MASARYKOVA UNIVERZITA FILOZOFICKÁ FAKULTA Ústav germanistiky, nordistiky a nederlandistiky Překladatelství německého jazyka
Hana Bártová
Fachsprache der Dressur. Ein Glossar Magisterská diplomová práce
Vedoucí práce: PhDr. Dana Spěváková
2013
Prohlašuji, že jsem diplomovou práci vypracovala samostatně s využitím uvedených pramenů a literatury
…………………………………… Podpis autora práce
Ráda bych poděkovala vedoucí práce PhDr. Daně Spěvákové za cenné rady a čas strávený při konzultacích mé práce.
1
EINLEITUNG.............................................................................................................................................. 5
2
THEORETISCHER TEIL.......................................................................................................................... 7 2.1
FACHSPRACHE ........................................................................................................................................... 7
2.1.1
Kommunikationsmodell ................................................................................................................... 7
2.1.2
Gliederung von Fachsprachen ........................................................................................................ 7
2.1.3
Fachsprachenforschung .................................................................................................................. 9
2.1.4
Charakteristik der Fachsprache .................................................................................................... 11
2.2
KOMMENTAR DES WÖRTERBUCHS ČESKO-NĚMECKO-ANGLICKÝ SLOVNÍK JEZDECTVÍ A VOZATAJSKÉHO
SPORTU..............................................................................................................................................................
2.3
3
21
TEXTANALYSE DER AUSGANGSTEXTE NACH CHRISTIANE NORD............................................................. 22
2.3.1
Textexterne Faktoren..................................................................................................................... 22
2.3.2
Textinterne Faktoren ..................................................................................................................... 24
PRAKTISCHER TEIL ............................................................................................................................. 27 3.1
METHODIK DER ARBEIT........................................................................................................................... 27
3.2
ANALYSE DES GLOSSARS ........................................................................................................................ 30
3.2.1
Gliederung..................................................................................................................................... 30
3.2.2
Probleme bei der Erstellung des Glossars .................................................................................... 31
3.2.3
Besonderheiten der Dressurfachsprache ...................................................................................... 33
3.3
BEISPIEL EINER ÜBERSETZUNG EINES ARTIKELS MIT DER IM GLOSSAR VORKOMMENDEN LEXIK ............ 37
3.4
GLOSSAR ................................................................................................................................................. 42
3.4.1
Literaturverzeichnis für das Glossar ............................................................................................. 72
3.4.2
Abbildungen zum Glossar ............................................................................................................. 76
4
ZUSAMMENFASSUNG ........................................................................................................................... 99
5
LITERATURVERZEICHNIS................................................................................................................ 100
6
5.1
PRIMÄRLITERATUR ................................................................................................................................ 100
5.2
SEKUNDÄRLITERATUR ........................................................................................................................... 100
5.3
ELEKTRONISCHE QUELLEN .................................................................................................................... 102
5.4
ZEITSCHRIFTEN ..................................................................................................................................... 103
ANHANG ................................................................................................................................................. 104
1 Einleitung Im 18. Jahrhundert entwickelte sich ein völlig neuer Reitstil, der von der französischen Kavallerie ausging. Als der Gründer der klassischen Reitkunst wird Francois Robichon de la Guérinière (1688 – 1751) angesehen. Seine Lehre beseitigte Mängel der mittelalterlichen Reiterei und legte den Grundstein für die heutigen Ausbildungsmethoden von Pferden und Reitern. Die zwei größten Schulen der klassischen Reitkunst – die spanische Hofreitschule in Wien und die Cadre Noir von Saumur (Frankreich) – sind auch auf sein Wirken zurückzuführen. Aus dem barocken System der Ausbildung entstand im 20. Jahrhundert die moderne Dressur1. Neben Springen und Vielseitigkeit zählt die Dressur zu den olympischen Disziplinen des Reitsports. Sie bildet die Grundlage für alle Reitsportarten und deshalb ist sie wichtig für alle Reiter und Pferde. Wegen ihrer großen Bedeutung habe ich als Thema meiner Diplomarbeit die Erstellung eines Glossars für die Dressurfachsprache gewählt. Heutzutage gibt es viele Anhänger dieser Disziplin, die in deutschsprachige Länder fahren, um dort an einem Turnier teilzunehmen oder eine Dressurprüfung zu besuchen. Das Glossar soll ihnen helfen, Definitionen von schwierigen Wörtern nachzuschlagen und weitere Beispiele zum betreffenden Terminus zu erlernen. Es gibt zwar schon ein
Wörterbuch
zur
Reitthematik
–
Česko-německo-anglický
slovník
jezdectví
a vozatajského sportu – aber wie der Titel bereits andeutet, befasst sich dieses Werk mit allen Disziplinen des Reitsports, und leider treten dort Fehler auf. Im theoretischen Teil der Diplomarbeit behandle ich die Problematik der Fachsprache, die Interpretation der Ausgangstexte und des oben erwähnten Wörterbuchs. Das Ziel meiner Diplomarbeit ist die Ausarbeitung eines Glossars, das die Arbeit mit verschiedenen Texten erleichtern würde. Aufgrund des Umfangs der Arbeit konnte ich mich den theoretischen lexikographischen Ausführungen nicht näher widmen. Lexikographische Werke bildeten jedoch den Hintergrund meiner Arbeit.
1
BASCHE, Arnim. Geschichte des Pferdes. 1. Aufl. Künzelsau: Sigloch Edition, 1988. S. 124-126
5
Der praktische Teil beschäftigt sich mit dem Glossar und dessen Analyse. Außerdem gebe ich als Beispiel eines Textes mit der Lexik der Dressurfachsprache eine Übersetzung eines deutschen Artikels ins Tschechische. Zur Anschaulichkeit der Termini sind im Anhang Skizzen und Fotos zur Dressur beigefügt.
6
2 Theoretischer Teil 2.1 Fachsprache 2.1.1 Kommunikationsmodell Texte über das Dressurreiten beruhen auf bestimmten Kenntnissen ihrer Leser – vor allem sollten die Empfänger die Fachsprache des Reitsports allgemein beherrschen. Erst danach verläuft die fachsprachliche Kommunikation erfolgreich. Das Modell der fachsprachlichen Kommunikation berücksichtigt seine Grundbestandteile und auch deren Verknüpfung. Zu diesen Elementen zählen der Textproduzent mit seinem Text, der Textrezipient sowie der Fachtext als eine selbstständige Einheit. Mit der Fertigstellung eines Textes und dessen Sendung zum Empfänger ist die Kommunikation jedoch nicht beendet. Der
Textproduzent
kontrolliert
die
Produktion
und
Rezeption
seines
Werks
und der Textrezipient bleibt ebenfalls auch aktiv, indem er die Informationen aus dem Text erarbeitet und die Kernaussage erkennt2.
2.1.2 Gliederung von Fachsprachen 2.1.2.1 Horizontale Gliederung Die horizontale Gliederung von Fachsprachen geht von Fächern und Fachbereichen aus. Die Gliederung von Fächern ist aber selbst von politischen und geschichtlichen Ereignissen abhängig, deshalb soll die Gliederung von Fachsprachen eher anhand von innersprachlichen Merkmalen der einzelnen Fächer durchgeführt werden. Diese Merkmale
beziehen
sowohl
Besonderheiten
der
Fachsprache
der
betreffenden
Fachbereiche als auch Wortschatzunterschiede ein. Die vorrangig angesehene Gliederung unterscheidet drei Bereiche: Fachsprachen der Technik, der Wissenschaft und der Institutionen. Die Wissenschaftssprache befasst sich
mit
den
Theorien,
die
sprachlich
erfasst
und
vermittelt
werden.
Unter Techniksprache versteht man die Sprache, mit Hilfe derer sich eine Interessengruppe über Geräte und ihren Einsatz unterhaltet. Institutionensprache wird von verschiedenen Verbänden, die eine feste Struktur haben und ein Ziel verfolgen, 2
ROELCKE, Thorsten. Fachsprachen. 1. Aufl. Berlin: Erich Schmidt Verlag, 1999. S. 15-16
7
verwendet. Zur Ergänzung dieses Modells erwähnt man weitere Fachsprachen. Unter der Wirtschaftssprache werden auch Geistes- und Naturwissenschaften, die Sprache des Dienstleistungssektors, der Produktion und der Fertigung eingeordnet. Die drei zuletzt genannten Sprachen können auch zur Technik- und Institutionensprache gehören. Die Fünfteilung nach Hartwig Kalverkämper umfasst neben der Technik-, Wissenschaftsund Institutionensprache auch die Konsumtions- und Wirtschaftssprache (Abb. 1)3. Fachsprachen Theoriesprache
Praxissprache
Wissenschaftssprache
Spr. d. Spr. d. Geisteswiss. Naturwiss.
Institutionensprache
Techniksprache
Spr. d. Produktion
Spr. d. Fertigung
Wirtschafts- Konsumtionssprache sprache
Sprache des Dienstleistungssektors
[...]
Abb. 1: Horizontale Gliederung 2.1.2.2 Vertikale Gliederung Die vertikale Gliederung ergibt sich aus den Abstraktionsebenen innerhalb des jeweiligen Fachbereichs. Jedes Fachgebiet verfügt über Kommunikationsbereiche, die entweder das Eigenartige oder das Allgemeine der Objekte und Verfahren in den Vordergrund stellen. Je mehr man sich für das Eigenartige interessiert, desto niedriger ist die Abstraktionsebene und umgekehrt. Die bedeutendsten vertikalen Gliederungen stammen von Lothar Hoffmann und Ischreyt4. Hoffmann teilt die Fachsprachen in fünf Schichten ein und ordnet ihnen die Buchstaben A, B, C, D, E zu, wobei A die höchste Abstraktionsstufe und E eine sehr niedrige Abstraktionsstufe darstellt. Die Stufe A verwendet künstliche Symbole für Beziehungen sowie
für
Grundbegriffe
Grundlagenwissenschaften
und
wird
bezeichnet.
als Die
Sprache Sprache
der der
theoretischen experimentellen
Wissenschaften ist durch natürliche Sprache für Beziehungen und künstliche Symbole 3 4
ROELCKE, T. Fachsprachen. S. 34-37 ROELCKE, T. Fachsprachen. S. 38-39
8
für Grundbegriffe gekennzeichnet. Zu der dritten Stufe – der Sprache der angewandten Wissenschaften und der Technik – gehört die natürliche Sprache zusammen mit der Fachterminologie und einer festgelegten Syntax. Die Sprache der materiellen Produktion – Stufe D – befindet sich schon auf einer niedrigeren Abstraktionsstufe. Ihre sprachlichen Mittel entsprechen der dritten Stufe. Im Gegensatz dazu ist aber ihre Syntax relativ ungebunden. Die fünfte Stufe, also die Sprache der Konsumtion, benutzt die natürliche Sprache sowie gelegentlich Fachtermini5. Ischreyt
unterscheidet
drei
Abstraktionsebenen:
fachliche
Umgangssprache,
Werkstattsprache und Wissenschaftssprache. Die höchste sprachliche und fachliche Abstraktionsebene besitzt die Wissenschaftssprache, die niedrigste die Werkstattsprache. Die Wissenschaftssprache dient der schriftlichen Kommunikation unter Spezialisten, die fachliche Umgangssprache wird dagegen in mündlicher Kommunikation benutzt und mit der Werkstattsprache bedienen sich Spezialisten aus dem Fachgebiet der Administration, dem Handel oder der Herstellung6.
2.1.3 Fachsprachenforschung Anhand
des
Kommunikationsmodells
Fachsprachenkonzeptionen
unterscheiden:
kann das
man
drei
systemlinguistische
verschiedene Inventarmodell,
das pragmalinguistische Kontextmodell und das kognitionslinguistische Funktionsmodell. Das systemlinguistische Inventarmodell befasst sich mit der Lexik und den syntaktischen Regeln. Es beinhaltet auch die bekannte Definition der Fachsprache von Lothar Hoffmann, die im Buch Kommunikationsmittel Fachsprache erschien: „Fachsprache – das ist die Gesamtheit aller sprachlichen Mittel, die in einem fachlich begrenzbaren Kommunikationsbereich verwendet werden, um die Verständigung zwischen den in diesem Bereich tätigen Menschen zu gewährleisten7.“
Aus dem systemlinguistischen Inventarmodell ergibt sich auch die Auffassung der Fachsprache als einer Varietät der Standardsprache. In diesem Fall liegt der Hauptpunkt der Forschung auf funktionalen und sozialen Bedingungen, denn 5
HOFFMANN, Lothar. Kommunikationsmittel Fachsprache: Eine Einführung. 2. Aufl. Berlin: AkademieVerlag, 1984. S. 65-70 6 ROELCKE, T. Fachsprachen. S. 38-39 7 zitiert nach HOFFMANN, Lothar. Kommunikationsmittel Fachsprache: Eine Einführung. S. 53
9
die
gemeinschaftlichen
Verhältnisse
bilden
die
Weltanschauung
der
Autoren
und Empfänger8. Das pragmalinguistische Kontextmodell orientiert sich an der Aussage der Texte während der fachsprachlichen Kommunikation und den Bedingungen, unter denen Lexik und Syntax realisiert werden. Von diesem Modell geht eine Definition vom Fachtext aus, die Lothar Hoffmann entwickelte: „Der Fachtext ist Instrument und Resultat der im Zusammenhang mit einer spezialisierten gesellschaftlich-produktiven Tätigkeit ausgeübten sprachlich-kommunikativen Tätigkeit; er besteht aus einer endlichen, geordneten Menge logisch, semantisch und syntaktisch kohärenter Sätze (Texteme) oder satzwertiger Einheiten, die als komplexe sprachliche Zeichen komplexen Propositionen im Bewusstsein des Menschen und komplexen Sachverhalten in der objektiven Realität entsprechen9.“
Auch dieses Modell konzentriert sich auf soziale Umstände, aber sie werden bezüglich deren Funktion während der Äußerungen von Texten betrachtet. Demzufolge bestimmt man soziologische Merkmale (Alter, Geschlecht, sozialer Status), psychologische Gesichtspunkte (Intellekt der Fachsprachenverwender, ihre fachsprachliche Kompetenz, ihr
physischer
Zustand
und
ihre
geistige
Stimmung)
und
semiotische
und kommunikationswissenschaftliche Gesichtspunkte (Medium, Raum und Zeit der Autoren und der Empfänger, Anzahl der beteiligten Personen)10. Das
kognitionslinguistische
Funktionsmodell
betrachtet
die
fachsprachliche
Kommunikation aus der kognitiven Sicht, d. h. im Mittelpunkt stehen die psychologischen und physischen Aspekte, weil sie den Ausgangspunkt für Bestimmung von Form und Funktion eines Textes bilden. Daneben ist das Modell auch an der Symbolfunktion der Sprache interessiert, denn ein Text wird von den Empfängern über außersprachliche Sachverhalte verarbeitet und interpretiert11. Lothar Hoffmann definierte im Rahmen dieses Modells den Begriff Fachkommunikation: „Fachkommunikation ist die von außen oder von innen motivierte bzw. stimulierte, auf fachliche Ereignisse
oder
Ereignisabfolgen
gerichtete
8
Exteriorisierung
und
ROELCKE, T. Fachsprachen. S. 17-21 zitiert nach HOFFMANN, L. Kommunikationsmittel Fachsprache. S. 233-234 10 ROELCKE, T. Fachsprachen. S. 21-25 11 ROELCKE, T. Fachsprachen. S. 26-28 9
10
Interiorisierung
von
Kenntnissystemen und kognitiven Prozessen, die zur Veränderung der Kenntnissysteme beim einzelnen Fachmann und in ganzen Gemeinschaften von Fachleuten führen12.“
2.1.4 Charakteristik der Fachsprache 2.1.4.1 Funktionale Eigenschaften der Fachsprache Die funktionalen Eigenschaften der Fachsprache sind eng mit der Symbolfunktion der Sprache verbunden. Die wichtigste funktionale Eigenschaft stellt die Deutlichkeit dar. Dies bedeutet, dass sich die Bezeichnungen möglichst genau auf Sachverhalte und Verläufe beziehen sollen. Daneben steht auch die Verständlichkeit – das Verhältnis zwischen dem Objekt und der Benennung muss für den Empfänger verständlich erklärt werden. Der Textproduzent zieht sich zurück und unterstützt so die Darstellungsfunktion des Textes. Die Bedingung der Anonymität wird erfüllt. Auch die Ökonomie der Fachsprache ist von wesentlicher Bedeutung – man versucht, mit dem betreffenden sprachlichen Einsatz die maximale fachliche Erklärung des Problems zu erzielen (oder umgekehrt). Die fünfte funktionale Eigenschaft heißt Identitätsstiftung und wird als Bestimmung der Fachsprache über Interessengruppen erläutert.13 2.1.4.2 Fachtextsorten Nach Rosemarie Gläser ist eine Fachtextsorte „ein Bildungsmuster für die geistig-sprachliche Verarbeitung
eines
Spezialisierungsgrad
tätigkeitsspezifischen von
kommunikativen
Sachverhalts, Normen
das
in
bestimmt
ist,
Abhängigkeit die
von
einzelsprachlich
unterschiedlich ausgeprägt sein können14.“ Aus dieser Definition gehen drei wichtige Aspekte
hervor: Die Fachtextsorten sind auf verschiedenen Abstraktionsebenen unterschiedlich, sie sind sprach- und kulturbedingt und ihre Bestimmung ist dynamisch und soll nicht als eine feste Klassifikation angesehen werden15. Es gibt verschiedene Typen von Fachtextsortengliederung. Roelcke weist darauf hin, dass Rosemarie Gläser eine Zuordnung nach der Wichtigkeit der Fachtextsorten im fachlichen
12
HOFFMANN, L. Fachwissen und Fachkommunikation. Zur Dialektik von Systematik und Linearität in den Fachsprachen. In: Bungarten 1993, Bd. 2. S. 613, zitiert nach ROELCKE, T. Fachsprachen. S. 27 13 ROELCKE, T. Fachsprachen. S. 28-31 14 zitiert nach GLÄSER, Rosemarie. Fachtextsorten im Englischen. 1. Aufl. Tübingen: Gunter Narr Verlag, 1990. S. 29 15 ROELCKE, T. Fachsprachen. S. 43
11
Kommunikationsprozess entwarf. Roelcke bezeichnet ihre Klassifikation als eine flächenübergreifende historische Textsortengliederung (Abb. 2)16. Fachtextsorten Fachtexte der mündlichen Kommunikation
Fachtexte der schriftlichen Kommunikation Fachtextsorten der fachinternen Kommunikation
Fachtextsorten der fachexternen Kommunikation
1. Monographie 2. wiss. Artikel 3. fachbez. Essay 4. Lexikonartikel 5. wiss. Rezension 6. Buchankündigung 7. Abstract [...] 8. Wiss. Lebenslauf 9. Wiss. Nachruf 10. Leserbrief
1. Didaktisierende Lehrbuch Lehrbrief 2. Popularisierende Zeitschriftenartikel Buchbesprechung Sachbuch Aufklärungstext Ratgebertext Schulprospekt
Fachtextsorten der Konsumtion
Fachvorträge
1. Produktbegleitende 2. Werbetext
1. Plenarvorträge 2. Nobelpreisträger 3. Weiterbildung
Abb. 2: Gliederung von Fachtextsorten nach R. Gläser Im
Unterschied
dazu
steht
eine
fächerübergreifende
systematische
Textsortengliederung von Roland Pelka und Dieter Möhn. Zunächst gehen sie von der deskriptiven, direktiven und instruktiven Sprachfunktion aus. Sie sehen diese Sprachfunktionen im Zusammenhang mit drei Grundtypen der Fachtexte, die wieder bestimmte Funktionen verkörpern. Die Gliederung von Susanne Göpferich beinhaltet nur naturwissenschaftliche und technische Textsorten und wird deswegen mit der Bezeichnung fachbezogene systematisch-historische Textsortengliederung gekennzeichnet17. Auch die Prager Schule entwickelte Merkmale für die Charakterisierung von Fachtexten. Roelcke erwähnt in diesem Zusammenhang die Kriterien von E. Beneš – es handelt sich um
Kommunikationsbereich
und
Themenkreis,
Fachlichkeitsgrad,
Medium
der Mitteilung und Art der Stoffbehandlung. Zu jedem Kriterium wird eine Gruppe von typischen Merkmalen zugeordnet, die ermöglicht, Texte typologisch zu gliedern
16 17
ROELCKE, T. Fachsprachen. S. 42-46 ROELCKE, T. Fachsprachen. S. 45-48
12
und verbal zu beschreiben18. Was den Kommunikationsbereich angeht, gehört die
Fachsprache
des
Reitsports
zum
praktischen
Sachstil
des
Sports.
Nach dem Fachlichkeitsgrad wird sie dem populärwissenschaftlichen Stil untergeordnet. Die Mitteilung wird graphisch gestaltet – Kompositionsgliederung, verschiedene Schrifttypen zur Unterscheidung der wichtigen Stellen, Tabellen und Illustrationen. Als Art der Stoffbehandlung werden vor allem Beschreibung und Betrachtung verwendet19. 2.1.4.3 Populärwissenschaftliche Texte als funktionaler Stiltyp Populärwissenschaftliche Texte gehören zu den funktionalen Stiltypen und zwar zu der großen Gruppe der wissenschaftlichen Texte. Funktionale Stiltypen sind objektive Stile, die aber viel mehr als andere objektive Stile die Auswahl und Textintegration der
Ausdrucksmittel
beeinflussen.
Ihre
Klassifikation
erfolgt
vor
allem
nach
den Kommunikationsfunktionen, denen sie dienen. Leider ist es kaum möglich, eine gesamte Klassifikation vorzulegen, da mit der Entwicklung der Gesellschaft immer neue Funktionen auftauchen20. Was den Stil der Wissenschaft betrifft, unterscheidet man zwischen dem streng wissenschaftlichen Stil und dem populärwissenschaftlichen Stil. Beide Typen dienen der Vermittlung von Erkenntnissen und Tatsachen, der Darlegung von Beweisen oder der Erörterung von verschiedenen Hypothesen. Dabei wird ein konkreter Fall verallgemeinert. Darüber hinaus ergibt sich die Abstraktion als der grundlegende Stilzug. Wissenschaftliche Texte sind auch durch ihre spezifische Lexik gekennzeichnet. Man verwendet fachbezogene Terminologie (meistens Fremdwörter), damit wissenschaftliche Sachverhalte möglichst rationell und präzise beschrieben werden können. Mit Hilfe von Definitionen werden dann die Termini in der Sprache lexikalisch fixiert. Wenn es um den streng wissenschaftlichen Stil geht, werden Fachwörter nicht immer neu definiert – man setzt ihre Kenntnis voraus. Dadurch ist der bestimmte Text nur auf einen ganz spezifischen Adressatenkreis beschränkt. Der Autor eines solchen Textes strebt nach
18
HOFFMANN, L. Kommunikationsmittel Fachsprache. S. 32-33 vlg. HOFFMANN, L. Kommunikationsmittel Fachsprache. S. 32-33 20 KOLEKTIV. Příruční mluvnice češtiny. 2. bearbeitete Aufl. Praha: Nakladatelství Lidové noviny, 2003. S. 724 19
13
möglichst objektiver Darstellung der Zusammenhänge21. Emotionale und subjektive Darstellung der Probleme steht im Hintergrund, weil die Lexik im Dienste der Eindeutigkeit und Sachlichkeit steht. Bei
dem
Aufbau
eines
wissenschaftlichen
Textes
soll
auch
an
die
Logik
des Gedankenflusses gedacht werden. Zu den weiteren Stilzügen gehört der Nominalstil und die Verwendung von Funktionsverbgefügen, die nicht nur eine stilistische, sondern auch eine bedeutende grammatische Funktion haben. Was die Syntax angeht, sind am häufigsten Aussagesätze vertreten. Da man komplizierte Gedanken erklären möchte, benutzt man Sätze mit zahlreichen Neben- und Unterordnungen. Besonders wichtig sind dabei
hypotaktische
Sätze,
denn
sie
bringen
Logik
und
Übersichtlichkeit
in die Satzverbindungen. Um die Kohäsion des Textes einzuhalten, werden architektonische Mittel wie z.B. einerseits … andererseits, erstens … zweitens verwendet. Eine sehr wichtige Charakteristik des wissenschaftlichen Stils ist, dass er vorwiegend monologisch und schriftlich gebunden ist. Auch einem mündlichen Vortrag geht eine schriftliche
Vorbereitung voraus.
Die
dominante
Textfunktion
im
allgemeinen
wissenschaftlichen Text ist das Erklären. Der populärwissenschaftliche Stil ist für ein breiteres Publikum bestimmt, deshalb ist der Grad an Wissenschaftlichkeit niedriger als bei streng wissenschaftlichen Texten und die Informationsdichte aufgelöst. Diese Tatsache prägt die Auswahl der Terminologie. In den populärwissenschaftlichen Texten befinden sich auch Tropen und Figuren, weil sie zur Veranschaulichung der erörterten Problematik beitragen. Zu den am meisten auftretenden syntaktischen Stilfiguren in den beiden Typen des wissenschaftlichen Stils zählt man Epiphern, Anaphern, Parallelismen, Antithesen usw22. In der Regel benutzt man nicht die mathematische Darstellungsweise, weil hier die möglichst ökonomische Darstellung eines komplizierten Sachverhaltes vermieden wird. Auch Diagramme und technische Skizzen findet man in den populärwissenschaftlichen Texten nur selten.
21
FLEISCHER, Wolfgang a Georg MICHEL. Stilistik der deutschen Gegenwartssprache. 1. Aufl. Leipzig: Bibliographisches Institut, 1975. S. 260-263 22 JEDLIČKOVÁ, Jiřina. Einführung in die Stilistik der deutschen Sprache. 1. Aufl. Brno: Univerzita J.E. Purkyně, 1984. S. 32-33
14
Dagegen spielen Fotos eine große Rolle23. Die dominante Textfunktion besteht darin, das Thema zu erklären und zu popularisieren. 2.1.4.4 Lexik Terminologiearbeit und Fachwortschatz Die Besonderheiten der Lexik liegen vor allem in der Verwendung von Fachausdrücken und Wörtern aus anderen Sprachen. Eine große Rolle spielen auch die sorgfältige Wortwahl und die Funktionswörter zur Verbindung der Satzteile, denn die Logik einer Aussage steht im Vordergrund24. Die Fachtermini sind erst durch eine sorgsame Terminologiearbeit der Fachleute zustande gekommen. Sie wählen die Bezeichnungen nicht nach der systematischen Wortbildung, sondern nach Denotaten der einzelnen Objekte aus.
Ausgegangen
von
ihrem
Begriffssystem
bestimmen
sie
ein
klares
Benennungssystem25. Die
Lexik
der
Dressurfachsprache
besteht
aus
Standardsprache,
Reitjargon
und Fachwortschatz. Der Reitjargon beinhaltet viele Ausdrücke, die am Rand des Fachwortschatzes stehen, z. B. Schenkelgänger, Rückengänger. Diese Wörter stammen vom Buch Finger in der Wunde26, das im Jahre 2006 veröffentlicht wurde, und sie werden von den Benutzern der Dressurfachsprache schon sehr oft als Termini verwendet. Der Fachwortschatz umfasst alle Fachwörter einer Fachsprache. Thorsten Roelcke präsentiert in seinem Buch Fachsprachen eine Definition des Fachwortes: „Ein Fachwort ist die kleinste bedeutungstragende und zugleich frei verwendbare sprachliche Einheit, die innerhalb der Kommunikation eines bestimmten menschlichen Tätigkeitsbereichs gebraucht wird27.“ Dabei
gliedert er den Fachwortschatz nach Zugehörigkeit der Fachwörter zum bestimmten Fach in vier Klassen: der intrafachliche Fachwortschatz (Wörter, die nur zu einer einzigen Fachsprache gehören),
23
BUHLMANN, Rosemarie a Anneliese FEARNS. Handbuch des Fachsprachenunterrichts. 6. Aufl. Tübingen: Gunter Narr Verlag, 2000. S. 69 24 HOFFMANN, L. Kommunikationsmittel Fachsprache. S. 46 25 HOFFMANN, L. Kommunikationsmittel Fachsprache. S. 24 26 HEUSCHMANN, Gerd. Finger in der Wunde. 1. Aufl. Schondorf: Wu-Wei Verlag, 2006. 27 zitiert nach ROELCKE, T. Fachsprachen. S. 50
15
der interfachliche Fachwortschatz (Wörter, die auch in anderen Fachsprachen erscheinen), der extrafachliche Fachwortschatz (Wörter, die vor allem zu anderen Fachsprachen zählen, kommen aber in der betreffenden Fachsprache vor) der nichtfachliche Fachsprachwortschatz (allgemeine Wörter)28. Eine andere Einteilung des Fachwortschatzes stammt von Lothar Hoffmann. Er arbeitet mit dem Begriff sprachliche Mittel und sagt, dass es nicht nur um Wörter, sondern auch um Buchstaben, Sätze, suprasegmentale Elemente und stilistische Prinzipien geht. Die sprachlichen Mittel werden in drei Gruppen geordnet: die in allen Subsprachen auftretenden, die in allen Fachsprachen geäußerten und die ausschließlich in einer Fachsprache verwendeten Mittel29. Fachwortschätze verfügen über eine riesige Menge von lexikalischen Mitteln. Der Grund dafür sind vor allem Entlehnungen aus mehreren Sprachen und Lehnübersetzungen. Eine Lehnübersetzung kommt besonders dann vor, wenn die zwei Sprachen unterschiedlicher Sprachenfamilien gehören – z.B. deutsch und russisch. Manchmal werden auch Termini aus dem Latein oder dem Griechisch durch eine Lehnübersetzung ersetzt. Der Wortschatz kann auch durch den metaphorischen oder metonymischen Gebrauch der Wörter, die in anderen Subsprachen auftreten, erweitert werden. Eine weitere Möglichkeit
ist
die
definitorische
Erweiterung:
Lexeme,
die
schon
in der Standardsprache existieren, werden durch eine Definition zum Begriff gemacht. Selbstverständlich vergrößern sich die Fachwortschätze auch dank vielfältiger Weisen von Wortbildung30. Beispiele der Erweiterung des Dressurfachwortschatzes: Entlehnung: Passage, Piaffe; travers, renvers Lehnübersetzung: Kruppade (von frz. croupade), Kapriole (von ital. capriola); nárazová otěž, pasáž Metaphorischer und metonymischer Gebrauch: Travers (Textilindustrie = quer gestreift), drezurní páka (Automobilindustrie = řadicí páka = Schalthebel)
28
ROELCKE, T. Fachsprachen. S. 52 HOFFMANN, L. Kommunikationsmittel Fachsprache. S. 53 30 HOFFMANN, L. Kommunikationsmittel Fachsprache. S. 153-157 29
16
Definitorische Erweiterung: Anlehnung, Seitengang; zvon, přeskok Wortbildung: Schenkelgänger, Kurzkehrtwendung; přiježďování31 Eigenschaften der Fachwörter Da die Grundbedingung eines Fachtextes Klarheit ist, müssen auch Fachwörter verständlich und deutlich sein. Die Kommunikation im Rahmen eines Fachgebiets soll gerade durch diese Termini erleichtert werden. Die bedeutendsten Eigenschaften der Fachwörter sind Exaktheit, also der möglichst genaue Bezug der Fachausdrücke zu den realen Objekten, und Eindeutigkeit, d. h. es gibt jeweils eine Bedeutung zum betreffenden Terminus. Im Gegensatz dazu stehen Vagheit und Mehrdeutigkeit, die auch unmittelbar mit den Fachausdrücken verbunden sind. Den Grund für die Vagheit bezeichnet Roelcke als „den Ausgangspunkt für die Herstellung von situativ jeweils unterschiedlicher kontextueller Exaktheit innerhalb einzelner fachlicher Äußerungen32“. Polysemie und Synonymie sind laut dem kognitionslinguistischen Funktionsmodells die Voraussetzung für die Verwendung der Fachwörter, die in verschiedenen Kontexten variiert werden. Bezeichnungen und deren Bedeutungen werden herausgesucht und assoziativ motiviert33. In der Dressurfachsprache kann man folgende Beispiele für Mehrdeutigkeit finden: angaloppieren/anspringen – beide Verben bedeuten den Anfang vom Galopp; Kruppe/Hinterhand/Hanken. Das Problem der Vagheit gibt es in dieser Fachsprache nur selten. Allerdings kommen Metaphern sehr oft vor und sind mit den Beispielen wie Schenkelgänger, das Pferd an den Zügel bekommen zu belegen. Die am häufigsten vertretenden Wortarten sind Substantive, weil sie den Zusammenhang zwischen Objekt und seiner Benennung am besten deutlich machen. In vielen Fällen bilden sie Komponenten eines Kompositums und stellen mehr als 50% des Fachwortschatzes dar. Adverbien kommen seltener vor, denn man braucht zur richtigen Erläuterung der komplexen Sachverhalte Nebensätze und Adverbialbestimmungen. Aufgrund der Nominalisierung spielt das Verb in der Fachsprache nur eine kleine Rolle. Eine weitere Ursache für die geringe Anzahl der Verben ist ihre funktionale Gebundenheit – sie können 31
vgl. Kapitel 2.1.4.6 zitiert nach ROELCKE, T. Fachsprachen. S. 63 33 ROELCKE, T. Fachsprachen. S. 61-66 32
17
nur die Rolle der Prädikate erfüllen. Im Gegensatz dazu tritt das Substantiv als Subjekt, Objekt, Attribut oder Konstituente einer Adverbialbestimmung auf34. 2.1.4.5 Grammatik Grammatische Merkmale der Fachsprachen ergeben sich aus den funktionalen Eigenschaften – nämlich aus Deutlichkeit, Ökonomie, Verständlichkeit und Anonymität35. Die untersuchten Sachverhalte disponieren über dauerhafte Eigenschaften, die am besten durch die Präsensform der Verben deutlich werden. Da man nach Verallgemeinerung strebt, müssen alle grammatischen Kategorien Abstraktion unterstützen. Daraus folgt auch das unpersönliche Subjekt. Während des Verlaufs verschiedener Prozesse ist eine Person nicht ausgesprochen beteiligt und deshalb überwiegt die 3. Person im Singular oder die 1. Person im Plural36. Zum Beispiel in der Dressurfachsprache wird oft Reiter als allgemeines Subjekt bei der Beschreibung von einem Verfahren verwendet. Zur neutralen Darstellung von Erscheinungen eignet sich besonders das Passiv, denn man kann den Verursacher der Prozesse erwähnen. Eine bedeutende Rolle in der Fachsprache spielen auch Adjektive. Sie dienen zur exakten Beschreibung der Methoden und Sachverhalte und sie üben die Funktion von Attributen aus. Substantive treten meistens im Singular auf und sogar im Deutschen verbreitet sich allmählich die Häufung von Genitiven37. 2.1.4.6 Wortbildung Wortbildung gilt als eine Form der Erweiterung des Fachwortschatzes38. Ein Grund für die Ausdehnung des Wortbestandes ist, dass die deutsche Sprache auch im Rahmen der üblichen Kommunikation viele neue Wörter schafft. Zum zweiten ist sie in der Lage, durch ihre typischen Wortbildungsweisen den Bedarf an neuen Benennungen zu decken. Die produktivsten Konstruktionsweisen sind Komposition, Wortkürzungen, Derivation und
Konversion.
Zu
jeder
Art
der
Wortbildung
aus der Dressurfachsprache.
34
HOFFMANN, L. Kommunikationsmittel Fachsprache. S. 136-141 vgl. Kapitel 2.1.4.1 36 HOFFMANN, L. Kommunikationsmittel Fachsprache. S. 105-107 37 HOFFMANN, L. Kommunikationsmittel Fachsprache. S. 106-113 38 vgl. Kapitel 2.1.4.4 35
18
gebe
ich
Beispiele
Komposition bedeutet die Zusammensetzung von zwei oder mehreren Konstituenten. Dabei werden zwei oder mehrere Substantive, zwei Verben, Verbstamm mit Substantiv, Adjektiv mit Verb, Substantiv mit Verb, Substantiv mit Adjektiv, Substantiv mit Adverb zusammengefügt. Kompositen werden auch aus Zahlen und Abkürzungen gebildet. Die
Anzahl
der
Komposita
innerhalb
einer
Fachsprache
ist
größer
als
in der Standardsprache, was sich wieder durch das Streben nach möglichst hoher Verständlichkeit erklären lässt39. Beispiele aus dem angeschlossenen Glossar: Rückengänger, Schenkelweichen, Reitbahn, Außengalopp, Schultervor Mit
Hilfe
der
Derivation
entstehen
abgeleitete
Deverbative
zur
Benennung
von Gegenständen und Personen. Am häufigsten verwendet man das -er Suffix, das mit den deutschen Wörtern als auch mit Wörtern fremder Herkunft verbunden wird. Die Suffixe -ung, -heit, -keit, -los, -frei und -sicher werden auch in hoher Anzahl vertreten. Mit den Präfixen miß-, un-, in- und nicht- wird Negation oder Verschiedenheit gekennzeichnet40. Beispiele aus dem angeschlossenen Glossar: ausdrucksloser (Gang), Rittigkeit, Abstellung Die nächste Möglichkeit der Wortbildung stellen die Wortkürzungen dar. Das Wort wird entweder am Anfang, in der Mitte oder am Ende gekürzt. Von der Aussprache ausgehend, unterscheidet man noch zwischen den Buchstabierkürzungen und Lesekürzungen. Durch die abgekürzten Wörter wir die Ökonomie der Sprache unterstützt und sie stellen gleichzeitig
hohe
Ansprüche
an
die
Fachkompetenz
der
Teilnehmer
am Kommunikationsprozess41. Beispiele aus dem angeschlossenen Glossar: S-Pferd, L-mäßig Die Bedingung möglichst deutlicher Bezeichnung erfüllt auch die Konversion, d. h. eine Wortart wird zu einer anderen. Die Aufmerksamkeit erregen vor allem substantivisierte Infinitive, die zur Anonymisierung der Funktionsverbgefüge dienen. In der Fachsprache der Technik findet man oft konvertierte Namen als Benennung für Maßeinheiten 39
ROELCKE, T. Fachsprachen. S. 73-74 ROELCKE, T. Fachsprachen. S. 74-75 41 ROELCKE, T. Fachsprachen. S. 75 40
19
und Entdeckungen. Sie werden auch als Konstituenten der Komposita verwendet oder zu einer anderen Wortart (Verb, Adjektiv) konvertiert42. Beispiele
aus
dem
angeschlossenen
Glossar:
Angaloppieren,
Überstreichen,
Rückwärtsrichten 2.1.4.7 Syntax Das Bemühen um Klarheit und Verständlichkeit der fachsprachlichen Texte spiegelt sich auch in der Syntax. Demzufolge werden von den Satzarten Aussagesätze gegenüber Ausrufe-, Aufforderungs- und Fragesätzen bevorzugt. Ausrufe- und Aufforderungssätze treten vor allem in verschiedenen Anweisungen auf. Zu den am meisten verwendeten Nebensätzen gehören Konditional- und Finalsätze (beide mit oder ohne Konjunktion), Nebensätze mit der Konjunktion während, Relativsätze und Attributreihungen. Als beliebteste attributive Konstruktionen gelten Präpositionalattribute, Partizipialattribute und Genitivattribute. Alle Nebensatztypen tragen zur Deutlichkeit der dargestellten Sachverhalte bei und decken den erhöhten Bedarf an Explizitheit und logischer Beschreibung. Die Anonymität der Mitteilung wird durch Funktionsverbgefüge und Nominalisierungen unterstützt. Nominalisierungen bestehen besonders häufig aus Verben, die zu Nomen werden43. Beispiel der Nominalisierungen: „Das
seitliche
Ausweichen
der
Hinterbeine
lässt
sich
im
Zusammenwirken
der Kopfstellung mit dem gleichseitigen Schenkel meist leichter korrigieren als mit dem Schenkel allein; auch das häufige Üben an der Wand (ausweichender Hinterfuß an die Bande, Schulter-vor-Stellung) wird zweckmäßig sein44.“ Auf der einen Seite wird zwar nach Verständlichkeit gestrebt, auf der anderen verursacht jedoch eine solche Bemühung um möglichst deutliche Erklärung der Sachverhalte eine Erhöhung der Satzkomplexität. Damit sind zahlreiche Teilsätze als auch verzweigte Prädikatgruppen und Nominalisierungen gemeint. Fachkommunikative Funktionen
42
ROELCKE, T. Fachsprachen. S. 75 ROELCKE, T. Fachsprachen. S. 80-82 44 zitiert nach KNOPFHART, Alfred. Dressur von A bis S: Schritt für Schritt zu höheren Lektionen. 4. Aufl. Stuttgart: Müller Rüschlikon Verlag, 2008. S. 119 43
20
verkörpern auch andere syntaktische Erscheinungen. Zum Beispiel benutzt man häufig Ellipsen, Aufzählungen oder Präpositionsgefüge wie in Bezug auf, im Hinblick auf45. Beispiel der Aufzählungen: „Die Pirouette (halbe Pirouette) wird nach der Geschmeidigkeit, der Leichtigkeit, dem Takt und der Regelmäßigkeit sowie nach der Genauigkeit und Geschmeidigkeit der Übergänge bewertet; in den Galopp-Pirouetten muss ebenfalls Übereinstimmung zwischen dem Gleichgewicht, der Erhabenheit und der Zahl der Galoppsprünge bestehen (6-8 Galoppsprünge für die Pirouette, 3-4 für die halbe Pirouette sind wünschenswert) 46.“
2.2 Kommentar des Wörterbuchs Česko-německo-anglický slovník jezdectví a vozatajského sportu Das Wörterbuch wurde im Jahre 2004 von Ing. František Lomský erstellt und im Verlag Cavalier Publishing herausgegeben. Es umfasst 176 Seiten. Danach erschien es im Jahre 2007 in der Zeitschrift Jezdectví. Im Anhang meiner Diplomarbeit lege ich einen Ausschnitt aus dem Wörterbuch vor, der in Jezdectví veröffentlicht wurde, da es zurzeit kaum zugänglich ist. Man findet hier Termini aus der Ethologie des Pferdes, aus dem Reitsport sowie aus dem Fahrsport. Das Wörterbuch arbeitet mit drei Sprachen: Tschechisch, Deutsch und Englisch. Die einzelnen Lemmata sind in drei Spalten und thematisch gegliedert. Die Wörter sind jedoch nicht alphabetisch geordnet, was die Orientierung in den Spalten erschwert. Zwischen den Überschriften und den Spalten könnte eine leere Zeile hinzugefügt werden, damit die Tabelle übersichtlicher wäre. Vielleicht handelt es sich aber nur um eine Änderung der Zeitschriftenredaktion. Bei manchen Fachausdrücken ist es leider nicht gelungen, die richtige Entsprechung zu finden: Stirnlinie hinter der Senkrechten – nosní linie za svislicí47. Das bessere 45
ROELCKE, T. Fachsprachen. S. 82-84 zitiert nach KNOPFHART, A. Dressur von A bis S. Schritt für Schritt zu höheren Lektionen. S. 107 47 LOMSKÝ, František. Česko-německo-anglický slovník jezdectví a vozatajského sportu. Jezdectví: Anglicky a německy mezi koňmi. 2006, Ausgabe 4. S. 82 46
21
Äquivalent wäre nos za kolmicí. Die Selbsthaltung wird ins Tschechische als sebenesení oder kůň se sám nese übersetzt. Im Wörterbuch befindet sich eine Paraphrase stav, kdy kůň sám nese svou váhu48. Statt das ausbalancierte Pferd zu sagen, wird in den Texten über Dressur eher das Pferd ist im Gleichgewicht benutzt. Im Wörterbuch gibt es auch typische Wortverbindungen, wie z.B. gleichmäßige Biegung – pravidelné ohnutí 49, die thematisch mit den Teilüberschriften korrespondieren. Man könnte aber noch mehr Phraseme verarbeiten, damit die einzelnen Themen viele Beispiele vorlegen würden. Meiner Meinung nach ist dieses Wörterbuch sehr gut erstellt und für diejenigen geeignet, die ausreichende Kenntnisse über diese Sportdisziplin haben.
2.3 Textanalyse der Ausgangstexte nach Christiane Nord50 2.3.1 Textexterne Faktoren 2.3.1.1 Senderpragmatik Texte, die ich im Glossar als Definition oder Beschreibung der Lemmata anführe, stammen von verschiedenen Literatur–Webseiten, aus Büchern und Zeitschriften – und meistens ist ihr Autor unbekannt. Zum Verständnis der Inhalte ist die Kenntnis der Autorenschaft nicht unbedingt nötig und deshalb findet man auch in den offiziellen Richtlinien der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) und der Tschechischen Reiterföderation (Česká Jezdecká Federace, ČJF) keine Autoren. In wenigen Texten, vor allem in Lehrbüchern, die sich mit der Ausbildung des Pferdes befassen, spricht der Autor selbst. Er kommentiert die Vorgehensweise, gibt Ratschläge und Beispiele für mögliche Fehler. Die Autoren der Bücher über das Dressurreiten möchten ihre Leser zum Nachdenken anregen. Was ist das Beste für ihre Pferde? Wie kann man gut reiten, ohne die Pferde psychisch und physisch übermäßig zu belasten? Für die Übersetzung bedeutet das, dass man 48
LOMSKÝ, František. Česko-německo-anglický slovník jezdectví a vozatajského sportu. Jezdectví: Anglicky a německy mezi koňmi. 2006, Ausgabe 4. S. 82 49 LOMSKÝ, František. Česko-německo-anglický slovník jezdectví a vozatajského sportu. Jezdectví: Anglicky a německy mezi koňmi. 2006, Ausgabe 6. S. 80 50 NORD, Christiane. Textanalyse und Übersetzen. 3. Aufl. Heidelberg: Groos-Verlag, 1995.
22
den Textproduzenten (wenn er präsent ist) in den Zieltext einbeziehen soll, damit dessen Funktion als Ratgeber nicht verloren geht. 2.3.1.2 Empfängerpragmatik Die Texte setzen Leser voraus, die sich für diese Sportdisziplin interessieren. Selbst wenn die Artikel auch von Nichtreitern gelesen werden, sind sie eher für Reiter bestimmt, weil sich der größte Teil der Literatur mit der Ausbildungsskala des Pferdes (und nicht des Reiters) beschäftigt. 2.3.1.3 Medium Alle Ausgangstexte erschienen in schriftlicher Form, es handelt sich um elektronische Artikel, Beiträge aus der Zeitschrift Jezdectví, und kurze Passagen aus mehreren Büchern. 2.3.1.4 Orts- und Zeitpragmatik Wo und wann die Texte verfasst wurden, ist nicht entscheidend, weil sich die Grundsätze der Dressur in den letzten Jahrzehnten kaum verändert haben. Obwohl man heutzutage versucht, das Dressurreiten moderner und attraktiver für seine Zuschauer zu machen, beruft man sich auf die alten Meister der klassischen Reitkunst, deren Werke vor zweihundert Jahren herausgegeben wurden. Ich suchte solche Texte aus, die meiner Meinung nach das bestimmte Lemma am besten beschreiben. Deswegen befinden sich im Glossar Definitionen, die man auf den deutschen, tschechischen oder schweizerischen Webseiten nachlesen kann. Die zitierten Bücher wurden in einem Zeitraum von zwanzig Jahren veröffentlicht. 2.3.1.5 Textfunktion Da die Ausgangstexte zum funktionalen Stiltyp der populärwissenschaftlichen Texte gehören, haben sie vor allem eine informative Funktion. Sie zeigen Vorgangsweisen auf, wie man mit einem Pferd umgeht, wie man entstandene Schwierigkeiten beseitigt und wie man sich gut auf Turniere vorbereiten kann. Gleichzeitig motivieren sie junge Reiter, indem sie die Harmonie zwischen Reiter und Pferd auf zahlreichen Bildern zeigen. Auf der anderen Seite richten sie aber an Dressurreiter einen Appell – Pferde sind keine Sportgeräte, man kann nicht mit ihnen den ganzen Tag lang trainieren. Viele Reiter
23
nehmen auf sie keine Rücksicht und wundern sich dann sehr, wenn ihr Pferd unter Verspannung der Muskulatur leidet.
2.3.2 Textinterne Faktoren 2.3.2.1 Textthematik und Textinhalt Als Hauptthema der Ausgangstexte wird die Ausbildung des Pferdes behandelt. Die Teilthemen befassen sich mit der klassischen Reitkunst, der Hohen Schule oder mit dem Ausführen der Hufschlagfiguren und Seitengänge. Das Aufgabenheft Reiten 2012 beinhaltet alle Dressuraufgaben der Klasse E bis S, und die Richtlinien der Tschechischen Reiterföderation
(Drezurní
pravidla
ČJF)
veröffentlichen
für
die
einzelnen
Dressuraufgaben jeweils einen Leitfaden. Im Allgemeinen ähneln die Textinhalte einander sehr. Am Anfang eines Artikels steht eine Einführung in die Problematik, danach wird zum Beispiel eine Figur erklärt und am Ende werden noch Ratschläge zur Beseitigung möglicher Probleme gegeben. 2.3.2.2 Präsuppositionen Die Empfänger müssen ein bestimmtes Vorwissen haben, um die Texte zu verstehen. Es ist sehr
wichtig,
dass
man
einige
Informationen
über
das
Dressurreiten
hat
und die Fachsprache dieser Sportdisziplin kennt. Die nicht so häufigen Termini werden mit anderen Fachwörtern erklärt und die Autoren setzen oft auf eigene Erfahrungen der Leser. Nicht zuletzt soll man auch ausreichende Kenntnisse über den Körperbau des Pferdes, denn heutzutage erscheinen viele Artikel, die die Dressur aus der Sicht der Physiologie des Pferdes betrachten. Für Übersetzer ist es wichtig, nicht nur mit der Terminologie, sondern auch mit Phrasemen vertraut zu sein. 2.3.2.3 Aufbau und Gliederung der Texte Die Mehrheit der Ausgangstexte enthält Erklärungen der Dressurfiguren und deshalb fangen die Texte mit einer Einleitung an, wo die betreffende Figur in zwei oder drei Sätzen vorgestellt wird. Das Ausführen der Lektion sowie die Vorbereitung des Pferdes auf diese Lektion folgen danach. In den letzten Absätzen werden Variationen der Figur vorgeschlagen. Auf der Webseite www.pferdchen.org befindet sich ein Lexikon, dessen 24
Einträge aus einem bzw. zwei Absätzen bestehen. Längere Ausgangstexte werden klar in einzelne Absätze mit fettgedruckten Überschriften gegliedert. 2.3.2.4 Lexik Der Wortschatz der Texte über das Dressurreiten ist sehr spezifisch. Es kommen sowohl Fachterminologie (z.B. fliegender Galoppwechsel, Schulterherein) als auch Reiterjargon (z.B. das Pferd geht über dem Zügel, das Pferd ist auseinander gefallen) vor. Die Namen der Lektionen über der Erde: Kapriole, Kurbette, Levade, Ballotade, Kruppade stammen aus der Fachsprache des Militärwesens. Diese Sprünge wurden während der Kriegszeiten als
Verteidigungssprünge
verwendet.
Deutsche
Komposita
spielen
in den populärwissenschaftlichen Texten eine große Rolle, denn sie treten sehr oft auf und sind
manchmal
sehr
schwer
zu
übersetzen:
Schenkelgänger,
Rückengänger.
Ins Tschechische kann man solche Begriffe entweder umschreiben oder das deutsche Wort erhalten und danach erklären51. In den Ausgangstexten wiederholen sich viele Verben und Adjektive: erhalten, ausführen, weich, versammelt, erhaben. 2.3.2.5 Syntax Syntaktische Strukturen entsprechen der Hauptfunktion der Artikel. Es überwiegen Satzgefüge mit einem oder zwei Nebensätzen. Am häufigsten findet man Attributsätze und Objektsätze. Beispiel des Attribut- und Objektsatzes: „Bei Pferden, die dieses Verhalten noch nicht so oft gezeigt haben oder bei denen es zum ersten Mal aufkommt, spürt auch der ungeübtere Reiter, dass etwas mit dem Galopp nicht stimmt52.“ Einfache Sätze befinden sich dort, wo man nur kurze und einfache Erklärung eines Terminus braucht. In den Ausgangstexten, mit denen ich arbeitete, gibt es nur Deklarativsätze.
51
vgl. Kapitel 3.2.2.2 zitiert nach Warnzeichen: Kreuzgalopp oder Probleme beim Angaloppieren. Pferd? erklärt!: Pferde, Reiten, Fahren, Pferdehaltung, Pferdekrankheiten und Mehr… [online]. 2010 [Datum des Zugriffs 2013-0209]. Verfügbar unter: http://www.pferd-erklaert.de/2010/04/warnzeichen-kreuzgalopp-probleme-beimangaloppieren/ 52
25
Beispiel für Deklarativsätze: „Durch die Verwendung von massiven Trainingselementen wie der Rollkur wird das Pferd quasi zum reinen, gefühllosen Sportgerät denunziert. Es wird ihm keine ausreichende Ausbildungszeit
zugestanden,
sondern
gewünschte
Ausbildungsergebnisse
werden
mit Gewalt erzwungen. Dies führt zu einer Unterdrückung des Pferdes, welches sich bedingungslos unterwerfen muss53.“ Man-Sätze kommen natürlich oft vor und werden ins Tschechische mit Passiv als auch mit dem Wort jezdec als Subjekt übersetzt. Die Sätze beginnen mit Subjekt, adverbialer Bestimmung oder Konjunktion. 2.3.2.6 Suprasegmentale Elemente und nonverbale Textelemente Suprasegmentale Elemente erleichtern den Empfängern die Orientierung im Text, damit sie zu einem interessanten Thema zurückkehren können. Die meisten Ausgangsartikel werden durch viele Bilder veranschaulicht. Überschriften der einzelnen Kapitel werden zusammen mit den wichtigsten Gedanken
durch fettgedruckte Schrift
visuell
hervorgehoben.
53
zitiert nach Die Rollkur – eine Tortur. Pferde: Weiterbildung und Seminare [online]. 2011 [Datum des Zugriffs 2013-02-09]. Verfügbar unter: http://www.pferde.de/Die-Rollkur-eine-Tortur.7440295.html
26
3 Praktischer Teil 3.1 Methodik der Arbeit Der größte Teil der praktischen Arbeit ist dem Glossar der Dressurfachsprache gewidmet. Im Hinblick auf das bearbeitete Material stellt das Glossar eine übersichtliche Verarbeitung der Fachwörter dar. Glossare repräsentieren Produkte der Lexikographie und werden als „alphabetisch geordnete Stichwortverzeichnisse zu ausgewählten Wörtern eines bestimmten Textes54“ definiert. Zu jedem Stichwort kann man weitere Informationen – wie grammatische Kategorien, Definitionen usw. – nachschlagen. Sie werden entweder gedruckt oder als CD-ROM herausgegeben55. Das Ziel meines Glossars liegt darin, den Turnierreitern und nicht zuletzt den Freizeitreitern und Nichtreitern, die sich für Dressur interessieren, ein komplexes Glossar zu präsentieren, das ihnen während der internationalen Turniere, Pferdemessen, Auktionen zur Verfügung stehen soll. Wegen des großen Umfangs der fachspezifischen Termini und Wortverbindungen aus dem Reitsport entschied ich mich, nur die Fachsprache der Dressur als Teildisziplin dieser Sportart zu verarbeiten. Bei der Ausarbeitung des Glossars richtete ich mich nach den vier Grundbausteinen der Wörterbucharbeit, wie sie im Buch Lexikologie und Lexikographie dargestellt werden. Es
handelt
sich
um
Wissensbasis,
Wissensermittlung,
Wissensvermittlung
und Wissensorganisation. Die Wissensbasis legt ihren Schwerpunkt auf Sammlung der Begriffe und Erfassung deren Beschreibung bzw. Einbeziehung der Etymologie der Wörter. Man sollte vermeiden, missverstandene Informationen, die wegen der Abschreibtradition von Werk zu Werk übernommen werden, in das Wörterbuch einzuordnen. Während der Wissensermittlung werden genau die Wörter überprüft, deren traditionelle lexikographische Bedeutung nicht mit den Zielen des entstehenden Wörterbuchs übereinstimmt. Zur Kontrolle kann man zum Beispiel Korpora zur Hand nehmen. 54
zitiert nach SCHLAEFER, Michael. Lexikologie und Lexikographie: Eine Einführung am Beispiel deutscher Wörterbücher. 2. Aufl. Berlin: Erich Schmidt Verlag, 2009. S. 73 55 SCHLAEFER, Michael. Lexikologie und Lexikographie: Eine Einführung am Beispiel deutscher Wörterbücher. S. 71-73
27
Die Wissensorganisation steuert den Ablauf der Arbeit mit dem Wörterbuch: Welche Informationen zu den einzelnen Lemmata werden ausgewählt und wie werden die Stichwörter gegliedert? Die Wissensvermittlung beinhaltet alle Verfahren, die aus der Erwartung der Adressaten folgt. Damit sind die Ausgangspunkte für die Bearbeitung des Wörterbuchs als eine Textsorte gemeint56. Demzufolge recherchierte ich zuerst Begriffe, die am häufigsten vorkommen. Dazu benutzte ich meine eigenen Erfahrungen, Fachbücher und Fachartikel aus den Webseiten, Ratschläge meiner Trainerin und schaute Übertragungen von den Olympischen Spielen an. Danach ordnete ich die Fachausdrücke thematisch und alphabetisch in eine Tabelle ein und fand zu ihnen die relevanten Bezeichnungen in der zweiten Sprache. Zu diesem Zweck verwendete ich ein Glossar, das ich schon von zwei Jahren erstellt hatte, weiter das Wörterbuch Německo-český česko-německý velký slovník, Duden – Deutsches Universalwörterbuch und Artikel in Deutsch und Tschechisch mit ähnlicher Thematik. Das Wörterbuch Česko-německo-anglický slovník jezdectví a vozatajského sportu gebrauchte ich absichtlich nicht, denn dieses Wörterbuch befasst sich mit den Begriffen aus dem Reitsport im breiten Sinne und deshalb kann man dort Ausdrücke finden, deren Übersetzung im fachspezifischen Kontext nicht ganz stimmt. Außerdem wollte ich die Beeinflussung durch ein anderes Werk ausschließen. Damit mein Glossar möglichst vollständig wird, ergänze ich jeden Terminus mit einer Definition oder einem Bild. Freizeitreiter haben also die Möglichkeit, komplizierte Ausdrücke nachzuschlagen und sich aus den Beschreibungen auch etwas anzueignen. Bei einigen Bezeichnungen wie z.B. jenen der Teile des Sattels oder des Zaumzeugs wäre sogar eine sprachliche Erklärung kaum verständlich, deswegen führe ich Fotos mit Legende im Anhang an. Etwa die Hälfte der Fotos wurde während der Dressurprüfungen in der Tschechischen Republik aufgenommen und wird mit Genehmigung der Reiterin Ing. Magda Škardová in dieser Diplomarbeit veröffentlicht. Die anderen Bilder wurden im Reiterhof Sportovní jezdecký klub Havlíčkův Brod fotografiert.
56
SCHLAEFER, Michael. Lexikologie und Lexikographie: Eine Einführung am Beispiel deutscher Wörterbücher. S. 75-76
28
Mit dem Begriff Definition wird der lexikalische Sinn der Lemmata gemeint. Definitionen werden nach Form und Inhalt in mehrere Definitonstypen gegliedert 57. Im Glossar findet man: Ostensive Definitionen – das Lemma wird von einer Skizze / einem Foto begleitet Bsp.: Teile des Sattels, Körperbau des Pferdes Negationsdefinitionen – das Lemma wird durch seinen Gegensatz erklärt Bsp.: Leichttraben – Gegenteil von Aussitzen. Logische Definitionen – das Lemma wird durch den Ober-/Unterbegriff beschrieben Bsp.: Gangmaß – Der Begriff Gangmaß kennzeichnet unterschiedliche Tempi in den Grundgangarten – Schritt, Trab, Galopp – des Pferdes. Morphosemantische Definitionen – Inhalte der Konstituenten eines Kompositums werden umschrieben Bsp.: Längsbiegung – Als Längsbiegung bezeichnet man eine Biegung des Pferdes in der Längsachse. Funktionsdefinitionen – das Lemma wird durch Benennung seiner pragmatischen, semantischen oder grammatischen Funktion erklärt Bsp.: Aussitzen – Sitzen bleiben im Sattel während des Trabes oder Galopps. Die Erklärungen wurden zum größten Teil nach den Richtlinien der Deutschen Reiterlichen Vereinigung und der Tschechischen Reiterföderation zitiert. Die Webseiten www.pferdchen.org
und
www.pferdewissen.ch, aus
denen der zweitgrößte Teil
der Erklärungen übernommen wird, bieten eine Reihe von klaren und leicht erfassbaren Beschreibungen der Figuren. Die Definitionen wurden vor allem aus dem Deutschen ins Tschechische übersetzt, weil der Reitsport in den deutschsprachigen Ländern populärer ist und es demzufolge mehrere elektronische Artikel über das Dressurreiten und die Ausbildung des Pferdes in Deutsch gibt. Darüber hinaus möchte ich auch auf mangelhafte tschechisch geschriebene Fachliteratur hinweisen. Zurzeit werden eher übersetzte Bücher über die Dressurproblematik herausgegeben. Einige weniger
57
SCHLAEFER, Michael. Lexikologie und Lexikographie: Eine Einführung am Beispiel deutscher Wörterbücher. S. 94-95
29
Erklärungen verarbeitete ich selbst mit Hilfe meiner Trainerin und ihrer Diplomarbeit Zhodnocení koní a jezdců v drezurních soutěžích v ČR. Das Glossar wurde mit der Absicht erarbeitet, die Übersetzungstätigkeit zu erleichtern. Meiner Meinung nach sollte jeder Übersetzer sein eigenes Glossar ausarbeiten, damit er sich mit der Fachsprache vertraut macht und die Grundsätze des bestimmten Fachgebiets beherrscht.
3.2 Analyse des Glossars 3.2.1 Gliederung Das Glossar ist thematisch in acht Teile gegliedert. Die einzelnen Kapitel können zwar selbstständig erscheinen, zusammen bilden sie aber ein vollständiges Glossar über das Dressurreiten. Es beinhaltet folgende Themen: Dressur (eine Einführung in die Problematik) Grundgangarten des Pferdes Ausrüstung für das Pferd und für den Reiter (für Dressurprüfungen) Ausbildung eines Dressurpferdes (Ausbildungsskala, Phasen einer Reitstunde, allgemeine Ausbildung an der Longe und Dressurfiguren beinhaltend) Dressurprüfungen
mit
Bewertung der
Lektionen und den
am
öftesten
auftauchenden Fehlern der Hohe Schule der Reitkunst Körperbau eines Pferdes Die Termini sind entweder durch eine Definition oder ein Bild / eine Skizze erklärt. Zur Veranschaulichung führe ich zu Fachausdrücken die entsprechenden Phraseme oder Beispiele der Verwendung der Wörter an. Wegen der Bildhaftigkeit der festen Wortverbindungen, werden einige von ihnen auch mit einer Erklärung begleitet. Zu jeder Begriffsbestimmung gehört eine Spalte mit der Bezeichnung Q (Quelle für Deutsch) bzw. L (Literatur für Tschechisch) mit je einer Abkürzung für die zitierten Artikel. Die konkreten Webseiten / Bücher sind am Ende des Glossars einzusehen.
30
3.2.2 Probleme bei der Erstellung des Glossars 3.2.2.1 Auswahl der Termini und Suche nach Definitionen Die Auswahl der Fachausdrücke erfolgte nach ihrem Gebrauch und ihrer Frequentiertheit beim Dressurreiten. Da viele Termini zum Fachwortschatz des Pferdesports allgemein zählen, dachte ich nach, wie häufig sie in der Dressur vorkommen. Daraus ergaben sich die Kapitel Körperbau des Pferdes, Grundgangarten des Pferdes und Ausrüstung für das Pferd und für den Reiter. Obwohl die Lektionen der Hohen Schule zum Dressurreiten gehören, werden sie in den Texten nur selten erwähnt. Der wachsenden Popularität der Hohen Schule der Reitkunst Rechnung tragend entschied ich mich, diesen Wortschatz in das Glossar einzuordnen. Um die Termini eindeutig und treffend vorzustellen, suchte ich in der tschechischen und deutschen Literatur relevante Erklärungen, die wörtlich ins Glossar übertragen werden könnten. Einige Probleme entstanden schon in dieser Phase, denn vor allem in
der
tschechischen
Fachliteratur
mangelt
es
an
hochwertigen
Büchern
über das Dressurreiten. Deswegen wurden viele Definitionen vom Deutschen ins
Tschechische
übersetzt,
zum
Beispiel
Leichttraben
(übernommen
aus dem angeschlossenen Glossar): „Gegenteil von Aussitzen. Nur bei jedem zweiten Trabtempo wird ausgesessen, wodurch der Rücken des Pferdes entlastet wird.“ „Protiklad k vysezení. Jezdec vysedí pouze každý druhý klusový krok, aby tak odlehčil hřbet koně.“ Zu manchen Ausdrücken (z. B. unter dem Thema Reitstunde stehende Begriffe) habe ich eine eigene Erklärung formuliert, weil die gefundenen Definitionen nicht dem Anspruch „eindeutig und treffend“ entsprechen. Im Internet und in den Büchern fehlt es auch an eindeutigen Beschreibungen der Figuren über der Erde. Außerdem wissen nur wenige Reiter, wie die Figuren richtig ausgeführt werden.
31
Entlehnungen aus der französischen und italienischen Sprache – Kurbette, Levade, Kapriole u.a. – werden in der deutschen sowie in der tschechischen Sprache auf verschiedene Weise geschrieben: Deutsch
Tschechisch
Kurbette
Courbette
levada
leváda
Kruppade
Croupade
kurbeta
courbeta
piaffa
piafa, piaf
Obwohl das Deutsche Universalwörterbuch Ausdrücke Kurbette und Kruppade bevorzugt, findet man im Internet und in Fachbüchern auch die andere Schreibweise. In den tschechischen Texten sind alle Schreibweisen der oben angeführten Ausdrücke gleichmäßig vertreten. Für die Bezeichnung (und Übersetzung) der Lektionen der Hohen Schule gibt es keine Regelungen – weder in der deutschen, noch in der tschechischen Sprache. Es liegt an jedem Sprachbenutzer, welche Variante er präferiert. Im Gegensatz dazu ist der Ausdruck piaffa in den Richtlinien der Tschechischen Reiterföderation verankert und man sollte diesen festgelegten Begriff verwenden (obwohl sich im Wörterbuch Slovník spisovného jazyka českého das Wort piaf befindet). Die stetige Entwicklung der Dressurfachsprache spiegelt sich in den beiden Sprachen im Gebrauch von synonymischen Wortverbindungen wider (der Vollständigkeit halber findet man alle Synonyme im Glossar): Deutsch
Tschechisch
Lektionen auf der Erde Hohe Schule auf der Erde
práce na dvou stopách stranové pohyby
Kruppe herein
Travers
dovnitř záď
travers
Schulsprünge
Hohe Schule über der Erde
školní skoky
nadzemní cviky
3.2.2.2 Übersetzungsprobleme Mehrere im Wortschatz der Dressurfachsprache ziemlich oft auftretende Wörter stellten bei der Übersetzung ins Tschechische Probleme dar. Dabei handelt es sich vor allem um interessante Komposita wie Schenkelgänger, Rückengänger, Schenkelgehorsam, Hankenbeugung, die ich mit Hilfe einer Paraphrase übersetze, z.B. Rückengänger = kůň, který chodí zády. In der deutschen Dressurfachsprache werden die feinen Nuancen eines
32
Sachverhalts durch Synonyme klar gemacht, z. B. Kruppe, Hinterhand, Nachhand, Hanken. Ins Tschechische werden diese Termini nur als záď übertragen. Ein anderes Beispiel stellen Schritt und Tritt vor. Schritt wird als eine der Grundgangarten der Pferde verwendet, während Tritt eher die Bewegung der Beine bezeichnet. Da der tschechische Dressurwortschatz über keine so große Menge der Vokabeln verfügt, benutzt man den Ausdruck krok für beide deutschen Wörter. Das gleiche Problem entsteht bei Fachwörtern Gang und Gangart – sie werden ins Tschechische als chod übersetzt. Für einige Dressurübungen gibt es im Tschechischen keine Entsprechung – für diese suchte ich nach dem Sinn der Lektion eine adäquate Benennung und in Klammern erkläre ich, dass es diese Übungen nur in Deutschland gibt: Viereck verkleinern / vergrößern = obdélník zmenšit / zvětšit; auf die Viertellinie abwenden = obrat po 3/4 krátké stěny. Das deutsche Wort Hanke stellte wirklich ein Problem dar. Nach dem Deutschen Universalwörterbuch
bedeutet
Hanke
die
hintere
Körperpartie
des
Pferdes,
die den Oberschenkel, Knie- und Hüftgelenk umfasst. Demzufolge arbeite ich mit dem Ausdruck klouby zadních nohou.
3.2.3 Besonderheiten der Dressurfachsprache Besonders häufig wird im Deutschen und ebenfalls im Tschechischen das Adjektiv weich oder sanft / měkký verwendet. Es betont das Streben nach einer möglichst feinen Reitkunst und der Harmonie zwischen Reiter und Pferd. Beispiele: weiche Anlehnung, weich federnde Verbindung von der Reiterhand zum Pferdemaul, sanfte Parade měkké přilnutí, měkké a pružné spojení ruky jezdce a huby koně, měkká zádrž. In manchen Phrasemen steht im Deutschen das Substantiv im Singular, im Tschechischen dagegen im Plural: Deutsch
Tschechisch
das Pferd legt sich auf den Zügel
kůň si lehá do otěží
aus dem Zirkel wechseln
kruhy změnit
das Pferd legt sich auf die Hand
kůň si lehá do rukou
33
3.2.3.1 Stilistische Besonderheiten Der Fachwortschatz der Dressur entwickelt sich stetig und deshalb werden Wörter aus der Allgemeinsprache zu Fachausdrücken in der Dressurfachsprache. Die folgende Tabelle veranschaulicht die primäre Bedeutung der tschechischen und deutschen Begriffe, deren Sinn als Termini der Dressur in allgemeinen einsprachigen Wörterbüchern nicht mit einbezogen wird. Deutsch
Tschechisch
Fachausdruck
primäre Bedeutung im Duden58
Fachausdruck
primäre Bedeutung in SSJČ59
Kadenz, die; -, -en
(Musik) Akkordfolge als Abschluss od. Gliederung eines Musikstücks
kadence
zakončení hudební myšlenky n. skladby vůbec
prostupnost
schopný něco propouštět
lícnice
plocha něj. předmětu, která se přikládá k líci
narovnání
dohoda ve sporné věci
Gamaschen, die; -, -n
Handarbeit, die; -, -en
Rollkur, die; -
seitlich geknöpftes, den Spann bedeckendes u. bis zum Knöchel od. bis zum Knie reichendes, über Schuhen u. Strümpfen getragenes Bekleidungsstück für das Bein körperliche, mit der Hand, mit Muskelkraft verrichtete, ausgeführte Arbeit Behandlung, bei der der Kranke nacheinander in verschiedenen Stellungen liegen muss, damit ein zuvor eingenommenes Medikament von überall auf die Magenschleimhäute einwirken kann.
Rahmen, der; -s, -
viereckige, runde od. ovale Einfassung für Bilder
shromáždění
Kastanie, die; -, -n
Edelkastanie
pomůcka
Durchlässigkeit,
durchlässige Beschaffenheit
kamaše
das Sichstützen
travers
die; -
Anlehnung, die; -, -en
Tupfer, der; -s, überstreichen
(ugs.) Tupfen: eine Krawatte mit lustigen -n (auf der ganzen Oberfläche) bestreichen
58
větší množství lidí soustředěné na jednom místě pomocný předmět, prostředek chránítko kotníků, nártu n. i lýtka proti chladu vodorovný přechod při horol. výstupu
korunka
malá koruna
houpačka
zařízení k houpání pro zábavu
die jeweiligen Erklärungen der Begriffe zitiert nach Duden : Deutsches Universalwörterbuch. 6. Aufl. Mannheim : Dudenverlag, 2006 59 die jeweiligen Erklärungen der Begriffe zitiert nach LEXIKOGRAFICKÝ ÚSTAV PRO JAZYK ČESKÝ. Slovník spisovného jazyka českého. [online]. 2011 [Datum des Zugriffs 2013-02-11]. Verfügbar unter: http://ssjc.ujc.cas.cz/search.php
34
3.2.3.2 Termini der Dressurfachsprache in einsprachigen Wörterbüchern Um festzustellen, wie viel Prozent der Fachausdrücke der Dressurfachsprache man in den allgemeinen einsprachigen Wörterbüchern findet, wählte ich die am meisten verwendeten deutschen und tschechischen Fachausdrücke aus und verglich sie mit dem Wortschatz des Deutschen Universalwörterbuchs (Duden) und des Wörterbuchs Slovník spisovného jazyka českého. Anhand der unten präsentierten Diagramme kann man folgende Schlussfolgerung treffen: Das Verhältnis der im Duden vorkommenden Fachwörter zu den nicht im Duden auftretenden Fachausdrücken ist 59% zu 41%. Dabei beinhaltet das untersuchte Material insgesamt 213 Wörter. Im elektronischen Wörterbuch Slovník spisovného jazyka českého (SSJČ) befindet sich nur 43% der Termini. Demnach bilden die nicht im SSJČ angeführten Ausdrücke genau 57%. Die Anzahl der tschechischen Begriffe beträgt nur 205, da in der tschechischen Dressurfachsprache nicht so viele Synonyme vorhanden sind. Ein Teil der Fachwörter gehört zwar zum Wortschatz der allgemeinen einsprachigen Wörterbücher, hat aber eine andere Bedeutung als in der Dressurfachsprache. Solche Ausdrücke bezog ich nicht in die Gruppe „Im Wörterbuch“ ein. Anhand der Diagramme lässt sich eine Hypothese aufstellen, dass sich der Dressursport in der deutschen Bevölkerung einem größeren Interesse als in jener Tschechiens erfreut.
35
Fachwörter im Deutsches Universalwörterbuch 41% 59%
im Duden (125) nicht im Duden (88)
Fachwörter in Slovník spisovného jazyka českého
43%
in SSJČ (88)
57%
nicht in SSJČ (117)
36
3.3 Beispiel einer Übersetzung eines Artikels mit der im Glossar vorkommenden Lexik Die angeschlossene Tabelle stellt dar, wie das Glossar erarbeitet wurde. Bei seiner Ausarbeitung setzte ich mich mit mit verschiedenen Texten über das Dressurreiten auseinander – die Anzahl der bearbeiteten Normseiten schätze ich auf ungefähr 3500. Die einzelnen Sätze des Artikels Die schonende Ausbildung des jungen Reitpferdes60 und der Übersetzung werden nebeneinander geschrieben, die Fachausdrücke sind farbig markiert, damit man die Termini und deren Kontext auf den ersten Blick erkennt und später vergleichen kann.
Die schonende Ausbildung des jungen Reitpferdes
Ohleduplný výcvik mladého jezdeckého koně
Das Reiten von jungen Pferden stellt stets eine Herausforderung dar.
Ježdění mladých koní vždy představuje výzvu.
Nur der einfühlsame Reiter wird in der Lage sein, einen Youngster korrekt zu reiten und auszubilden. Rückschläge müssen dabei immer einkalkuliert werden.
Jenom vnímavý jezdec je schopen mladého koně správně jezdit a vycvičit. Přitom musí stále počítat i s neúspěchy.
Selbst bei einem veranlagten jungen Pferd wird in der Ausbildung nicht alles wunschgemäß verlaufen.
Ani u nadaného mladého koně nebude ve výcviku probíhat vždy vše podle představ.
Das hat der Reiter stets zu berücksichtigen.
Na to by měl jezdec stále dbát.
60
HESS, Christoph. Die schonende Ausbildung des jungen Reitpferdes. [online]. [Datum des Zugriffs 201303-12]. Verfügbar unter: http://www.bayerns-pferde.de/landesverband_pferde/mambo/images/stories/Verbandszeitung/Servicethemen/ 18-21_schon_ausbld.pdf
37
Die körperliche Entwicklung
Fyzický vývoj
Junge Pferde entwickeln sich unterschiedlich. Die einen stehen ausgereift vor uns. Sie haben ausbalancierte Bewegungen. Es fällt ihnen leicht, sich mit Sattel und Reiter geschmeidig zu präsentieren. Ganz anders das noch nicht ausgereifte junge Pferd. Dieser Youngster hat oftmals schon Probleme, sich selbst – ohne Sattel und Reiter – beim Freilaufen balanciert zu bewegen. Das junge Pferd muss zunächst lernen, sich mit dem Reiter auszubalancieren. Dabei muss das Ziel beim Reiten die Dehnungshaltung sein, da der Hals die "Balancierstange" für den gesamten Pferdekörper ist. Pferde, die sich nicht ausbalancieren können, werden entweder wegeilen oder "sich auf das Gebiss legen" (oftmals sogar beides) und es fallen Taktstörungen bes. in Wendungen auf. In einer 20x40 m großen Halle fällt es ihnen unter Umständen schwer, unter dem Sattel zu galoppieren. Das Umspringen in den Kreuzgalopp, das Ausfallen in den Trab oder das Umspringen in den Außengalopp sind die Folge. Das sind Indizien für die körperliche Überforderung des Pferdes. Es wird mehr Zeit für die Anreitphase benötigt, als dies bei einem gut proportionierten Pferd der Fall ist. Das Temperament und die Lernfähigkeit des Pferdes spielen in der Ausbildung eine entscheidende Rolle. So lernen die einen Pferde leichter, die anderen tun sich schwerer, wenn von ihnen neue Aufgaben verlangt werden. Der Reiter sollte sich deshalb sein Pferd regelmäßig in der freien Bewegung ansehen. Ein Pferd, das ausbildungsmäßig auf dem richtigen Weg ist, wird sich ohne Sattel und Reiter zufrieden und ausbalanciert bewegen. Erlebt man das Gegenteil, muss die Frage erlaubt sein: "Ist ausbildungsmäßig bis dahin alles richtig gelaufen?"
Mladí koně se vyvíjejí různě. Jedni před námi stojí už naprosto vyzrálí – disponují vyváženými pohyby a je pro ně jednoduché se obratně předvést se sedlem a jezdcem. Jiná situace nastává u ještě nevyzrálého mladého koně.
38
Takový kůň má často i venku problémy se sám – bez sedla a jezdce – vyváženě pohybovat. Mladý kůň se musí nejdříve naučit, jak se s jezdcem vyvážit. Při ježdění by proto mělo být cílem jezdit s krkem vytaženým dopředu a dolů, protože právě krk je zodpovědný za balanc celého těla koně. Koně, kteří se neumějí vyvážit, budou buď utíkat, nebo si budou lehat do udidla (často obojí) a zvláště v obratech bude docházet k chybám v taktu. Za těchto okolností je pro ně těžké cválat pod sedlem v hale s rozměry 20x40. Následkem toho začnou křižovat, přejdou do klusu nebo přeskočí do kontracvalu. Dávají tak najevo, že jsou přetěžováni. Bude u nich potřeba delší čas k přiježdění, než je tomu u dobře stavěných koní. Temperament a schopnost učit se hrají ve výcviku koně zásadní roli. Někteří koně se tedy učí lehce, pro jiné představují nové cviky potíže. Jezdec by měl proto svého koně pravidelně pozorovat ve volném pohybu. Kůň, který je podle výcviku na správné cestě, se bude bez sedla a jezdce pohybovat spokojeně a vyváženě. Pokud jezdec uvidí opak, měl by si položit otázku: "Šlo doposud ve výcviku vše dobře?"
Herdentrieb ausnutzen
Využití stádového pudu
Es ist einfacher, ein junges Pferd zunächst hinter einem älteren Pferd herzureiten.
Je jednodušší jezdit mladého koně zprvu za koněm starším.
Das ältere Pferd gibt dem jüngeren Pferd Sicherheit und erleichtert dem Reiter das Einwirken mit den treibenden Hilfen.
Starší kůň dává mladému pocit jistoty a usnadňuje jezdci působení pobízejících pomůcek.
Erst dadurch wird der Reiter in der Lage sein, diese dem jungen Pferd beizubringen.
Teprve potom je bude jezdec schopen koně naučit.
Die ersten drei Punkte der Ausbildungsskala
První tři body stupnice vzdělání koně
Für das junge Pferd ist es zunächst nur wichtig, dass die ersten drei Punkte der Ausbildungsskala, also Takt, Losgelassenheit und die Anlehnung erarbeitet werden.
Pro mladého koně je zpočátku důležité pouze osvojení prvních tří bodů stupnice vzdělání, tedy taktu, uvolnění a přilnutí.
Dieses stellt eine hohe Herausforderung für Pferd und Reiter dar.
Pro koně i jezdce představují velkou výzvu.
Nur ein erfahrener Reiter wird in der Lage sein, ein junges Pferd selbständig anzureiten und auszubilden.
Pouze zkušený jezdec může mladého koně sám přijezdit a vycvičit.
Fehler, die in den ersten Wochen auftreten und nicht nachhaltig korrigiert werden, können ein ganzes Pferdeleben lang Probleme bereiten.
Chyby, které se v prvních týdnech vyskytnou a nejsou natrvalo opraveny, mohou po celý život koně způsobovat problémy.
Sie lassen sich später nur schwer oder gar nicht mehr beheben.
Později se dají odstranit pouze zřídka nebo vůbec.
Abstoßen am Gebiss
Odrazit se od udidla
Nimmt das Pferd die vortreibenden Hilfen gehorsam an, resultiert daraus bei ruhigen Reiterhänden ein Abstoßen am Gebiss.
Pokud kůň poslušně reaguje na dopředu pobízející pomůcky a jezdec drží své ruce klidně, odrazí se kůň následně od udidla.
In der weiteren Entwicklung spricht man von der diagonalen Hilfengebung, der innere Schenkel treibt an den äußeren Zügel.
V další fázi výcviku se jedná o dávání pomůcek do strany, vnitřní holeň pobízí do vnější otěže.
Aus dem Reiten im individuell angemessenen Tempo, ohne durch übereiltes "Vorwärtsjagen" das natürliche Gleichgewicht zu stören, wird sich das Pferd in jeder Gangart taktmäßig bewegen. Takt und Losgelassenheit sind unmittelbar miteinander verknüpft.
Díky ježdění v individuálním přiměřeném tempu, aniž by přehnaným spěcháním byla narušena přirozená rovnováha, se bude kůň v každém chodu pohybovat v taktu. Takt a uvolnění jsou spolu bezprostředně spojeny.
39
Das Pferd muss von Anfang an lernen, dass die Bewegungen unter dem Sattel viel angenehmer sind, wenn es sich innerlich körperlich entspannt.
Kůň se musí od začátku naučit, že pohyb pod sedlem je daleko příjemnější, pokud se duševně i tělesně uvolní.
Um die Dehnungsbereitschaft des jungen Pferdes zu fördern kann beim Anlongieren mit Ausbindern gearbeitet werden.
Abychom mladému koni pomohli naučit se nést krk vytažený dopředu a dolů, můžeme při lonžování pracovat s vyvazovákem.
Die Dehnung des Pferdehalses ist so bedeutungsvoll, weil dadurch das RückenNackenband zum Aufwölben des Pferderückens gespannt wird.
Vytažení krku koně je velmi důležité, protože tah šíjového vazu způsobuje vyklenutí hřbetu.
Erst so kann er die Tragefunktion für den Reiter ohne Schaden übernehmen.
Teprve potom může bez újmy nést jezdce.
Das Fallenlassen des Halses, das fleißige Mitfußen der Hinterbeine und damit die Nachgiebigkeit im Genick sind die Voraussetzungen, damit das Pferd seinen Rücken hergibt.
Předpokladem pro poddajnost hřbetu je volně nesený krk, pilné vykračování zadních nohou a s tím spojená poddajnost v týlu.
Beim Thema Anlehnung ist weiterhin darauf U bodu přilnutí bychom si měli všímat toho, zda zu achten, dass das Pferd die Anlehnung sucht kůň přilnutí hledá a zda ho v tom jezdec podpoří und der Reiter sie gestattet (am Gebiss abstoßen, (kůň se odrazí od udidla, viz výše). s. o.). Der Reiter muss dem Pferd die Verbindung durch ruhig stehende Zügelfäuste anbieten; sie ihm im wahrsten Sinne des Wortes "schmackhaft" machen.
Jezdec by měl přes klidně držené otěže nabídnout koni kontakt a toto spojení pro něj udělat "chutným" v pravém slova smyslu.
Wie beschrieben kommt dem Stichwort "Dehnung bzw. Dehnungsbereitschaft" die größte Bedeutung zu.
Jak už bylo popsáno výše, největší význam má vytažení krku dopředu a dolů popř. ochota vytáhnout krk.
Niemals darf das Pferd durch reiterliche Einwirkung (sprich unruhige und riegelnde Hände) eng im Hals gemacht werden.
Kůň nesmí nikdy mít kvůli působení jezdce (a to neklidných a za otěže tahajících rukou) omezený pohyb krku.
Der Reiter muss sich vergegenwärtigen, dass das Erarbeiten einer korrekten Anlehnung ein andauernder Prozess ist, der nicht aus Zügeleinwirkung resultiert.
Jezdec si musí uvědomit, že vypracování správného přilnutí je trvalý proces, který nevychází z působení otěží.
Einige Pferde haben bis ins hohe Alter Probleme Někteří koně mají problémy s přilnutím mit der Anlehnung. až do vysokého věku. Manche sind nie in der Lage, sich in korrekter Anlehnung zu bewegen.
Jiní nejsou nikdy schopni se pohybovat ve správném přilnutí.
Fast immer ist der Reiter dafür verantwortlich.
Většinou je za to zodpovědný jezdec.
40
Ein starkes "Ziehen" am Zügel, ein Reiten von vorne nach hinten mit oft deutlich "formender" Hand kann die Ursache sein. Das Pferd verliert seine natürliche Vorwärtstendenz. Ein echtes Dehnen an das Gebiss heran ist nicht mehr gewährleistet. Reiter von jungen Pferden sollten zunächst nur eine Dehnung des Halses und nicht eine Beizäumung – mit Genickkontrolle – anstreben. Das Pferd soll "Nach-Vorne-Ziehen" und sich im Hals "öffnen". Eine korrekte Anlehnung ergibt sich dann nach einiger Zeit von selbst. Der Zeitpunkt ist allerdings von Pferd zu Pferd individuell verschieden.
Příčinou může být silné tahání za otěže a ježdění odpředu dozadu s výrazně "formující" rukou. Kůň ztratí svoji přirozenou tendenci k pohybu vpřed a už se nebude správně natahovat do udidla. Jezdci mladých koní by měli nejdříve usilovat o natažení krku a ne o přilnutí s kontrolou týlu. Kůň by se měl natáhnout dopředu a "otevřít se" v krku. Správné přilnutí pak po čase vzejde samo od sebe. Kdy se tak stane je ovšem individuální záležitostí každého koně.
Die Gerte: ein Hilfsmittel
Bičík jako pomůcka
Oftmals muss das Pferd durch einen kleinen, freundlichen Gertenklaps aufmerksam gemacht werden. Es lernt, auf diesem Wege, die vortreibende Schenkelhilfe zu akzeptieren. Das willige Annehmen der vortreibenden Schenkelhilfe ist die Voraussetzung für jede weitere Ausbildung. Ideal ist es, wenn diese Hilfe dem Pferd in der Abteilung "beigebracht" wird. Der Herdentrieb erleichtert hier dem Pferd das Erlernen des Vorwärtsgehens durch Akzeptieren der vortreibenden Schenkelhilfe. Die Gerte (ca. 80 cm lang) sollte an der Schulter des Pferdes eingesetzt werden. Später sollte sie dann direkt hinter dem Schenkel zum Einsatz kommen. Die Zügelhilfe darf während des Gerteneinsatzes nicht verändert werden.
Často musíme koně upozornit přátelským klepnutím bičem.
Auftretende Schwierigkeiten
Když se vyskytnou problémy
Tímto způsobem se totiž naučí akceptovat pobízející pomůcku holení. Ochotné přijetí pobízející pomůcky holení tvoří předpoklad pro každý další výcvik. Ideální je, pokud si kůň tuto pomůcku zafixuje jako "naučené". Stádový pud v tomto případě koni ulehčuje naučit se přijmout pobízející pomůcku holení a na tuto pomůcku vykročit dopředu. Bičík (asi 80 cm dlouhý) bychom měli používat na plece koně, později přímo za holeně. Pomůcky otěží se během použití bičíku nemění.
Treten Schwierigkeiten auf – gleich welcher Art Vyskytnou-li se problémy – a je jedno jakého – so muss der Reiter sich mit den möglichen druhu – musí se jezdec zabývat jejich možnými Ursachen auseinandersetzen. příčinami. Erst danach kann eine "Therapie", also ein modifiziertes Ausbilungsprogramm entwickelt werden.
Teprve potom může přistoupit k "terapii", čili vytvořit pozměněný program výcviku.
41
3.4 Glossar Deutsch
Definition
Q
die; -
Definice
L
Úhel, který svírá hlava koně se stěnou.
E
Q37
Drezúra/Drezura
Dressur, die; -, -en Abstellung,
Tschechisch
Der Winkel, den der Kopf des Pferdes mit der Wand einschließt.
E
die Abstellung von der
odstavení odstavení od stěny
Bande
Aktion, die; -
Grad des Gangwerkes. Werden die Vorderknie hoch gehoben, hat das Pferd eine "hohe Aktion", wenn es gut ausschreitet, eine "raumgreifende Aktion", und wenn es die Beine wie gestreckt vorwärtsbewegt, eine "flache Aktion".
Q9, S. 184
akce
Akce je výška a způsob zvedání končetin. Může být vysoká, nízká (plochá), střední.
Aussitzen,
Sitzen bleiben im Sattel während des Trabes oder Galopps.
Q33, S. 7
vysezení
Jezdec zůstává v klusu nebo ve cvalu sedět v sedle.
Ü
Kůň se ohne v týlu a jeho nos se přiblíží ke kolmici.
E
Při ohnutí se ohýbá celá páteř koně a jeho plece a kyčle nejdou paralelně. Kůň je ohnut ve všech obratech a překrocích.
Ü
Kůň vytáhne krk od kohoutku dopředu a dolů na horizontální linii, takže se jeho hlava přiblíží k zemi. Krk je dlouhý a vyklenutý, týl ohnutý, nos lehce před kolmicí. Huba koně a ruka jezdce jsou přitom v lehkém spojení.
Ü
das; -s
Beizäumung, die; -
Biegung, die; -
Das Pferd biegt sich im Genick und seine Nase nähert sich der Senkrechten. Bei der Biegung ist die komplette Wirbelsäule des Pferdes gebogen und Schultern und Hüfte sind nicht mehr parallel. In allen Wendungen und den Seitengängen wird das Pferd gebogen.
přiuzdění E
Q20
Biegearbeit,
pravidelné ohnutí
Biegung
die; - (Abb. 1)
ohnutí
ohýbací práce
die; - eine gleichmäßige
Dehnungshaltung,
(často se překládá jako přilnutí)
Dehnungshaltung heißt, dass das Pferd den Hals vom Widerrist an vorwärts abwärts auf horizontaler Linie streckt, also mit dem Kopf in die Tiefe geht. Lang, aufgewölbt im Hals und beigezäumt im Genick (Genickbiegung), Nase leicht vor der Senkrechten. Pferdemaul und Hand sind dabei in einer leichten Verbindung.
krk vytažený dopředu a dolů Q21
vytažení krku dopředu a dolů kůň jde s krkem vytaženým dopředu a dolů
das Pferd geht in
Dehnungshaltung
Dressurpferd,
drezurní kůň
das; -[e]s, -e ein angerittenes Pferd ein aufgerichtetes Pferd ein ausbalanciertes
přiježděný kůň narovnaný kůň vyvážený kůň
Pferd ein durchgerittenes Pferd ein gängiges Pferd
proježděný kůň
ein geschmeidiges Pferd
obratný kůň
die Geschmeidigkeit
obratnost koně
chodivý kůň
des Pferdes ein gut gerittenes Pferd
správně ježděný kůň přiježďovat mladé koně
junge Pferde anreiten
42
das Pferd geht in Gleichgewicht das Pferd kaut das Pferd schnaubt das Pferd trägt sich selbst
Rückengänger, der; -s, -
kůň jde v rovnováze kůň přežvykuje kůň odfrkuje kůň se sám nese Unter einem Rückengänger versteht man ein Pferd, das sich durch eine lebhafte, gut schwingende Rückentätigkeit auszeichnet.
Q3
kůň, který chodí hřbetem
die Selbsthaltung
sebenesení koně
des Pferdes
nesení se koně
Schenkelgänger, der; -s, -
Als Schenkelgänger wird ein Pferd bezeichnet, das aufgrund einer falschen Ausbildung nicht in der Lage ist, seinen Rücken schwingen zu lassen. Schenkelgänger gehen dementsprechend "bretthart" und stellen das Gegenteil vom gewünschten Reitpferd dar. In erster Linie fehlt es Schenkelgängern an Versammlung und Losgelassenheit.
Q41
(Abb. 2)
Durchlässigkeit, die; -
Der Reiter sitzt tief im Sattel, schaut nach vorne, seine Schultern, Ellbogen und Absätze bilden eine Senkrechte. Seine Hände und Unterarme sind durch die Zügel mit dem Pferdemaul stetig verbunden. Ein durchgelassenes Pferd geht regelmäßig auf beiden Händen, ist losgelassen, gehorsam, reagiert auf vorwärts-seitwärts treibende als auch verwahrende Hilfen.
E
drezurní sed
Ü
prostupnost
Figur, die; -, -en
Ü
Jezdec sedí hluboko v sedle, dívá se dopředu, jeho ramena, lokty a paty tvoří kolmici. Jeho ruce a předloktí jsou přes otěže neustále spojeny s hubou koně. Prostupný kůň jde na obě ruce rovnoměrně, uvolněně, poslušně, reaguje na pomůcky pobízející dopředu i do stran i na zpomalování.
E
Q34, S. 153
provést cvik jezdit cvik
chod pružné, pravidelné chody vznosné chody
elastische, regelmäßige Gänge erhabene Gänge Im Zustand der Losgelassenheit treten bzw. springen die Hinterbeine im entsprechenden Tempo und Raumgriff vor, bringen den Rücken zum Schwingen, der Hals wird in Gleichgewichtshaltung locker getragen, bei durchlässigem Genick und tätigem Maul kann der Reiter mittels dezenter Hilfen sein Pferd formen.
Q36, S. 42
ein reiner raumgreifender Gang
Gangmaß, das; -es, -e
Kůň, který chodí nohama, není vinou špatného výcviku schopen pružit ve hřbetu. Kvůli tomu chodí "jako prkno" a představuje přesný opak žádaného jezdeckého koně. Tito koně nejsou především sebraní a uvolnění.
figura
eine Figur ausführen eine Figur reiten Gang, der; -[e]s, Gänge
der reine Gang
Ü
kůň do stupně T
ein S-Pferd
Dressursitz, der; -es, -e
kůň, který chodí nohama
Kůň, který chodí hřbetem, se vyznačuje živou a dobře pružící zádí.
čistý chod
Zadní nohy koně vykračují, popř. skáčou uvolněně a prostorně v příslušném tempu, hřbet přitom pruží, krk je nesen volně a v rovnováze, díky prostupnému týlu a živé hubě může jezdec utvářet koně pomocí jemných pomůcek.
Ü
Ruch označuje různá tempa v rámci jednotlivých základních chodů koně – kroku, klusu, cvalu. Rozlišujeme shromážděný, střední, prodloužený nebo pracovní ruch.
Ü
čistý prostorný chod Der Begriff Gangmaß kennzeichnet unterschiedliche Tempi in den Grundgangarten – Schritt, Trab, Galopp – des Pferdes. Dabei sind je nach Gangart versammeltes, mittleres, starkes oder Arbeitstempo zu unterscheiden.
Q42
das freie Gangmaß das Mittelgangmaß
ruch
volný ruch střední ruch
43
das starke Gangmaß das versammelte
prodloužený ruch shromážděný ruch
Gangmaß
Hufschlag, der; -[e]s, Hufschläge
Es gibt einen äußeren und einen inneren Hufschlag. Der innere Hufschlag (auch zweiter Hufschlag genannt) liegt etwa ein bis zwei Meter von der Wand entfernt, der äußere (erster Hufschlag) führt an der Wand entlang rund um die Bahn.
Q22
Längsbiegung, die; - (Abb. 3)
Verlängerung der Beuge- bzw. Schwebephase, wodurch das Pferd erhabener und ganggewaltiger erscheint. In der Passage zeigt das Pferd die größte Kadenz. Als Längsbiegung bezeichnet man eine Biegung des Pferdes in der Längsachse. Bei einer Längsbiegung macht der gesamte Pferdekörper einen Bogen beim Ausführen von Volten oder Wendungen.
Q33, S. 11
Q43
Leichttraben, das; -s (Abb. 4)
Ü
Q23
lehký sed
Gegenteil von Aussitzen. Nur bei jedem zweiten Trabtempo wird ausgesessen, wodurch der Rücken des Pferdes entlastet wird.
Q33, S. 11
lehký klus
Protiklad k vysezení. Jezdec vysedí pouze každý druhý klusový krok, aby tak odlehčil hřbet koně.
Ü
Venkovní prostranství pro výcvik jezdce a koně. Obvykle je ohraničeno nízkým plotem. Jízdárna může být použita jako drezurní obdélník nebo jako parkurové kolbiště.
Ü
Kůň ochotně přijímá pomůcky jezdce a provádí je zdánlivě bez námahy.
Ü
cvik koňská délka o jednu koňskou délku zpět Offener Ausbildungsplatz für Reiter und Pferd. Sie ist normalerweise durch einen niedrigen Zaun begrenzt. Die Reitbahn kann als Dressurviereck oder als Springplatz verwendet werden.
Q24
jízdárna
jezdecká hala
Reithalle, die; -, -n die; -
Ü
V lehkém sedu jsou záda koně kompletně odlehčena. Jezdec rozloží svoji váhu do třmenů a kolen, která jsou přiložena k sedlu, a nahne trup dopředu. Kontakt sedla a hýždí však úplně nezmizí.
eine Pferdelänge rückwärtsrichten
Rittigkeit,
podélné ohnutí
Jako podélné ohnutí označujeme ohnutí koně podél jeho podélné osy. Při podélném ohnutí opisuje celé tělo koně oblouk při provádění malých kruhů nebo obratů.
Im leichten Sitz wird der Rücken des Pferdes komplett entlastet. Der Reiter verlagert dazu sein Gewicht auf Steigbügel und die am Sattel anliegenden Knie und neigt den Oberkörper nach vorne, wobei aber der Kontakt des Gesäßes zum Sattel nicht völlig aufgegeben wird.
Lektion, die; -, -en Pferdelänge, die; -, -n
Reitbahn, die; -, -en
Ü
rovnoměrné podélné ohnutí stupeň podélného ohnutí
Längsbiegung der Grad der Längsbiegung
Sitz
kadence
Prodloužení fáze vznosu popř. ohnutí končetin, díky čemuž působí chody koně vznosněji a důrazněji. Nejvýraznější kadenci předvádí kůň v pasáži.
vnitřní/vnější stopa
eine gleichmäßige
der leichte
Ü
stopa
cviky na jednoduché stopě
Figuren am einfachen Hufschlag der innere/äußere Hufschlag
Kadenz, die; -
Existuje vnější a vnitřní stopa. Vnitřní stopa (nazývaná také jako druhá stopa) je vzdálena asi jeden až dva metry od stěny, vnější (první stopa) vede podél stěny kolem celé jízdárny.
Das Pferd akzeptiert willig die Hilfen des Reiters und führt sie scheinbar mühelos aus.
Q9, S. 186
Schubkraft,
jezditelnost posuvná síla
die; -
Sprung,
skok
der; -[e]s, Sprünge der Galoppsprung
cvalový skok prodloužit skoky
Sprünge verlängern
44
Das Pferd wendet seinen Kopf im Gelenk zwischen Kopf und Hals, also dem Genick, seitlich nach rechts oder links. Der Hals ist bei der Stellung nur wenig gebogen. Stellung, die; - Ganz wichtig: Der Rest des Pferdekörpers vom Widerrist bis zum Schweif, also die Längsachse des Pferdes, ist an der Stellung nicht beteiligt und bleibt in sich gerade.
Q40
sestavení
Hand umstellen das Pferd nach außen/innen gestellt
Q2, S. 10
Kontracval je cvik zlepšující rovnováhu a srovnání koně a musí být prováděn ve shromážděném cvalu. Kůň cválá ve správném nohosledu na vnější přední nohu. Přední a zadní nohy jdou ve stejné stopě.
Q2, S. 11
sestavit koně
Tragkraft,
nosná síla
die; - Trainer, der; -s, Tritt, der; -[e]s, -e
trenér krok
fleißige, ausgeprägte Tritte Tritte verlängern der vermehrte Raumgewinn der Schritte, Tritte, Sprünge
pilné, výrazné kroky prodloužit kroky prostornější kroky, skoky
Základní chody koně
Grundgangarten des Pferdes Kriterien für alle Galopptempi ist der klare Dreitakt mit einem Moment der freien Schwebe. Das Pferd springt in Bergauf-Tendenz mit den Hinterbeinen möglichst weit in Richtung unter den Schwerpunkt. Im Galopp darf das Pferd auch auf gerader Linie geringfügig gestellt sein.
Q1, S. 9
angaloppieren
cval
nacválat
(Abb. 8)
naskočit
anspringen
der Kontergalopp
Kůň je na stupni výcviku, kdy ještě není připraven pro shromážděné chody. Ukazuje přirozenou rovnováhu a je "na přilnutí", pohybuje se kupředu ve stejných, lehkých a kadencovaných skocích.
kůň sestaven ven/dovnitř
(Abb. 6) die Stellung herstellen
der Außengalopp
Q2, S.10
sestavit koně na druhou ruku
das Pferd auf die andere
der Arbeitsgalopp
Cval je třídobý chod, kdy např. při cvalu vpravo je tento nohosled: levá zadní, levá diagonála (současně levá přední a pravá zadní), pravá přední následována momentem vznosu, kdy jsou všechny čtyři nohy ve vzduchu, před příštím cvalovým skokem.
kontra sestavení
(Abb. 5)
(Abb. 7)
Ü
jezdit v sestavení
in der Stellung reiten die Konterstellung
Galopp, der; -s, -s u. -e
Kůň ohne svoji hlavu v týlu do strany, a to doprava nebo doleva. Krk je při sestavení ohnut jen málo. Velmi důležité je, že zbytek těla koně od kohoutku k ocasu, čili jeho podélná osa, se na sestavení nepodílí a zůstává rovná.
Der Arbeitsgalopp ist geregelt, fleißig und schwungvoll.
Das Pferd springt in der Wendung oder auf dem Zirkel mit dem äußeren, statt mit dem inneren Bein vor. Im Außengalopp dürfen die Ecken der Bahn geringfügig abgerundet werden. Das Pferd bleibt mit Vor- und Hinterhand auf einer Hufschlaglinie, wobei es sowohl auf gerader als auch auf gebogener Linie entsprechend dem jeweils vorgreifenden Beinpaar gestellt ist.
Q1, S. 9
pracovní cval
Q9, S. 184
kontracval cval na vnější nohu Q1, S. 10
45
naskočit/zaskočit do cvalu
einspringen in den Galopp federnde, geschlossene Sprünge
pružné, kulaté skoky (ve cvalu)
(im Galopp) der Handgalopp
Das Pferd springt in den Wendungen mit dem inneren Bein vor.
E
im Arbeitstempo links angaloppieren der Mittelgalopp
Kůň v obratech naskakuje na vnitřní přední nohu.
E
Kůň jde vpřed bez pospíchání v jasně prodloužených skocích s aktivní zádí. […] Skoky mají být nenucené a vyvážené.
Q2, S. 11
Kůň zabírá co největší možný prostor. Délka jeho skoků je co největší, bez ztráty klidu a lehkosti a je výsledkem velkého kmihu vycházejícího ze zádě. Jezdec dovolí koni prodloužení rámce s uvolněným týlem k získání co největšího prostoru.
Q2, S. 11
Kůň zůstává "na přilnutí", pohybuje se vpřed s krkem zvednutým a vyklenutým. […] Skoky jsou kratší než v ostatních cvalech, bez ztráty pružnosti a kadence.
Q2, S. 10-11
Krok je kráčivý chod v pravidelném čtyřdobém taktu. Pravidelnost spolu s úplným uvolněním musí být dodržena po celou dobu práce v kroku.
Q2, S. 8
pracovní krok
Pod pojmem pracovní krok rozumíme běžný krok koně v jasném čtyřtaktu.
Ü
volný krok
Je krok k uvolnění, při němž je koni dána úplná volnost ke snížení hlavy a vytažení krku.
Q2, S. 8-9
střední krok
Uvolněný, pravidelný a nenucený krok středního prodloužení. Kůň zůstává "na přilnutí", kráčí energicky, se stejnými a rozhodnými kroky, zadní nohy došlapují před stopy předních nohou. Jezdec udržuje lehký, měkký a stálý kontakt s hubou koně dovolující přirozený pohyb hlavy a krku.
Q2, S. 8
cval na vnitřní nohu pracovní cval vlevo
Im Mittelgalopp werden raumgreifendere Sprünge mit entsprechender Rahmenerweiterung verlangt.
Q1, S. 9
střední cval
raumgreifende Galoppsprünge
der starke Galopp
prostorné cvalové skoky Im starken Galopp wird der größtmögliche Bodengewinn bei entsprechender Rahmenerweiterung erzielt. Der Galoppsprung wird gegenüber dem Mittelgalopp nicht eiliger.
Q1, S. 9
cválat shromážděně
versammelt galoppieren
der versammelte Galopp
Im versammelten Galopp nimmt die deutlich unterspringende Hinterhand vermehrt Last auf, ohne an Fleiß zu verlieren. Der Galoppsprung wird erhabener, der Bodengewinn geringer.
Q1, S. 9
das Verstärken
Kriterien für alle Schritttempi sind das Schreiten im klaren, geregelten Viertakt, der Fleiß und der vom Gangmaß abhängige Raumgriff.
Q1, S. 7
der Arbeitsschritt
Unter dem Arbeitsschritt versteht man den normalen Schritt des Pferdes in einem klaren Viertakt.
Q4
der freie Schritt
Als freier Schritt wird der natürliche, gelöste, weit ausgreifende Schritt des sich abschnaubenden, streckenden Pferdes bei hingegebenem Zügel beschrieben.
(Abb. 9)
der Mittelschritt
shromážděný cval
prodloužení skoků
der Sprünge
Schritt, der; -[e]s, -e
prodloužený cval
Die Hinterhufe fußen über die Spur der Vorderhufe hinaus. Das Pferd schreitet mit stetiger und weicher Anlehnung, wobei der Reiter die natürliche Nickbewegung des Pferdes zulässt.
Q44
Q1, S. 7
krok
Schrittarbeit,
kroková práce
die; -
práce v kroku
46
der starke Schritt
Das Pferd bewegt sich mit weiten, raumgreifenden Schritten. [...] Ein weiteres Vorfußen als im Mittelschritt muss deutlich markiert sein. Die Reiterhand gestattet die notwendige Dehnung durch Verlängerung des Zügelmaßes, ohne dabei die Anlehnung aufzugeben. Die natürliche Nickbewegung wird zugelassen.
der versammelte Schritt
Die Hinterhufe fußen nicht über die Spur der Vorderhufe. Das Pferd richtet sich entsprechend des vermehrten Versammlungsgrades auf. Die Schritte werden im Ausdruck erhabener. Der Fleiß bleibt erhalten. Die StirnNasenlinie nähert sich der Senkrechten.
Q1, S. 8
Q1, S. 8
prodloužený krok
shromážděný krok
Kriterien für alle Trabtempi sind
Trab, der; -[e]s der klare Zweitakt und eine gute (Abb. 10)
Schwungentfaltung mit einem erkennbaren Moment der freien Schwebe.
Q1, S. 8
Kůň zůstává "na přilnutí", pohybuje se odhodlaně vpřed, krk je zvednutý a vyklenutý. Kůň se zřetelně "nese". Hlava se přibližuje kolmici, zůstává lehké spojení s hubou. Záď je angažovaná s dobrou akcí hlezen. Chůze musí zůstat kráčivá a energická, nohy došlapují v pravidelných intervalech. Klus je dvoudobý chod se střídáním diagonálních nohou (levá přední a pravá zadní a naopak). Každý klusový krok je oddělen okamžikem vznosu.
Q2, S. 8
Q2, S. 8
Q2, S. 9
klusat po stěně
an der Wand traben der Arbeitstrab
klus
Kůň zabírá co nejvíce prostoru, aniž by spěchal a porušil pravidelnost kroků, zadní nohy došlapují výrazně před stopy předních. Jezdec dovoluje koni natáhnout hlavu a krk, aniž by ztratil spojení s hubou a kontrolu nad týlem koně.
Die Hinterhufe fußen mindestens in die Spur der Vorderhufe. Das Pferd bewegt sich taktmäßig und schwungvoll.
Q1, S. 9
das energische, elastische Traben fleißig traben im Arbeitstempo antraben
Kopyta zadních nohou došlapují minimálně do stop předních. Kůň se pohybuje v taktu a s kmihem.
Ü
střední klus
Je chod s mírnějším prodloužením ve srovnání s klusem prodlouženým a "kulatější" bez spěchání. Kůň jde vpřed jasně prodlouženějšími kroky z aktivní zádě. Jezdec dovoluje koni nést hlavu mírně před kolmicí než ve shromážděném nebo pracovním klusu a dovoluje mu také ve stejné době poněkud snížit hlavu a krk.
Q2, S. 9
prodloužený klus
Kůň zabírá co největší možný prostor. Nepospíchá, délka jeho kroků je co nejdelší a vychází z velké aktivity zádě. Jezdec dovoluje koni prodloužení rámce s uvolněným týlem k získání co největšího prostoru. Přední nohy došlapují na místo, na které ukáží.
Q2, S. 10
pracovní klus energický, pružný klus pilně klusat pracovním klusem vchod
der Mitteltrab
Im Mitteltrab gewinnt das Pferd durch größeren Raumgriff mehr Boden, ohne in der Trittfolge eiliger zu werden. Der kräftige Schub der Hinterbeine veranlasst das Pferd zum leichten Abfedern und zum vermehrten Vortritt. Die Hinterhufe treten über die Spur der Vorderhufe. Eine Erweiterung des Rahmens wird deutlich erkennbar.
der starker Trab
Der starke Trab ist die höchste Steigerung der Vorwärtsbewegung im Trab und zeigt den größtmöglichen Schwung, Schub und Raumgriff im Einklang mit der entsprechenden Rahmenerweiterung. Die Hinterhufe des Pferdes fußen deutlich über die Spur der Vorderhufe ohne eiliger zu werden.
Q1, S. 8
Q1, S. 8
traben Trabverstärkung,
klusat prodloužení klusu
die; -
47
der versammelte Trab
Im versammelten Trab nehmen die Hinterbeine bei stärker gebeugten Hanken mehr Last auf. Dadurch verkürzt sich der Raumgriff ohne Einschränkung an Fleiß und Schwung. Die Tritte werden erhabener und kadenzierter. Die Hinterhufe fußen bis in die Spur der Vorderhufe.
Q1, S. 9
Ausrüstung für das Pferd und für den Reiter
shromážděný klus
Vybavení pro koně a jezdce
Dressursattel,
drezurní sedlo
der; -s, Dressursättel (Abb. 11) Gurt, der; -[e]s, -e Sattelgurt, der; -[e]s, -e
podbřišník
Gurtstrippe, die; -, -n
podbřišníkový řemen
Hinterzwiesel,
zadní rozsocha
die; -, -n od. der; -s, -
malá bočnice opěrka
das kleine Sattelblatt Pausche, die; -, -n Sattelblatt,
bočnice
das; -[e]s, Sattelblätter Sattelkammer, die; -, -n Sattelkissen, das; -s, -
sedlová komora sedlový polštář
Sattelunterlage,
podsedlová dečka
die; -, -n (Abb. 12) Sitz, der; -es, -e Steigbügel, der; -s, -
posedlí třmen
Steigbügelriemen,
třmenový řemen
der; -s, -
Vorderzwiesel,
přední rozsocha
die; -, -n od. der; -s, -
Reiter, der; -s, -
Jezdec
(Abb. 12)
Dressurfrack,
drezurní frak
der; -[e]s, Dressurfräcke, seltener: -s Dressurgerte, die; -, -n
drezurní bičík minichaps minichapsy
Minichaps (Abb. 1)
Plastron,
plastron
der od. das; -s, -s
Reithandschuh,
jezdecká rukavice
der; -[e]s, -e
jezdecká přilba jezdecká helma jezdecké kalhoty
Reithelm, der; -[e]s, -e Reithose, die; -, -n
rajtky vysoké jezdecké boty
Reitstiefel, der; -s, -
48
Kůň zůstává "na přilnutí", pohybuje se vpřed se zvednutým a vyklenutým krkem. Zadní nohy, které jsou dobře angažované a ohebné, musí udržovat energický kmih a umožňují velkou pohyblivost plece, což ukazuje zřetelné "nesení se" koně. Kroky koně jsou méně prostorné než v ostatních ruších bez ztráty pružnosti a kadence.
Q2, S. 9
řemínek na ostruhu ostruha
Sporenriemen, der; -s, Sporn, der; -[e]s, Sporen Stiefelette, die; -, -n
jezdecká perka
(Abb. 1)
Turnierbluse, die; -, -n Turniersakko, der; -s, -s Turniershirt, das; -s, -s Zylinder, der; -s, -
závodní košile závodní sako závodní triko cylindr
Zäumung, die; -, -en
uzdění
(Abb. 13 und 14)
Backenstück,
lícnice
das; -[e]s, -e das Backenstück
lícnice páková
der Kandare das Backenstück der Unterlegtrense
lícnice stihlová
Gebiss, das; -es, -e
udidlo
das Pferd kaut
kůň přežvykuje
auf dem Gebiss das Pferd stößt sich am Gebiss ab
kůň se odrazí od udidla
Genickstück,
nátylník
das; -[e]s, -e
Kandarengebiss,
pákové udidlo
das; -es, -e
Kandarenzaum, der; -[e]s, Kandarenzäume
Der Kandarenzaum wird in den Dressurprüfungen ab Klasse L verlangt. Er dient zur Verfeinerung der Hilfestellung des Reiters.
uzda E
Kandarenzäumung, Kandarenzügel,
Kůň si najde přilnutí a reaguje i na jemné pomůcky otěží.
E
páková otěž
der; -s, -
podhrdelník podbradní řetízek nánosník
Kehlriemen, der; -s, Kinnkette, die; -, -n Nasenriemen, der; -s, Reithalfter,
lícnice nánosníku
das od. der; -s, -
podpínací řemínek k nánosníku čelenka uzdečka
Sperrriemen, der; -s, Stirnriemen, der; -s, Trense, die; -, -n Trensengebiss,
stihlové udidlo
das; -es, -e
Trensenzügel, der; -s, Unterlegtrense,
stihlová otěž stihlové udidlo v drezurní uzdě otěž
die; -, -n
Zügel, der; -s, durchhängende Zügel der führende äußere Zügel der innere/äußere Zügel bekommen
E
pákové uzdění
die; -, -en
das Pferd an den Zügel
drezurní uzda
Drezurní uzda je požadována v drezurních soutěžích od stupně L. Slouží ke zjemnění pomůcek jezdce.
prověšené otěže vedoucí vnější otěž vnitřní/vnější otěž Das Pferd findet die Anlehnung und reagiert auch auf feine Zügelhilfen.
E
das Pferd an den Zügel
dostat koně na otěž přivést koně na otěž
heranbringen das Pferd an den Zügel herantreiben das Pferd an den Zügel stellen
napobízet koně do otěží vzít koně na otěž
49
das Pferd dehnt sich
kůň se natáhne do otěží
an den Zügel heran das Pferd geht am hingegebenen Zügel das Pferd geht am langen Zügel das Pferd geht am Zügel
kůň jde na volné otěži kůň jde na dlouhé otěži kůň jde na otěži
(Abb. 15) eine ruhige
klidné vedení otěží
Zügelführung Zügel annehmen Zügel aus der Hand kauen Lassen (Abb. 16)
Der Reiter verkürzt die Zügel, damit er einen guten Kontakt zum Pferdemaul hat. Das Zügelmaß wird bis zum langen Zügel allmählich verlängert. Die sichere Verbindung zum Pferdemaul bleibt erhalten. Das Pferd behält Gangart, Takt und Tempo bei.
E
Q1, S. 10
pobrat si otěže
Jezdec si zkrátí otěže, aby měl dobrý kontakt s hubou koně.
E
nechat vytáhnout otěže
Otěže jsou protaženy na délku dlouhých otěží. Spolehlivé spojení s hubou koně zůstává zachováno. Kůň jde ve stejném chodu, taktu i tempu.
Ü
Osmičku tvoří dva přesné kruhy o stejné velikosti, jak je předepsáno úlohou, spojené ve středu osmičky. Kůň má být ve středu figury před změnou ruky na okamžik rovný.
Q2, S. 13
Změna směru uvnitř kruhu pomocí vlnovky z jednoho bodu kruhu do druhého s přestavěním koně uprostřed kruhu.
Ü
Jezdec jede na stopě po vnějším kraji obdélníku a pečlivě přitom projíždí rohy.
Ü
Zügel nachgeben Zügel wieder verkürzen
nabídnout otěže otěže opět zkrátit
Ausbildung des Pferdes
Výcvik koně
Bahnfiguren Hufschlagfiguren
Jízdárenské cviky
Bahnfigur, die; -, -en
aus dem Zirkel wechseln (Abb. 17)
durch den Zirkel wechseln (Abb. 18)
Bei einem Wechsel durch den Zirkel oder einem Wechsel aus dem Zirkel wird das Pferd beim Richtungswechsel kurzfristig (eine Pferdelänge) in Form eines flachen S geradeaus gerichtet, bevor es anschließend in die neue Bewegungsrichtung gestellt und gebogen wird. Handwechsel innerhalb eines Zirkels durch eine Schlangenlinie von Zirkelpunkt zu Zirkelpunkt mit Umstellen [...] über dem Mittelpunkt des Zirkels.
kruhy změnit Q1, S. 11
Q26
osmička
v kruhu změnit směr diagonálou změnit směr
durch die ganze Bahn wechseln (Abb. 19)
(v drezurních úlohách pouze změnit směr)
durch die halbe Bahn wechseln
krátkou diagonálou změnit směr
(Abb. 20)
durch die Länge der Bahn geritten
ze středu (bez změny směru)
(Abb. 21)
durch die Länge der Bahn wechseln
ze středu (se změnou směru)
(Abb. 22)
die einfache Schlangenlinie
od stěny ke stěně
(Abb. 23)
die ganze Bahn (Abb. 24)
Man reitet auf dem [...] Hufschlag am äußeren Rand des Vierecks. Die Ecken werden dabei gründlich ausgeritten.
Q30
die halbe Bahn
přímo půl jízdárny
(Abb. 25)
50
Kehrtvolte, die; -, -n (Abb. 26)
Schlangenlinie, die; -, -n
Die Kehrtvolte entspricht in ihrem ersten Teil einer halben Volte. Danach wird das Pferd auf gerader Linie zum Hufschlag zurückgeführt. Eine Schlangenlinie besteht aus mehreren Halbvolten, die durch eine gerade Linie verbunden sind. Die Spitzen der Halbvolten berühren die lange Seite. Beim Durchreiten der Mittellinie soll das Pferd gerade und parallel zur kurzen Seite sein. Die Länge der geraden Linie ist vom Durchschnitt der Halbvolte abhängig.
Q1, S. 11
Ü
die Schlangenlinie durch die Bahn, vier Bögen
obloukem změnit směr
V první části obrat odpovídá polovičnímu malému kruhu. Potom jezdec přivede koně po rovné linii opět do stopy.
Ü
vlnovka
Vlnovka se skládá z půlkruhů spojovaných rovnou čarou, vrcholy půlkruhů se dotýkají dlouhé stěny. V okamžiku protnutí středové čáry má být kůň rovnoběžný s krátkou stěnou a rovný. Délka rovné čáry se mění v závislosti na průměru půlkruhu.
Q2, S. 13
Malý kruh (volta) má průměr 6, nebo 8, nebo 10 metrů, má-li být větší než 10 metrů, používá se slovo "kruh" a uvedení průměru.
Q2, S. 12
vlnovka o čtyřech obloucích
(Abb. 27)
Volte, die; -, -n (Abb. 28)
Die Volte wird als ein Kreis mit einem vorgeschriebenen Durchmesser (10 m, 8 m, 6 m) geritten. Der vom Pferd beschriebene Kreisbogen weist nur einen Hufschlag auf.
malý kruh Q1, S. 11
volta půlkruh vpravo
die halbe Volte rechts
Wendung, die; -, -en
Richtungsänderung
E
eine Wendung einleiten,
(Abb. 28)
čistě projet obrat Der Zirkel ist ein Kreisbogen von 20 m Durchmesser
den Zirkel verkleinern, vergrößern
Bei dieser Figur führt man das Pferd in einer Spirale zur Mitte des Zirkels, bis man eine Volte um den Zirkelmittelpunkt reitet. Danach drückt man das Pferd mit dem inneren Schenkel am Gurt und treibt es wieder in Richtung des Zirkels. Während der Lektion ist das Pferd nach innen gestellt.
Hilfen
Hilfsmittel zur Verständigung mit dem Pferd über Zügel, Schenkel, Kreuz und Stimme.
Hilfe, die; -, -n
Q1, S. 11
E
Q9, S. 184
an den Hilfen das Pferd an die Hilfen stellen
Reaktionsbereitschaft, die; - Übergang in ein niedrigeres Gangmaß.
E
seitwärtstreibende Hilfen
E
Prostředky pro dorozumění se s koněm pomocí otěží, holení, kříže a hlasu.
Ü
zkracování
Přechod do nižšího ruchu.
E
Při prodlužování dělá kůň v prodlouženém chodu delší kroky, tempo zůstává ale stejné.
Ü
pomůcky pobízející do strany hlasová pomůcka
Stimmhilfe, die; -, -n
die; -
Pomůcky
Ü
kůň reaguje na pomůcky holení, křížem, otěžemi ochota reagovat na pomůcky
Schenkel/Kreuz/Zügel
Verstärkung,
kruh zmenšit, zvětšit
Velký kruh je kružnice o průměru 20 metrů. Při tomto cviku vedeme koně po spirále ke středu velkého kruhu, až se ocitneme na malém kruhu, který opisujeme kolem středu velkého kruhu. Poté zatlačíme vnitřní holení na podbřišník a pobízíme koně zpátky na velký kruh. Během celého cviku je kůň sestaven dovnitř.
vzít koně na pomůcky
das Pferd steht am
Rückführung,
velký kruh
kůň zůstává na pomůckách
das Pferd bleibt
die; -
E
zahájit obrat
ansetzen eine Wendung korrekt reiten
Zirkel, der; -s, -
změna směru
obrat
Im Rahmen der Verstärkung macht das Pferd innerhalb der verstärkten Gangart längere Tritte, behält jedoch das Tempo bei.
Q16
prodlužování zadržující pomůcky
verwahrende Hilfen
51
Vortreiben,
pobízení vpřed
das; -s
pobízející pomůcky pomůcky pobízející dopředu a do strany
vortreibende Hilfen vorwärts-seitwärtstreibende Hilfen
Gewichtshilfe, die; -, -n
die beidseitig belastende
Gewichtshilfe
die einseitig belastende
Gewichtshilfe
die entlastende
Gewichtshilfe
Gewichtshilfen sind die wichtigsten Hilfen. Sie beruhen auf der Tatsache, dass das Pferd immer versucht, seinen Schwerpunkt unter den Schwerpunkt des Reiters zu bringen. Mit jeder Verlagerung des Gewichts [bringt man das] Pferd gewissermassen kurzfristig leicht aus dem Gleichgewicht. Diese Hilfe wird im englischen Reiten sehr häufig eingesetzt, nämlich immer dann, wenn das Pferd seine Hinterhand aktivieren soll, also weiter unter den Schwerpunkt treten, bei ganzen Paraden (etwa zum Halten). Hierzu liegen beide Schenkel direkt am Gurt. Nun werden beide Gesäßknochen gleichmäßig belastet und es wird tief im Sattel eingesessen. Das Reiterkreuz wird dabei leicht angespannt. Sie wird immer dann eingesetzt, wenn das Pferd auf gebogenen Linien laufen soll, oder beim Angaloppieren. Der Reiter verlagert sein Gewicht hierbei auf einen seiner Gesäßknochen, beim Angaloppieren auf den inneren Knochen. Hierbei muss darauf geachtet werden, dass nicht in der Hüfte abgeknickt wird. Sie wird angewandt, wenn der Rücken des Pferdes entlastet werden soll, beispielsweise bei jüngeren Pferden, deren Rücken noch nicht viel Last aufnehmen kann. Entlastet wird ebenfalls beim Rückwärtsrichten.
Q11
Q13
Q13
Q13
Hilfengebung, Der Reiter wirkt auf das Pferd so ein, dass er sein Kreuz anspannt und wieder entlastet.
E
das Anspannen
oboustranné zatížení sedacích kostí
Tato pomůcka se v anglickém ježdění používá velmi často, tedy vždy, když má kůň angažovat svoji záď, čili jít více pod své těžiště – u celých zádrží (do zastavení). Přitom jsou jezdcovy holeně přiložené na podbřišníku. Obě sedací kosti jezdec zatěžuje stejnoměrně a sedí hluboko v sedle, kříž lehce napíná.
Ü
jednostranné zatížení sedacích kostí
Tato pomůcka se používá vždy, když má kůň jít po zakřivených liniích nebo nacválat. Jezdec přesune svoji váhu na jednu sedací kost, při nacválání na vnitřní sedací kost. Přitom musí dávat pozor, aby se nezalomil v kyčlích.
Ü
odlehčení sedacích kostí
Tato pomůcka se používá v případě, že má být odlehčen hřbet koně, například u mladších koní, jejichž hřbet ještě nemůže nést takovou zátěž. Hřbet koně se odlehčuje i při couvání.
Ü
pomůcka křížem
Jezdec působí na koně tak, že napíná a povoluje kříž.
E
Spolupůsobení všech pomůcek, které vedou ke změně tempa, chodu, upozornění koně nebo ke zvýšení stupně sebrání a zlepšení rovnováhy.
E
napnutí kříže
des Kreuzes
Parade, die; -, -n
Ü
pomůcka váhou
dávání pomůcek
die; -
Kreuzhilfe, die; -, -n
Pomůcky váhou jsou ty nejdůležitější pomůcky. Vychází z toho, že se kůň neustále snaží přenést své těžiště pod těžiště jezdce. S každým přesunutím váhy vyvedeme koně na krátkou dobu do jisté míry z jeho rovnováhy.
Die Zusammenwirkung aller Hilfen, die zum Tempowechsel, Gangartwechsel, Aufmerksammachen des Pferdes oder zur Erhöhung des Versammlungsgrades und zur Verbesserung des Gleichgewichts führen.
E
52
zádrž
die ganze Parade
Die ganze Parade kann aus allen Gangarten erfolgen und führt immer zum Halten. Sie besteht aus einer Folge von halben Paraden. Das eigentliche Halten wird von mehreren halben Paraden vorbereitet und eingeleitet. Die letzte halbe Parade führt zum Halten.
die halbe Parade
Eine halbe Parade bringt das entsprechend ausgebildete Pferd dazu, sein Gleichgewicht etwas nach hinten zu verlagern und die Gelenke der Hinterhand stärker zu beugen. [Man gibt] eine halbe Parade, um die Aufmerksamkeit des Pferdes zu erregen, das Tempo zu verkürzen (verlangsamen), einen Übergang in eine andere Gangart zu reiten oder die Haltung des Pferdes zu verbessern.
Q12
Q25
celá zádrž
Celá zádrž se může provádět z jakéhokoli chodu a vede vždy do zastavení. Sestává z po sobě následujících polovičních zádrží. Ty také připravují a následně zahajují vlastní zastavení. Poslední poloviční zádrž vede do zastavení.
Ü
poloviční zádrž
Poloviční zádrž je téměř současná koordinovaná činnost sedu, holení a ruky jezdce s cílem zvýšit pozornost a zlepšit rovnováhu koně před provedením cviků nebo přechodů do nižších a vyšších chodů. Přenesením poněkud větší váhy na záď je vyvolána větší angažovanost zadních nohou ve prospěch odlehčení předku a celkové rovnováhy koně.
Q2, S. 12
Ü
die Parade zum Schritt
zádrž do kroku zum Schritt parieren eine sanfte Parade
měkká zádrž
pomůcka holení
Schenkelhilfe, die; -, -n
přiložená holeň poslušnost na pomůcky holení
der anliegende Schenkel
Schenkelgehorsam, der; -s
der verwahrende
Schenkel
der vorwärts treibende
Schenkel
der vorwärts-seitwärts-
treibende Schenkel
Der verwahrende Schenkel liegt etwa eine Handbreit hinter dem Sattelgurt. Er verhindert, dass das Pferd in der Wendung mit der Kruppe nach aussen drückt (Ausfallen mit der Hinterhand).
Q39
zadržující holeň
Zadržující holeň je přiložená asi na šířku ruky za podbřišníkem. Zabraňuje, aby kůň při obratu vybočoval zádí ven (vypadnutí zádi).
Der Schenkel liegt am Gurt und drückt das Pferd am Bauch. Dadurch wird die Hinterhand aktiviert und das Pferd geht vorwärts.
E
dopředu pobízející holeň
Holeň je přiložená na podbřišníku a tlačí koně na břiše. Tím je aktivována jeho záď a kůň jde dopředu.
E
dopředu a do strany pobízející holeň
Dopředu a do strany pobízející holeň způsobí, že příslušné diagonální přední a zadní nohy koně překračují dopředu a do strany. Jezdec přikládá holeň asi na šířku ruky za podbřišník.
Ü
Tušírka je dlouhý bičík.
E
Der vorwärts-seitwärts treibende Schenkel bewirkt, dass die jeweiligen diagonalen Vorder- und Hinterbeine vorwärts-seitwärts übertreten. Dazu nimmt der Reiter den Schenkel ungefähr eine Handbreit zurück.
Q14
das Zurücklegen des Unterschenkels
Tupfer, der; -s, touchieren
přiložení holeně za obřišník Der Tupfer ist eine lange Gerte.
E
Touchieren bedeutet leichtes Antippen mit der Gerte.
E
Zügelhilfe, die; -, -n
tušírka tušírovat (méně časté)
pomůcka otěží
53
Tušírovat znamená jemně poťukávat bičem.
E
die annehmende
Zügelhilfe
die durchhaltende
Zügelhilfe
die nachgebende
Zügelhilfe
die seitwärts-weisende
Zügelhilfe
die verwahrende
Zügelhilfe
Die annehmende Zügelhilfe wird vom Reiter in Abhängigkeit von der Intensität entweder durch ein vermehrtes Schließen der Zügelfaust oder durch ein Nachinnendrehen gegeben. Zum Einsatz kommt die annehmende Zügelhilfe zum Beispiel beim Anhalten, Abwenden oder beim Reiten von Übergängen in eine niedrigere Gangart. Auf die annehmende Zügelhilfe folgt stets die nachgebende Zügelhilfe. Die durchhaltende Zügelhilfe wird mit Kreuzanspannung und treibender Schenkelhilfe kombiniert. Bei der durchhaltenden Zügelhilfe sind die Zügelfäuste fest geschlossen. Der vermehrte Druck des Pferdes auf das Gebiss wird so lange ausgehalten, bis sich das Pferd am Zügel abstößt und leicht in der Hand wird.
Die nachgebende Zügelhilfe erfolgt nach jeder annehmenden Zügelhilfe. Im Rahmen der nachgebenden Zügelhilfe kehren die Zügelfäuste des Reiters in ihre Grundhaltung zurück. Die nachgebende Zügelhilfe kann jedoch auch ohne vorangegangene annehmende Zügelhilfe erfolgen. Hierzu öffnet der Reiter die Hand leicht, wobei er die elastische Zügelverbindung beibehält, oder führt die Zügelfaust insgesamt etwas mehr in Richtung Pferdemaul nach vorne, was dem Pferd eine Dehnung des Halses erlaubt. Die seitwärts-weisende Zügelhilfe weist dem Pferd beim Reiten von Wendungen oder dem Erlernen von Seitengängen die Richtung. Zur seitwärts-weisenden Zügelhilfe führt der Reiter die jeweils innere Hand einige Zentimeter in Richtung der Bewegung vom Pferdehals weg. Die verwahrende Zügelhilfe wird im Zuge einer Stellung oder Biegung des Pferdes zum Ausgleich der dabei einseitig annehmenden Zügelhilfe eingesetzt. Dabei gibt der verwahrende Zügel so viel nach, wie der innere Zügel angenommen wird. Auf diese Weise gibt der verwahrende Zügel gleichzeitig die notwendige Begrenzung, um einer zu starken Abstellung des Halses vorzubeugen.
Q48
Q45
odmáčknutí
vydržující pomůcka otěží vydržující otěž
Q47
povolující pomůcka otěží povolující otěž
Q49
Q46
do strany působící otěž
zadržující pomůcka otěží zadržující otěž
54
V závislosti na intenzitě jezdec koni odmáčkne buď větším sevřením pěsti, nebo jejím otočením dovnitř. Tato pomůcka se používá při zastavení, obratu nebo ježdění přechodů do nižšího chodu. Po odmáčknutí vždy následuje povolující pomůcka otěží.
Ü
Vydržující pomůcku otěží kombinujeme s napnutím kříže a pobízející holení. U této pomůcky jezdec pevně sevře pěsti. Větší tlak, který kůň začne vyvíjet na udidlo, udržíme do té doby, než se kůň od otěže odrazí a je lehký v ruce.
Ü
Povolující pomůcka otěží následuje po každém odmáčknutí. Znamená to, že pěsti jezdce se vrátí do své původní pozice. Tato pomůcka může být použita i bez předchozího odmáčknutí. Jezdec lehce otevře ruku, přičemž zachovává pružné spojení otěží s hubou koně, nebo předsune pěst ve směru huby koně, což koni umožní natáhnout krk.
Ü
Do strany působící otěž ukazuje koni směr při ježdění obratů nebo během učení stranových chodů. Při této pomůcce oddálí jezdec ve směru pohybu vnitřní otěž několik centimetrů od krku koně.
Ü
Zadržující pomůcku otěží použijeme při sestavení nebo ohnutí koně, abychom vyrovnali tlak na jedné straně krku, který způsobuje odmáčknutí. Přitom zadržující otěž povolí tolik, kolik odmáčknutí zkrátí. Zadržující otěž tímto způsobem zároveň zabrání příliš velkému sestavení krku.
Ü
Longieren, das; -s
Bewegen des Pferdes an der Longe im Kreis um den Ausbilder zur Erlangung von Takt, Losgelassenheit, Anlehnung und Schwung.
Q33, S. 12
lonžování
Kůň se pohybuje na lonži po kruhu kolem cvičitele, aby dosáhl taktu, uvolnění, přilnutí a kmihu.
Ü
Kamaše slouží k ochraně spodních kloubů nohou koně.
E
Handarbeit, die; -
práce na ruce
Arbeit an der Hand Bandage, die; -, -n Führstrick, der; -[e]s, -e Gamasche, Gamaschen dienen zum Schutz der
bandáž vodítko
die
die; -, -n <meist Pl.> (Abb. 12) Halfter, das od. der; -s, (Abb. 29)
Hilfszügel, der; -s, -
Ausbindezügel, der; -s, (Abb. 30)
Dreieckszügel, der; -s, -
unteren Beingelenke.
Hilfszügel sind zusätzlich zum üblichen Zaumzeug angebrachte Riemen und Schnüre, die das Pferd beim Reiten und Longieren in die korrekte Haltung bringen sollen.
Q18
Der Ausbindezügel – kurz Ausbinder genannt – soll das Pferd lehren, die Anlehnung an das Gebiss zu suchen. [...] Ausbindezügel bestehen aus zwei langen Riemen aus Leder oder seltener Gurtmaterial, die seitlich am Sattelgurt eingeschnallt und mit einem Karabiner an den Gebissringen befestigt werden.
Q15
Dieser Hilfszügel hilft dem Pferd den Weg in die Dehnungshaltung zu finden und verhindert, dass es den Kopf zu hoch nimmt. Er wird oft bei jungen Pferden angewandt. Der Dreieckszügel ist auch bekannt unter den Namen Wienerzügel, Wiener Ausbinder oder Brandelzügel.
das gleitende Ringmartingal, das; -s, -e
Gogue, das; -s
Das Gogue [ist ein Hilfszügel, es] bringt das Pferd über Druck auf das Genick und das Gebiss dazu, Kopf und Hals fallenzulassen und im Genick nachzugeben.
der; -s, -
kamaše ohlávka
Das gleitende Ringmartingal nimmt unter den Hilfszügeln eine Sonderstellung ein, da es bei korrekter Verschnallung keinerlei Einfluss auf die Haltung des Pferdes hat. Das Martingal verhindert bloss, dass sich das Pferd den Zügelhilfen entziehen kann, wenn es den Kopf hoch nimmt.
Halsverlängerer,
E
Der Halsverlängerer ist ein Hilfszügel aus elastischem Material. Der Halsverlängerer soll das Pferd in die korrekte Haltung bringen und ihm durch die Elastizität ermöglichen, sich vorwärts-abwärts zu dehnen ohne hinter den Zügel zu kommen.
Q15
pomocná otěž
jednoduché vyvazovací otěže
Q15
Q34, S. 117
Ü
kroužkový martingal
Kroužkový martingal zaujímá mezi pomocnými otěžemi zvláštní postavení, neboť při správném zapnutí nemá žádný vliv na držení těla koně. Martingal koni pouze nedovoluje vyhnout se pomůckám otěží, když zvedne hlavu.
Ü
gogue
Gogue je pomocná otěž, která díky tlaku na týl a udidlo přiměje koně spustit hlavu a krk dolů a zároveň se povolit v týlu.
Ü
Gumový chambon je pomocná otěž z elastického materiálu. Jejím úkolem je přimět koně ke správnému držení těla a díky pružnosti mu umožňuje natáhnout se dopředu a dolů, aniž by přešel za otěž.
Ü
trojúhelníkovité vyvazovací otěže
Gumový chambon Q15
gumy
55
Ü
Tyto pomocné otěže pomáhají koni vytáhnout krk dopředu a dolů a zabraňují mu, aby příliš zvedal hlavu. Často se používají u mladých koní. Trojúhelníkovité otěže jsou známé i pod názvem vídeňské otěže.
vídeňské otěže
Q15
Pomocné otěže jsou řemeny a provazy, které se připínají k obvyklému uzdění. Jejich úkolem je přimět koně ke správnému držení těla při ježdění i lonžování. Jedná se o dvě nepružné otěže (nejčastěji kožené, ale mohou být i nylonové nebo plátěné), které mají na jednom konci karabinu pro připnutí ke kroužkům udidla a na druhém konci řemen s přezkou, kterým lze nastavit délku otěže a který se připíná ke kroužkům lonžovacího obřišníku nebo podbřišníku sedla.
Chambon, das; -s
Laufferzügel, der; -s, -
Schlaufzügel, der; -s, -
Stosszügel, der; -s, -
Thiedemannzügel, der; -s, -
Hufglocke, die; -, -n Kappzaum, der; -[e]s, Kappzäume
Longe, die; -, -n (Abb. 30)
Das Chambon wird nur beim Longieren verwendet. Es bringt dem Pferd durch Druck auf Nacken und Maul bei, den Kopf zu senken. Bei hoher Kopfhaltung drückt das Chambon auf das Genick und die Maulwinkel des Pferdes. Sobald das Pferd Kopf und Hals senkt, lässt der Druck nach und fällt bei korrekter Haltung völlig weg.
Der Laufferzügel wird in Form eines Dreiecks seitlich an Sattelgurt und Sattel bzw. am Longiergurt verschnallt und kann in der Höhe variiert werden. Der Laufferzügel wirkt wie ein Ausbinder. Er begrenzt das Pferd nach obenhin und bietet sicherere seitliche Führung als der Dreieckszügel.
Q15
Der Schlaufzügel funktioniert nach dem Flaschenzugprinzip. Der Reiter kann mit demselben Kraftaufwand doppelt so viel Zug auf das Pferdemaul ausüben.
Q15
Der Stosszügel verhindert, dass das Pferd den Kopf zu hoch nimmt. Sobald das Pferd den Kopf zu hoch trägt, übt der Stosszügel Druck auf [den Kappzaum bzw. das Gebiss] aus. Der Thiedemannzügel [...] ist eine etwas entschärfte Variante des Schlaufzügels. Die Hufglocken dienen zum Schutz der Pferdehufe beim Springen und Longieren. Eine gebisslose Zäumung, die zur Befestigung der Longe und Hilfszügel dient. Die Longe ist eine 7-10 m lange Leine. Beim Longieren läuft das Pferd an der Longe im Kreis um den Longenführer herum. Der Reiter kann sich dabei auf seinen Sitz konzentrieren und muss das Pferd nicht lenken.
dvojité vyvazovací otěže Laufferovy vyvazovací otěže
průvlečné otěže průvlečky
Q15
nárazová otěž
Q15
otěže Thiedemann
E
zvon
E
lonžovací obnosek
Q19
die Arbeit mit der Doppellonge
Longiergurt, der; -[e]s, -e
chambon
Q15
lonže
Chambon se používá pouze při lonžování. Tlakem na týl a hubu přiměje koně snížit hlavu. Pokud kůň drží hlavu vysoko, tlačí chambon na týl a koutky huby koně. Jakmile kůň hlavu a krk sníží, tlak povolí a při správném držení ho kůň vůbec necítí. Dvojité vyvazovací otěže se přípínají po stranách ve formě trojúhelníku k podbřišníku a sedlu, popř. k lonžovacímu obřišníku a mohou se libovolně prodlužovat a zkracovat. Dvojité vyvazovací otěže fungují stejně jako jednoduché vyvazovací otěže. Omezují pohyb hlavy koně směrem nahoru a umožňují jistější vedení do stran než trojúhelníkovité vyvazovací otěže. Působení průvlečných otěží je založeno na principu kladkostroje. Jezdec může se stejným vynaložením síly dosáhnout dvakrát většího tahu na hubu koně. Nárazová otěž koni zabraňuje, aby zvedal hlavu příliš vysoko. Pokud kůň nese hlavu příliš vysoko, vyvine nárazová otěž tlak na obnosek popř. na udidlo. Otěže Thiedemann představují trochu ostřejší variantu průvlečných otěží. Zvony slouží k ochraně kopyt koní při skákání a lonžování. Uzdění bez udidla, které slouží k upevnění lonže a pomocných otěží.
Ü
Ü
Ü
Ü
Ü
E
E
Lonže je 7-10 m dlouhé vodítko. Při lonžování běhá kůň na lonži v kruhu kolem lonžujícího. Jezdec se přitom může soustředit na svůj sed, aniž by musel vést koně.
Ü
Lonžovací obřišník se upevňuje kolem břicha koně a slouží k zapínání pomocných otěží při lonžování.
E
práce na dvojité lonži Der Longiergurt wird um den Bauch des Pferdes befestigt und dient zur Verschnallung der Hilfszügel beim Longieren.
E
Longierpeitsche,
lonžovací obřišník lonžovací bič
die; -, -n
56
Jezdecká hodina
Reitstunde, die; -, -n Arbeitsphase, die; -, -n
Aufwärmphase, die; -, -n
Erholungsphase, die; -, -n
Lösungsphase,
Während der Arbeitsphase reitet man verschiedene Lektionen (Übergänge, Volten, Schlangenlinien …), das Pferd soll dabei die ganze Zeit versammelt bleiben. Während der Aufwärmphase geht das Pferd im Schritt am langen Zügel und soll sich geistig für die folgende Arbeit vorbereiten. Die Aufwärmphase dauert etwa zehn Minuten. Die Erholungsphase kommt nach der Arbeitsphase und dient wieder zur Entspannung des Pferdes. Man reitet das Pferd zuerst im leichten Trab und dann im Schritt am langen Zügel. Am Ende soll das Pferd zufrieden in Dehnungshaltung vorwärts gehen.
Während der Lösungsphase soll das Pferd physisch sowie psychisch entspannt werden. Man die; -, -n reitet im Trab und kurz im Galopp. Die Dauer der Lösungsphase hängt vom jeweiligen Pferd ab.
Seitengänge Seitengang, der; -[e]s, Seitengänge
Als Seitengänge werden VorwärtsSeitwärts-Bewegungen mit gleichmäßiger Längsbiegung bezeichnet, die in entsprechender Versammlung geritten werden. Takt, Tempo und Bewegungsfluss bleiben erhalten.
Im Renvers ist das Pferd in die Bewegungsrichtung gebogen. Die Hinterhand bleibt auf dem HufRenvers, der; - schlag, die Vorhand wird in die Bahn hineingeführt. Das Maß der Abstellung und Längsbiegung entspricht dem des Travers. (Abb. 31) Beendet wird das Renvers durch Einrichten der Vorhand auf die Hinterhand.
Schenkelweichen, das; -s
(Abb. 32)
Beim Schenkelweichen bewegt sich das Pferd mit geringer Stellung, aber ohne Rippenbiegung, vorwärts-seitwärts auf zwei Hufschlägen. Dabei treten die inneren Füße gleichmäßig vor und über die äußeren. Die Stellung erfolgt immer zur Seite des seitwärts treibenden Schenkels, der somit zum inneren Schenkel wird. Das Schenkelweichen wird im Schritt, oder von fortgeschritteneren Reitern auf entsprechenden Pferden auch im Arbeitstrab geritten.
E
fáze vlastní práce
fáze zahřátí E
zahřívací fáze
E
fáze odpočinku
fáze uvolnění E
uvolňovací fáze
Q1, S. 14
práce na dvou stopách stranové pohyby
Q1, S. 15
renvers
Q28
ustupování na holeň
57
Během fáze vlastní práce jezdíme různé cviky (přechody, kruhy, vlnovky …), kůň by měl zůstat po celou dobu shromážděn. Během zahřívací fáze jde kůň v kroku na dlouhé otěži a měl by se psychicky připravit na následující práci. Zahřívací fáze trvá asi deset minut.
E
E
Fáze odpočinku následuje po fázi vlastní práce a opět slouží k uvolnění koně. Koně jedeme nejdříve v lehkém klusu a potom v kroku na dlouhé otěži. Na konci by měl kůň spokojeně kráčet dopředu s krkem vytaženým dopředu a dolů.
E
Během uvolňovací fáze by se měl kůň jak fyzicky, tak psychicky uvolnit. Jezdíme v klusu a krátce i ve cvalu. Trvání této fáze je u každého koně odlišné.
E
Při každé práci na dvou stopách – dovnitř plec, travers, renvers a poloviční překrok – je kůň nepatrně ohnut a pohybuje se předníma a zadníma nohama po dvou různých stopách. Renvers je cvik obrácený k traversu. Záď zůstává na stěně, zatímco předek koně je od stěny. Kůň je ohnut ve směru, ve kterém se pohybuje. Při dokončení renversu se předek koně vrátí zpět na stěnu. Jinak platí stejné principy a podmínky jako u traversu. Cvik je prováděn v pracovním klusu. Kůň je téměř rovný, kromě nepatrného postavení hlavy proti pohybu tak, že jezdec má vidět vnitřní očnicový oblouk a vnitřní nozdru. Obě vnitřní nohy překračují (a křižují) předem vnější nohy. Ustupování na holeň se může provádět na diagonále, kdy kůň má být pokud možno rovnoběžný s dlouhou stěnou obdélníku, ale předek má být nepatrně před zádí. Může se také provádět na stěně, kdy kůň má být v úhlu asi 35° ke směru, kterým se pohybuje.
Q2, S. 13
Q2, S. 14
Q2, S. 13
Schulterherein, das; -s
(Abb. 33)
Schultervor, das; -s
Konterschulterherein, das; -s
Travers, der; - Kruppe herein, das; - (Abb. 34)
Traversale, die; -, -n
(Abb. 35)
Die Hinterhand bleibt auf dem Hufschlag und bewegt sich nahezu geradeaus. Die Vorhand des Pferdes wird so weit in die Bahn hineingeführt, dass die äußere Schulter des Pferdes vor die innere Hüfte des Pferdes gerichtet ist. Der innere Hinterfuß spurt in die Richtung des äußeren Vorderfußes. Das Pferd ist um den inneren Schenkel gleichmäßig gebogen und bewegt sich auf drei Hufschlaglinien. Beendet wird das Schulterherein, indem die Vorhand wieder auf die Hinterhand eingerichtet wird.
Q1, S. 14
Vorstufe zum Schulterherein. Es wird von jenen jungen Pferden verlangt, die noch nicht in der Lage sind, ihren Hinterfuß so stark zu belasten. Die Abstellung von der Bande ist kleiner als beim Schulterherein.
E
Im Travers ist das Pferd in die Bewegungsrichtung gebogen. Die Vorhand bleibt auf dem Hufschlag. Die Hinterhand wird so weit in die Bahn hineingeführt, dass sich das Pferd auf vier Hufschlaglinien bewegt. Dabei kreuzen Vorder- und Hinterbeine. Zur Beendigung des Travers wird wie beim Beenden einer Volte auf den Hufschlag zurückgeritten.
Q1, S. 14
In der Traversale bewegt sich das Pferd entlang einer gedachten diagonalen Linie, analog zum Travers, nahezu parallel zur langen Seite. Dabei geht die Vorhand geringfügig voraus. Kadenz und gleich bleibender Bewegungsfluss bleiben erhalten. Es werden halbe, doppelte halbe, ganze und doppelte ganze Traversalen sowie ZickZack-Traversalen verlangt. Bei jedem Richtungswechsel wird das Pferd geschmeidig in die neue Bewegungsrichtung gestellt und gebogen.
Q1, S. 15
dovnitř plec
plec vpřed kontra dovnitř plec
dovnitř záď travers
poloviční překrok traverzála
cvalová traverzála
die Galopptraversale
traverzála ve cvalu poloviční překrok vlevo/vpravo provádět travers
nach links/rechts traversieren traversieren die Zick-ZackTraversale
cik-cak traverzála
58
Cvik se provádí ve shromážděném klusu. Kůň je lehce a stejnoměrně ohnut okolo vnitřní nohy jezdce a udržuje úhel přibližně 30° ke stěně. Vnitřní přední noha koně překračuje a křižuje před vnější přední nohou. Vnitřní zadní noha se podsazuje pod těžiště koně se snížením vnitřní kyčle a jde ve stejné stopě jako vnější přední noha. Kůň je ohnut proti směru, ve kterém se pohybuje. Předstupeň cviku dovnitř plec. Požadujeme ho od koní, kteří ještě nejsou schopni tolik zatěžovat zadní nohu. Odstavení od stěny je menší než u cviku dovnitř plec. Kůň je ohnut okolo vnitřní nohy jezdce poněkud více než při dovnitř plec. Úhel ke dlouhé stěně by měl být 35°. Zezadu i zepředu bychom měli vidět čtyři stopy. Přední nohy jdou na stěně a zadní od stěny. Vnější nohy koně překračují a křižují vnitřní nohy. Kůň je ohnut ve směru, ve kterém se pohybuje. Překrok je obměna traversu prováděna na diagonále místo na stěně. Může být předváděn ve shromážděném klusu, ve shromážděném cvalu nebo v pasáži při volné sestavě. Kůň má být mírně ohnutý ve směru, ve kterém se pohybuje, okolo vnitřní nohy jezdce. Má udržovat stejnou kadenci a rovnováhu během celého cviku. Pro docílení větší uvolněnosti a pohyblivosti plece je velmi důležité, aby byl udržen kmih a zejména angažovanost vnitřní zadní nohy.
Q2, S. 13-14
E
Q2, S. 14
Q2, S. 14-15
Skala der Ausbildung
Anlehnung, die; -
Die Skala der Ausbildung zeichnet den korrekten Ausbildungsweg des Pferdes schematisch auf. Ein Punkt baut jeweils auf den vorhergegangenen Punkten auf. Die Skala findet ihre Anwendung aber nicht nur in der Ausbildung des Pferdes. Jede einzelne Trainingseinheit sollte danach aufgebaut sein. Anlehnung ist die weich federnde Verbindung von der Reiterhand zum Pferdemaul.
Q10
stupnice vzdělání koně
Stupnice vzdělání koně schematicky popisuje správný postup při výcviku koně. Každá fáze výcviku staví na té předešlé. Stupnice se ovšem nepoužívá jenom při výcviku koně, i každá tréninková hodina by měla být podle ní vystavěna.
Q8
přilnutí
Přilnutí je měkké a pružné spojení ruky jezdce a huby koně.
stálé přilnutí
Anlehnung eine leichte Anlehnung
die; -
Losgelassenheit, die; -
lehké přilnutí Ein Pferd ist geradegerichtet, wenn die Vorderbeine und die Hinterbeine in der gleichen Hufschlaglinie gehen, und zwar auf geraden Linien, Kreisen und inWendungen.
Ü
narovnání
Die Losgelassenheit ist erreicht, wenn das Pferd in den drei Grundgangarten vorwärts-abwärts geht, ohne zu eilen. Dabei schwingt es locker über den Rücken mit taktmäßigen Bewegungen.
Q8
uvolnění
Schwung gibt es nur im Trab und Galopp, da der Schritt keine Schwebephase hat. Ein schwungvoll laufendes Pferd fußt energisch mit der Hinterhand ab, was sich auf die Gesamtvorwärtsbewegung des Pferdes auswirkt. Dabei gehen die Sprunggelenke sofort nach dem Abfußen nach vorwärtsaufwärts. Werden die Sprunggelenke nach oben, oder nach hinten gezogen, ist kein Schwung vorhanden.
Q8
schwungvoll Das zeitliche und räumliche Gleichmaß der Tritte in den drei
Takt, der; -[e]s Grundgangarten: Schritt, Trab und
Ü
kmih
takt
Galopp. das Pferd bewegt sich
Kmihu může být dosaženo pouze v klusu nebo ve cvalu, protože krok nemá fázi vznosu. Kůň, který jde v kmihu, vykračuje energicky zádí, což se projevuje na celkovém pohybu koně vpřed. Okamžitě po vykročení se přitom hlezenní klouby posunou nahoru a dopředu. Pokud kůň vytáhne hlezenní klouby nahoru nebo dozadu, nejedná se o kmih.
Ü
Prostorová i časová rovnoměrnost kroků ve všech třech základních chodech: kroku, klusu, cvalu.
Q34, S. 151
Pokud je kůň shromážděn, ohne více klouby zadních nohou (kolenní a kyčelní kloub), čímž na ně přenese více váhy a přední nohy tak odlehčí. Kůň jde jako "do kopce". Kroky a skoky se zkrátí, jejich píle a aktivita však zůstane zachována.
Ü
kůň se pohybuje v taktu
im Takt
die; -
Ü
kůň se pohybuje s kmihem
das Pferd bewegt sich
Versammlung,
Q34, S. 152
uvolnit koně
Losgelassenheit bringen
der; -[e]s
Kůň je narovnaný, když jde zadníma i předníma nohama v jedné stopě, a to jak na rovných liniích, tak i na kruzích, v obratech. Uvolnění je dosaženo, pokud jde kůň beze spěchu s krkem vytaženým dopředu a dolů ve všech třech základních chodech. Přitom pruží ve hřbetu a jeho ocas se volně pohupuje s pohybem.
uvolněný kůň
ein losgelassenes Pferd das Pferd zur
Schwung,
Ü
najít si přilnutí
die Anlehnung finden eine konstante
Geraderichtung,
Ü
Wird das Pferd versammelt werden die Hanken (Knie-, Hüftgelenk) vermehrt gebeugt, dadurch wird mehr Last aufgenommen, und die Vorderbeine entlastet. Das Pferd geht "bergauf". Tritte, Schritte, Sprünge werden kürzer bleiben aber fleißig und aktiv.
Q8
shromáždění/sebrání
eine hohe Versammlung
vysoké shromáždění
das Pferd versammeln versammelte Gangarten Versammlungsgrad,
shromáždit koně shromážděné chody stupeň shromáždění
der; -[e]s, -e
59
Weitere Dressurlektionen auf der linken/rechten Die linke bzw. rechte Hand des Reiters zeigt beim Reiten Hand zur Mitte der Reitbahn.
E
Další drezurní cviky na levou/pravou ruku
auf beiden Händen
na obě ruce
auf die andere Hand wechseln
změnit směr na druhou ruku
auf die Mittellinie abwenden
obrat po 3/4 krátké stěny (v českých drezurních úlohách se nevyskytuje)
(Abb. 36)
vjezd do drezurního obdélníku
das Einreiten in das Dressurviereck Galoppwechsel,
změna cvalu
der; -s, -
Galoppwechsel
Den fliegenden Galoppwechsel springt das Pferd fließend und gelassen, gerade gerichtet und erhaben, in deutlicher Vorwärtstendenz möglichst weit durch. Dabei erfolgt das gleichzeitige Umspringen der Vorder- und Hinterbeine im Moment der freien Schwebe.
Q1, S. 15
Bei dieser Lektion wird das Pferd aus dem Galopp in den Schritt durchpariert und nach drei bis vier Schritten auf der neuen Hand wieder angaloppiert.
Q29
beim fliegenden Wechsel durchspringen Die Serienwechsel werden gerade, bergauf und im Rhythmus des Galoppsprungs ausgeführt. Das Tempo wird während der Serienwechsel gleichmäßig durchgehalten. Auf die genaue Einhaltung der jeweiligen Sprungzahl und die richtige Einteilung der Serienwechsel auf der geforderten Linie muss geachtet werden.
Q1, S. 15-16
Q2, S. 11
Je změna cvalu, kdy kůň ze cvalu přejde přímo do kroku a po třech až pěti jasně vymezených krocích zaskočí okamžitě do cvalu na druhou vedoucí nohu.
jednoduchá změna cvalu
Q2, S. 11
Přeskoky v sériích jsou prováděny rovně a v rytmu cvalového skoku. Tempo zůstává po dobu přeskoků zachováno. Jezdec si musí dávat pozor na přesné dodržení počtu cvalových skoků a správného rozvržení přeskoků v sériích na požadované linii.
Im Halten steht das Pferd gerade gerichtet, unbeweglich, ausbadas; -s, lanciert und geschlossen auf allen vier Beinen.
aus dem Halten anreiten Aus dem Halten beginnt das Pferd in den Schritt, in den gleich eine bestimmte Gangart. Trab, in den Galopp
přeskoky v sériích
Ü
V zastavení stojí kůň rovně, nehybně, vyváženě a kulatě na všech čtyřech nohách.
Ü
Ze zastavení kůň okamžitě přejde do určitého chodu.
E
přeskočit
umspringen
Halten,
letmá změna cvalu
při letmé změně cvalu musí kůň přeskočit přední i zadní nohou současně
das Pferd soll
der Serienwechsel
přeskok
Tato změna cvalu je provedena při vznosu, který následuje po každém cvalovém skoku. Změna má být provedena předníma i zadníma nohama současně. Přeskoky ve cvalu mohou být prováděny také v sériích, např. každý čtvrtý, třetí, druhý nebo každý skok. Kůň i v sériích zůstává uvolněný, klidný, rovný, v kmihu, udržuje stejný rytmus a rovnováhu během celé série.
změna cvalu po každém cvalovém skoku
der Einerwechsel
der einfache Galoppwechsel
E
ze středu
auf die Viertellinie abwenden
der fliegende
Levá popř. pravá ruka jezdce ukazuje při ježdění do středu jízdárny.
Q1, S. 10
E
60
zastavení vyklusat, vycválat, rozejít se ze zastavení
stát - nehybnost pozdrav
Halten. Grüßen. (in Dressuraufgaben) (Abb. 37)
Hinterhandwendung, die; -, -en
(v drezurních úlohách)
Die Hinterhandwendung wird aus dem Halten begonnen. Bei der Einleitung der Wendung ist ein geringes Vortreten des Pferdes zulässig. Das Pferd ist in die Bewegungsrichtung gestellt und gebogen. Die Vorhand des Pferdes beschreibt einen Halbkreis um die Hinterhand. Der Wendepunkt liegt möglichst nah am inneren Hinterfuß, der dabei taktmäßig auf- und abfußt. Der äußere Hinterfuß beschreibt einen kleinen Halbkreis um den inneren. Die Vorderbeine treten vorwärts-seitwärts und kreuzen. Die Hinterbeine dürfen nicht kreuzen. Der klare Viertakt bleibt jederzeit erhalten.
Q1, S. 13
die; -, -en
Passage, die; -, -n
Q2, S. 15-16
poloviční obrat kolem zádi
Obrat se provádí ze středního kroku nebo z klusu. Průběh pohybu je stejný jako u obratu kolem zádě, kůň ovšem před ani po obratu nepřejde do zastavení.
Ü
pasáž
Je to odměřený, velmi shromážděný, velmi vznosný a velmi kadencovaný klus. Je charakterizován výraznou angažovaností zádě, více zdůrazněným ohýbáním kolen a hlezen a půvabnou pružností pohybu. Každý diagonální pár nohou se střídavě zvedá a dopadá s kadencí a prodlouženým vznosem. V zásadě špička kopyta přední nohy se má zvedat do úrovně poloviny holeně druhé přední nohy. Špička kopyta zadní nohy se má zvedat mírně nad spěnku druhé zadní nohy.
Q2, S. 16-17
obrat kolem zádě
opustit obdélník krokem na dlouhé otěži
im Mittelschritt am langen Zügel die Bahn verlassen
Kurzkehrtwendung,
Obrat kolem zádě přechodem ze zastavení a do zastavení (180°). V zájmu zachování tendence pohybu vpřed je na začátku obratu povolen jeden nebo dva kroky dopředu. Během obratu se kůň otáčí kolem bodu tak, že vnitřní zadní noha zůstává blízko tohoto bodu, při zachování jasného čtyřtaktu. Přední nohy a vnější zadní noha se pohybují kolem vnitřní zadní nohy, která se zvedá a pokládá čistě v rytmu ve směru těžiště a dotýká se země ve stejném bodě, nebo mírně vpřed. Po skončení obratu před druhým zastavením se kůň vrátí na stopu kráčeje šikmo vpřed bez křížení zadních nohou. Při obratu je kůň ohnut ve směru obratu.
Die Kurzkehrtwendung erfolgt aus dem Mittelschritt oder aus dem Trab. Der Bewegungsablauf ist der gleiche wie bei der Hinterhandwendung, ohne dass das Pferd aber vor oder nach der Wendung zum Halten kommt. Die Passage ist eine erhabene Trabbewegung mit geringem Raumgewinn und einem deutlichen Moment der freien Schwebe. In der Passage wird der höchste Grad der Versammlung und der Kadenz im Trab erreicht. Die in der Fußfolge des Trabes energisch vom Boden abfedernden Beinpaare halten die Schwebephase länger aus. Die Unterarme werden, wie bei der Piaffe, bis zur Waagerechten angehoben. Die bei gebeugten Hanken gut herangeschlossenen Hinterbeine federn die Last taktmäßig, fleißig und gerade nach vorwärts-aufwärts ab.
Q1, S. 14
Q1, S. 17
anpassagieren
začít pasáž
passagieren
provádět pasáž
61
Piaffe, die; -, -n
Die Piaffe ist eine trabartige Bewegung auf der Stelle. Das Pferd beugt sich dabei vermehrt in den Hanken. Zwischen dem Auffußen der jeweiligen diagonalen Beinpaare liegt ein kurzer Aushaltemoment in der freien Schwebe. Bei elastisch federnder Rückenmuskulatur nimmt die gesenkte Hinterhand vermehrt Last auf. Das Genick bleibt der höchste Punkt. Das Pferd hebt die Unterarme etwa bis zur Waagerechten und setzt sie danach senkrecht nieder. Die Last aufnehmenden Hinterbeine fußen bis etwa in Höhe der Fesselgelenke energisch ab.
piaffa Q1, S. 16
piaf
Ganze und halbe Pirouetten werden aus dem versammelten Galopp geritten. Das Pferd beschreibt in gleich bleibendem Bewegungsfluss mit der Vorhand eine kreisförmige Wendung um die Hinterhand. Es ist dabei in die Bewegungsrichtung gestellt und gebogen. Der innere Hinterfuß bewegt sich auf einem möglichst kleinen Kreis. Die Hinterhand senkt sich durch den höheren Grad der Versammlung und nimmt vermehrt Last auf. Der Bewegungsablauf muss als Galoppsprung klar erkennbar sein. Die ganze Pirouette (360°) erfordert etwa sechs bis acht, die halbe Pirouette (180°) drei bis vier Galoppsprünge.
Q1, S. 16
pirueta
Q2, S. 16-17
Couvání je dvoudobý pohyb zpět v diagonálním sledu kroků bez momentu vznosu. Každý diagonální pár nohou se současně zvedá i došlapuje a přední nohy kráčejí ve stejné linii jako nohy zadní.
Q2, S. 11
cvalová pirueta pirueta v kroku
die Schritt-Pirouette
kroková pirueta
Richtungsänderung,
změna směru
die; -, -en
das; -
Pirueta je obrat o 360° (180°) prováděný na dvou stopách s poloměrem rovným délce koně, kdy se předek otáčí okolo zádě. Piruety (poloviční piruety) se obvykle provádějí ve shromážděném kroku nebo cvalu, ale mohou se provádět také v piaffě. Při piruetě (poloviční piruetě) se přední nohy a vnější zadní noha pohybují okolo vnitřní zadní nohy. Ta tvoří střed otáčení a musí se vracet na totéž místo nebo se pohybovat jen nepatrně kupředu pokaždé, když se zvedne.
pirueta ve cvalu
die Galopp-Pirouette
Rückwärtsrichten,
Q2, S. 17
vznosná, podsazená piaffa piafovat
eine erhabene, gesetzte Piaffe piaffieren
Pirouette, die; -, -n
piafa
Piaffa je vysoce shromážděný, kadencovaný, vznosný diagonální pohyb působící dojmem, že kůň zůstává na místě. Hřbet koně je ohebný a pruží. Záď je snížena, kyčle s aktivními hlezny jsou dobře podsazeny a umožňují uvolněnost, lehkost a pohyblivost plecí a předních nohou. Každý diagonální pár nohou se zvedá a došlapuje střídavě s pružností a stejnou kadencí. V zásadě špička kopyta přední nohy se má zvedat do úrovně poloviny holeně druhé přední nohy. Špička kopyta zadní nohy se má zvedat mírně nad spěnku druhé zadní nohy.
Im Gegensatz zum Schritt geht das Pferd beim Rückwärtsrichten nicht in einem Vier-, sondern in einem Zweitakt. Wie beim Trab bewegt es jeweils die diagonalen Beinpaare gleichzeitig, ohne jedoch dazwischen eine Schwebephase zu haben.
Q27
62
couvání
Schaukel, die; -, -n
Übergang, der; -[e]s, Übergänge
Überstreichen, das; -
das Viereck
verkleinern, vergrößern (Abb. 38)
Vorhandwendung, die; -, -en
Aus dem stark versammelnden Rückwärtstreten muss das Pferd in den erhabenen Tritten des versammelten Schrittes heraustreten, sich unmittelbar daraus in die noch höhere Versammlung des Rückwärtstreten führen lassen, um aus dem letzten Tritt des Rückwärtstretens ohne jede Verzögerung die gewünschte Gangart anzunehmen. Der Wechsel zwischen den Gangarten oder den einzelnen Gangmaßen.
Q36, S. 119
E
Der Reiter geht für zwei bis drei Pferdelängen mit den Zügelfäusten entlang des Mähnenkammes etwa zwei Handbreit vor. [...] Die Selbsthaltung des Pferdes bleibt erhalten, wobei die StirnNasenlinie etwas deutlicher vor die Senkrechte kommen darf. Das Tempo bleibt unverändert.
Q1, S. 11
Das Viereck verkleinern und vergrößern wird als eine VorwärtsSeitwärts-Bewegung entlang einer gedachten diagonalen Linie geritten. Das Pferd wird vom Wechselpunkt aus vorwärtsseitwärts 5 m in die Bahn geführt, in Höhe des HB-Punktes eine Pferdelänge geradeaus gestellt und vorwärts-seitwärts zum Wechselpunkt zurückgeführt.
Q1, S. 12-13
Die Vorhandwendung wird aus dem Halten ausgeführt. Vor Beginn der Wendung wird das Pferd zur Seite des seitwärtstreibenden Schenkels gestellt. Die Hinterhand des Pferdes beschreibt einen Halbkreis um die Vorhand. Der innere Hinterfuß tritt vor und über den äußeren. Der Wendepunkt liegt dicht am inneren Vorderfuß. Nach Vollendung der Wendung um 180° wird das Pferd wieder geradeaus gestellt.
Q1, S. 12
Dressurprüfung,
das; -s
der; -es, Abreiteplätze
přechod
nabídnout otěž s pochvalou
obdélník zmenšit, zvětšit (v českých drezurních úlohách se nevyskytuje)
obrat kolem předku
přiježďování
siehe die Lösungsphase
Ü
Změna mezi chody nebo jednotlivými ruchy koně.
E
Po dobu dvou až tří koňských délek jezdec posune ruce asi na dvě šířky ruky dopředu a pohladí koně po hřívě. Kůň má stále stejné držení těla, přičemž linie vedoucí od čela k nosu může jít trochu zřetelněji před kolmici. Tempo se nemění. Obdélník zmenšit a zvětšit jezdíme jako pohyb dopředu a do strany podél pomyslné diagonální linie. Z bodu obratu vyvedeme koně dopředu a do strany 5 m dovnitř jízdárny, na úrovni písmena B nebo E koně na jednu koňskou délku sestavíme rovně a potom ho opět pohybem dopředu a do strany přivedeme k dalšímu bodu obratu. Obrat kolem předku se provádí z kroku. Před začátkem obratu je kůň sestaven k holeni pobízející do strany. Záď koně opisuje půlkruh kolem předku. Vnitřní zadní noha překračuje vnější. Střed obratu leží těsně u vnitřní přední nohy. Po dokončení obratu o 180° jezdec koně opět sestaví rovně.
Ü
Ü
Ü
viz uvolňovací fáze
přijezdit
abreiten
Abreiteplatz,
série couvání
drezurní soutěž
die; -, -en
Abreiten,
houpačka
Z velmi shromážděného couvání musí kůň vznosně vykročit do shromážděného kroku, bezprostředně na to se nechá ještě více shromáždit do couvání, aby z posledního kroku couvání bez zaváhání vyšel do požadovaného chodu.
Der Platz, wo der Reiter sein Pferd vor der Dressurprüfung vorbereitet. In der Regel ist der Abreiteplatz nicht weit vom Dressurviereck entfernt.
E
63
opracoviště
Prostor, kde před drezurní soutěží jezdec připravuje svého koně. Opracoviště zpravidla nebývá příliš vzdáleno od drezurního obdélníku.
E
Dressuraufgabe, die; -, -en
Eine bestimmte Abfolge von Dressurlektionen, die bei einem Dressurwettbewerb verlangt werden. Dressuraufgaben werden nach dem Schwierigkeitsgrad in verschiedene Dressurklassen eingeteilt.
E
das; -[e]s, -e (Abb. 39)
Ein Platz, wo Dressurübungen geritten werden. Die vorgeschriebene Größe eines Dressurvierecks ist entweder 20 x 40 Meter oder 20 x 60 Meter.
E
drezurní obdélník
an der Bande
na stěně
das Durchreiten
projetí rohů
der Ecken H/B-Punkt, der; -[e]s, -e HB-Punkt, der; -[e]s, -e
Der H/B-Punkt teilt die lange Seite in zwei gleiche Hälften. Die H/B-Punkte sind die Buschstaben B und E.
der; -[e]s, -e
Kür, die; -, -en
bod B nebo E
E
Místo, kde jsou ježděny drezurní úlohy. Jeho předepsané rozměry jsou buď 20 x 40 metrů, nebo 20 x 60 metrů.
E
Bod, který dělí dlouhou stěnu na dvě stejné poloviny.
E
Jedná se o body H, K, F a M v drezurním obdélníku.
E
Je soutěž v uměleckém ježdění při hudbě na úrovni pony, juniorů, mladých jezdců, Intermediaire I. nebo Grand Prix. Obsahuje všechny školní chody a všechny základní prvky klasické vysoké školy jako úloha dané úrovně. Soutěžící má však úplnou svobodu volby formy a způsobu předvedení v určeném čase. Úloha má jasně ukázat jednotu jezdce a koně, jakož i soulad ve všech pohybech a přechodech.
Q2, S. 22
krátká stěna
die kurze Seite (des Dressurvierecks) die lange Seite (des Dressurvierecks) Mittellinie, die; -, -n
Wechselpunkt,
E
drezurní rozhodčí
Dressurrichter, der; -s, Dressurviereck,
drezurní úloha
Určitý sled drezurních cviků, které jsou požadovány během drezurní soutěže. Drezurní úlohy jsou podle stupně obtížnosti rozděleny do různých drezurních kategorií.
(drezurního obdélníku)
dlouhá stěna (drezurního obdélníku) Es handelt sich um die Punkte H, K, F und M im Dressurviereck. Die Kür ist eine beim Publikum sehr beliebte Prüfung im Dressursport. Sie zeichnet sich besonders durch zwei wesentliche Merkmale aus. Einmal durch die freie Gestaltungsmöglichkeit im Rahmen der jeweiligen Klasse, wobei die Vorzüge des Pferdes/Ponys entsprechend herausgestellt werden können, und zum anderen durch die Musik, die in Übereinstimmung mit allen Bewegungsabläufen den Gesamteindruck der Vorstellung noch verbessern kann.
středová čára bod změny E
(v české terminologii se nevyskytuje)
volná sestava Q1, S. 95
kür
Bewertung der Figuren Wertungsnoten 0 - nicht ausgeführt 1 - sehr schlecht 2 - schlecht 3 - ziemlich schlecht 4 - mangelhaft 5 - genügend 6 - befriedigend 7 - ziemlich gut 8 - gut 9 - sehr gut 10 - ausgezeichnet
Hodnocení cviků Stupnice známek 0 - nebyl předveden 1 - velmi špatný 2 - špatný 3 - téměř špatný 4 - nedostatečný 5 - dostatečný 6 - uspokojivý 7 - téměř dobrý 8 - dobrý 9 - velmi dobrý 10 - vynikající
64
Drezurní kategorie
Dressurklassen
E-Dressur
Einsteiger. In den Aufgaben der Klasse E kommen die Hufschlagfiguren vor, die drei Gangarten des Pferdes werden abverlangt. Benotet wird nach der Rittigkeit des Pferdes und nach dem Sitz des Reiters.
A-Dressur
Anfänger. In der Klasse A werden Lektionen geritten, die auch in der Klasse E vorkommen, gleichzeitig werden Lektionen wie Mitteltrab, Mittelgalopp und Rückwärtsrichten verlangt. Das Pferd soll in der Anlehung laufen.
L-Dressur
Leicht. Lektionen aus den vorangegangenen Prüfungen werden erwartet, hinzu kommen mehrere Seitengänge und die Versammlung.
Q31
Q31
Q31
E
drezura stupně L
Lehká. V drezurních úlohách stupně L je kladen větší důraz na přilnutí a shromáždění koně, požadovány jsou jednoduché změny cvalu a práce na dvou stopách.
E
patřící do stupně L
L-mäßig
M-Dressur
drezura stupně Z
Základní. V drezurních úlohách stupně Z je kladen důraz na poslušnost koně a jeho korektní předvedení (čisté kmihuplné chody), požadovány jsou jednoduché obraty a přechody.
Mittelschwer. Wieder wird auf die vorangegangen Lektionen aufgebaut, hinzu kommen Verstärkungen und vermehrte Versammlung und fliegende Galoppwechsel.
Q31
drezura stupně S
drezura stupně ST
drezura stupně T
S-Dressur
Schwer. Vorangegangene Lektionen aus der Klasse M kommen vor, zusätzlich mit Lektionen aus der Hohen Schule, wie Piaffe und Passage.
Q31
drezura stupně TT
Fehler beim Dresurreiten
Chyby při drezurním ježdění
ausdrucksloser, unreiner Gang das Ausfallen mit der Hinterhand das Ausfallen mit der Kruppe das Ausweichen des Hinterfußes nach innen eilige, ungleiche Tritte ein festgehaltenes, verspannte Pferd ein gekrümmter Rücken
nevýrazný, nečistý chod
ein
Kreuzgalopp, der; -s, -s u. -e
Střední. V drezurních úlohách stupně S se hodnotí vzpřímení a podsazení koně, požadovány jsou letmé přeskoky a složitější práce na dvou stopách. Středně těžká. Drezurní úlohy stupně ST obsahují stejné cviky jako úlohy stupně S, požadovány jsou navíc poloviční piruety ve cvalu a řady přeskoků. Těžká. V drezurních úlohách stupně T jsou navíc požadovány celé piruety.
E
E
E
Velmi těžká. Drezurní úlohy stupně TT vyžadují nejvyšší sebrání koně, zařazena je piaffa a pasáž.
E
Při křižování naskočí kůň předkem do levého a zádí do pravého cvalu nebo obráceně.
Ü
vypadnutí zádi vypadnutí zádi vybočení zadní nohy dovnitř uspěchané, nestejnoměrné kroky ztuhlý, napjatý kůň prohnutý hřbet Beim Kreuzgalopp springt das Pferd mit der Vorderhand in Linksgalopp und mit der Hinterhand in Rechtsgalopp oder umgekehrt.
Q35
65
křižování ve cvalu
krátké, uspěchané kroky
kurze, eilige Tritte Nase hinter der Senkrechten die Nase vor der Senkrechten matte, flache Tritte das Pferd entzieht sich der gleichmäßigen Anlehnung das Pferd fällt über die äußere Schulter aus das Pferd geht gegen den Zügel das Pferd geht hinter dem Zügel die
(Abb. 40) das Pferd
geht über dem Zügel (Abb. 41)
siehe hinter dem Zügel
nos za kolmicí
viz za otěží
siehe über dem Zügel
nos před kolmicí
viz nad otěží
mdlé, ploché kroky kůň se vyhýbá pravidelnému přilnutí kůň vypadne ven po vnější pleci kůň jde proti otěži Anlehnungsfehler, das Pferd trägt seinen Kopf zu weit hinter der gedachten Senkrechten. Anlehnungsfehler, der aufgrund mangelnder Gymnastizierung und grober Reiterhand zustande kommt. Das Pferd trägt seinen Kopf weit vor der gedachten Senkrechten und entzieht sich durch Absenken des Rückens den reiterlichen Einwirkungen.
E
Q33, S. 14
das Pferd
kůň jde za otěží
Jedná se o chybu v přilnutí, kůň nese hlavu příliš daleko za pomyslnou kolmicí.
E
kůň jde nad otěží
Jedná se o chybu v přilnutí, která vzniká v důsledku nedostatečné gymnastické průpravy a hrubého vedení otěží. Kůň nese hlavu daleko před pomyslnou kolmicí, prohne hřbet a vyhýbá se tak působení jezdce.
Ü
Extrémním působením otěží je kůň donucen k tomu, aby přes krk zaroloval hlavu směrem dolů tak, že se sám zdánlivě kouše do prsou.
Ü
Nepravidelnosti v taktu, které vznikají nedostatečným nebo chybným působením jezdce a tím negativně ovlivňují kvalitu základních chodů koně.
Ü
ist auseinander gefallen
kůň se rozpadl
(Abb. 42) das Pferd das Pferd
kůň spěchá
ist eilig ist im Genick verworfen das Pferd ist im Rücken fest das Pferd knickt am Widerrist ab das Pferd legt sich auf das Gebiss das Pferd legt sich auf den Zügel das Pferd legt sich auf die Hand das Pferd verwirft sich im Genick das Pferd zieht die Hinterbeine nach
Rollkur, die; -
zborcený v týlu ztuhlý v zádech kůň se zalamuje před kohoutkem kůň si lehá do udidla kůň si lehá do otěží kůň si lehá do rukou kůň se zalamuje v týlu kůň vleče zadní nohy Dabei wird das Pferd durch extremen Einsatz der Zügel dazu gezwungen, den Kopf über den Hals in Richtung Brust "einzurollen", bis sich das Pferd quasi selbst in die Brust beißt.
Q38
Seitwärtstreten des Hinterfußes
ukračování zadní nohy
das
Taktfehler, der; -s, -
rolkur
Unregelmäßigkeiten im Takt, die aufgrund mangelnder oder fehlerhafter reiterlicher Einwirkung zustande kommen und so die Grundgangartqualität negativ beeinflussen.
Q33, S. 14
chyba v taktu neposlušný kůň nemající respekt k jezdci
ungehorsames und respektloses Pferd ein
66
Zähneknirschen, das; -s
Hohe Schule der Reitkunst
Ballotade, die; -, -n
Kapriole, die; -, -n
klassische Reitkunst, die; -
Kruppade, die; -, -n Croupade, die; -, -n
Kurbette, die; -, -n Courbette, die; -, -n
Anzeichen von starken Spannungen und mangelnder bzw. fehlender Losgelassenheit.
Die Hohe Schule bezeichnet die klassische Methode der Reitkunst, die sich durch anspruchsvolle Dressurlektionen auszeichnet. Zu den bedeutendsten Schulen gehört die Spanische Hofreitschule Wien und Cadre Noir in Saumur (Frankreich).
Die Ballotade wird wie die Courbette ausgeführt, die Hufsohle der Hinterbeine zeigen jedoch nach hinten. Aus der Piaffe und Pesade entwickelt, springt das Pferd nach oben ab, um in der Luft mit der Hinterhand zu streichen (auszuschlagen). Dabei zieht es die Vorderbeine an den Leib. Bei einer korrekten Kapriole ist das Pferd während des Streichens waagrecht in der Luft; das Streichen (Ausschlagen) hat kraftvoll zu erfolgen. Das Pferd landet auf allen Vieren gleichzeitig. Die klassische Reitkunst ist ein Ausbildungssystem, welches die natürlichen Anlagen des Pferdes so entwickelt, dass es sein volles athletisches Potential erreichen kann. Durch gymnastische Übungen, die auf der Biomechanik des Pferdes beruhen, wird es körperlich so gefördert, dass es einerseits an Kraft und Geschmeidigkeit zunimmt und andererseits dabei gesund bleibt. Es handelt sich dabei um eine Vorstufe zur Kapriole; im Gegensatz zu dieser schlägt das Pferd nicht aus, sondern zieht die Hinterbeine unter den Bauch und deren Hufsohle zeigt zum Boden. Bei der Variante des Cadre Noir (Saumur) bleibt allerdings die Vorhand am Boden, während die Hinterhand ausschlägt. Die Courbette ist eine der Übungen der Hohen Schule über der Erde, bei der sich das Pferd zunächst in relativ steilem Winkel auf die Hinterbeine erhebt und sich sodann mit diesen abstößt, um dann mehrere Sprünge hintereinander auf den Hinterbeinen auszuführen. Dies wird ohne zwischenzeitliches Berühren des Bodens mit den Vorderbeinen ausgeführt.
Q33, S. 15
Q50
E
Q6
skřípání zuby
Výraz silného napětí a nedostatečného popř. chybějícího uvolnění.
Ü
Vysoká škola jezdeckého umění
Vysoká škola představuje klasickou metodu jezdeckého umění, která se vyznačuje náročnými drezurními cviky. Mezi nejvýznamnější jezdecké školy patří Španělská dvorní jezdecká škola ve Vídni a Cadre Noir v Saumuru (Francie).
Ü
balotáda
Balotáda se provádí stejně jako krupáda, ale kopyta zadních nohou směřují dozadu.
E
kapriola
Kapriolu začíná kůň z piaffy a z pesády, přičemž vyskočí do vzduchu a vykopne zadníma nohama, přední nohy přitáhne k tělu. Při korektní kapriole je tělo koně při vykopnutí vodorovné; vykopnutí má být silové. Kůň dopadne na všechny čtyři nohy současně.
Ü
Klasické ježdění je systém výcviku, který rozvíjí přirozené vlohy koně tak, aby mohl plně dosáhnout svého atletického potenciálu. Díky gymnastickým cvikům, které vycházejí z biomechaniky koně, je fyzický vývoj koně podporován tak, že kůň na jedné straně získá větší sílu a obratnost a na druhé zůstane zdravý.
Ü
Jedná se o předstupeň kaprioly, ovšem na rozdíl od tohoto cviku kůň zadníma nohama nevykopne, ale stáhne je pod břicho a jejich kopyta směřují k zemi. U varianty tohoto cviku v jezdecké škole Cadre Noir v Saumuru zůstává předek koně na zemi, zatímco záď vykopne.
Ü
Kurbeta je cvik vysoké školy nad zemí, při kterém se kůň v poměrně ostrém úhlu nejdříve vzepne a pak se odrazí zadníma nohama a provede několik skoků za sebou, aniž by se předníma nohama dotkl země.
Ü
klasické ježdění Q5
Q52
klasické jezdecké umění
krupáda
kurbeta Q6
courbeta
67
Lektionen auf der Erde die Hohe Schule auf der Erde
Zu den Lektionen auf der Erde gehören Passage, Piaffe, Pirouette und der fliegende Galoppwechsel.
přízemní figury
K přízemním figurám patří pasáž, piaffa, pirueta a letmá změna cvalu
E
Ke cvikům nad zemí patří kapriola, krupáda, kurbeta, leváda, pesáda, mezair a balotáda.
E
Leváda je cvik klasického jezdeckého umění, při kterém se kůň vzepne a přední nohy přitáhne k tělu. Úhel mezi trupem koně a zemí nepřesahuje 45° – na rozdíl od pesády – přičemž jako výraz vysokého sebrání kůň hodně ohne klouby zadních nohou.
Ü
mezair
Mezair je řada levád, kdy se kůň krátce dotkne země a případně po drobném skoku vpřed opět provede levádu.
Ü
pesáda
Pesáda představuje cvik klasického jezdeckého umění, při kterém se kůň vzepne a přitáhne přední nohy k tělu. Úhel mezi trupem koně a zemí přesahuje 45° – oproti levádě – a kůň méně ohýbá klouby zadních nohou než při levádě. Jako výraz svého narovnání stojí oběma zadníma nohama vedle sebe.
Ü
E
pilár
Dřevěné sloupy, mezi kterými je kůň přivázán při provádění cviků vysoké školy.
E
E
školní kůň
Kůň, který je vycvičen až do nejvyššího stupně drezury a ovládá i cviky vysoké školy.
E
E
přízemní cviky
Lektionen über der Erde
nadzemní cviky cviky nad zemí
Übungen über der Erde die Hohe Schule über der Erde
Zu den Lektionen über der Erde gehören Kapriole, Kruppade, Kurbette, Levade, Pesade, Mezair und Ballotade.
E
vysoká škola nad zemí
Schulsprünge
Levade, die; -, -n
prvky nad zemí
školní skoky Die Levade ist eine Übung der klassischen Reitkunst, bei der sich das Pferd auf die Hinterhand erhebt und die Vorderhände an den Leib zieht. Der Winkel zwischen Pferderumpf und Boden beträgt weniger als 45° – im Gegensatz zur Pesade – und das Pferd soll als Ausdruck seiner hohen Ver-sammlung eine starke Hankenbeugung zeigen.
leváda Q6
levada
die Levade zwischen den Pilaren Der Mezair stellt eine Folge von Levaden dar, bei dem das Pferd Mezair, der; -s kurz auffusst und ggf. nach geringem Raumgewinn sofort wieder eine Levade ausführt. Die Pesade ist eine Übung der klassischen Reitkunst, bei der sich das Pferd auf die Hinterbeine erhebt und die Vorderbeine an den Leib zieht. Der Winkel zwischen Pferderumpf und Boden beträgt mehr als 45° – im Gegensatz zur Pesade, die; -, -n Levade – und das Pferd zeigt eine weniger starke Hankenbeugung als bei der Levade und soll als Zeichen seiner Geraderichtung die beiden Hinterhufe nebeneinander stellen. Holzpfeiler zwischen denen das Pferd beim Ausführen der Pilar, der; -en, -en Lektionen der Hohen Schule angebunden ist. Ein bis zur höchsten Dressurklasse ausgebildetes Pferd, das auch die Schulpferd, das; -[e]s, -e Lektionen der Hohen Schule beherrscht.
leváda mezi piláry
Q7
Q6
68
Plemena koní vhodná pro drezuru
Pferderassen besonders geeignet für Dressur
Andalusier, der; -s, -
andaluský kůň
Hannoveraner, der; -s, Holsteiner, der; -s, Lippizaner, der; -s, Niederländisches Holländisches Warmblut (KWPN),
hanoverský kůň holštýnský kůň lipicán holandský teplokrevník (KWPN)
das; -[e]s, -
oldenburský kůň trakénský kůň
Oldenburger, der; -s, Trakehner, der; -s, -
Körperbau des Pferdes
Stavba těla koně
(Abb. 44)
Auge, das; -s, -n Ballen, der; -s, Bauch, der; -[e]s, Bäuche Brust, die; -, Brüste das diagonale Beinpaar Ellbogen, Ellenbogen,
oko patka břicho prsa diagonální pár nohou loket
der; -s, -
spěnka
Fessel, die; -, -n Fesselkopf,
spěnkový kloub
der; -[e]s, Fesselköpfe Flanke, die; -, -n Fußfolge, die; -, -n eine reine Fußfolge
slabina nohosled čistý nohosled
Ganasche,
žuchva
die; -, -n <meist Pl.> Genick, das; -[e]s, -e
týl
Nacken, der; -s, die Nachgiebigkeit
poddajnost v týlu
im Genick
Hals, der; -es, Hälse
krk
das Fallenlassen
volné nesení krku
des Halses
Hanke, die; -, -n
Den Oberschenkel u. Hüft- u. Kniegelenk umfassende Körperpartie des Pferdes.
Q51
Část těla koně zahrnující stehenní, kyčelní a kolenní kloub.
Ü
ohýbání kloubů zadních nohou
Hankenbeugung, die; -, -en
mit einer starken Hankenbeugung
klouby zadních nohou
Hinterhand wesentlich stärker belastet als Vorhand, Rückenlinie deutlich nach hinten gesenkt.
Q36, S. 148
klouby zadních nohou jsou silněji ohnuty
zadní noha
Hinterbein, das; -[e]s, -e das äußere Hinterbein das energische
vnější zadní noha energické došlapování zadních nohou pod tělo
Untertreten der Hinterbeine/Hinterhand
69
Záď je podstatně více zatížena než předek koně, linie hřbetu zřetelně klesá dozadu.
Ü
das fleißige Mitfußen
pilné vykračování zadních nohou vnitřní zadní noha živé vykračování zadních nohou překračovat zadníma/předníma nohama
der Hinterbeine das innere Hinterbein das lebhafte Treten der Hinterbeine mit Hinterbeinen/ Vorderbeinen übertreten
Hinterfuß,
zadní noha
der; -es, Hinterfüße der äußere Hinterfuß der innere Hinterfuß
vnější zadní noha vnitřní zadní noha
Hinterhand, die; -, Hinterhände die Aktivität
aktivita zádě
der Hinterhand die Tätigkeit der Hinterhand
angažovanost zádě
Hintermittelfuß,
zadní holeň
der; -es, Hintermittelfüße Huf, der; -[e]s, -e Hüfthöcker, der; -s, Kastanie, die; -, -n Kehle, die; -, -n
kopyto kyčelní hrbol kaštánek hrdlo
Kehlrand,
hrdelní brázda
der; -[e]s, Kehlränder Kinn, das; -[e]s, -e Kinngrube, die; -, -n Knie, das; -s, Kreuz, das; -es, -e Krone, die; -, -n Kruppe, die; -, -n Lende, die; -, -n Mähne, die; -, -n
brada bradový žlábek koleno kříž korunka záď bedra hříva
Mähnenkamm,
hřeben krku
der; -[e]s, Mähnenkämme Maul, das; -[e]s, Mäuler ein tätiges Maul
huba Das Pferd kaut zufrieden auf dem Gebiss.
Nachhand, Nasenrücken, der; -s, -
natürliche Schiefe
Kůň spokojeně přežvykuje.
E
Jedna strana těla koně je o něco silnější než druhá a při chůzi na čtyřech končetinách došlapují zadní nohy zešikma ke stopám předních nohou místo toho, aby do jejich stop došlapovaly. Křivost je důvod, proč se kůň na jednu stranu ohýbá daleko snadněji než na druhou.
Ü
záď
die; -, Nachhände
die
živá huba
E
hřbet nosu Eine Körperseite ist etwas stärker als die andere und beim Gehen auf vier Beinen treten die Hinterbeine schräg an den Vorderbeinen vorbei statt gerade in deren Spuren zu fussen. Die Schiefe ist der Grund, warum sich ein Pferd auf eine Seite viel leichter biegt als auf die andere.
Q17
Nüster,
přirozená křivost
nozdra
die; -, -n <meist Pl.> Oberlippe, die; -, -n Oberschenkel, der; -s, Ohr, das; -[e]s, -en Rücken, der; -s, ein gewölbter Rücken im Rücken schwingen
horní pysk stehno ucho hřbet vyklenutý hřbet pružit v zádech
Schopf,
kštice
der; -[e]s, Schöpfe
70
Schulter, die; -, -n Schweif, der; -[e]s, -e Schweifansatz,
plec ohon kořen ohonu
der; -es, Schweifansätze
Sitzbeinhöcker,
hrbol kosti sedací
der; -s, -
Sporn, der; -[e]s, Sporen Sprunggelenk,
ostruha hlezenní kloub
das; -[e]s, -e Stirn, die; -, -en
čelo
Stirn-Nasenlinie, die; -, -en (Abb. 43)
linie čela a nosu
Unterarm, der; -[e]s, -e Unterlippe, die; -, -n Unterschenkel,
předloktí dolní pysk bérec
der; -s, -
Vorderbein,
přední noha
das; -[e]s, -e das äußere Vorderbein
vnější přední noha zadní nohy došlapují do stop předních
Hinterbeine treten in die Spur der Vorderbeine Hinterbeine treten über die Spur der Vorderbeine das innere Vorderbein
zadní nohy přešlapují stopy předních vnitřní přední noha
Vorderfuß,
přední noha
der; -es, Vorderfüße der äußere Vorderfuß der innere Hinterfuß
vnější přední noha vnitřní přední noha
Vorderfußwurzelgelenk, das; -[e]s, -e Vordermittelfuß,
karpální kloub přední holeň
der; -es, Vordermittelfüße
Vorhand,
předek koně
die; -, Vorhände
auf der Vorhand
Vorhand stärker belastet als Hinterhand, Rückenlinie vorwärtsabwärts geneigt.
Q36, S. 147
das Aufrichten
na předku vzpřímení předku
der Vorhand
Widerrist, der; -[e]s, -e
kohoutek
71
Předek koně je více zatížen než jeho záď, linie hřbetu je nakloněna dopředu a dolů.
Ü
3.4.1 Literaturverzeichnis für das Glossar
Q1
DEUTSCHE REITERLICHE VEREINIGUNG E.V. (FN). Aufgabenheft: Reiten [online]. Warendorf: FN-Verl. der Dt. Reiterlichen Vereinigung, 2006 [Datum des Zugriffs 2012-12-03]. Verfügbar unter: http://legacy.ipzv.de/xfiles_a6/1144222872_2.pdf
Q2
ČESKÁ JEZDECKÁ FEDERACE O.S. Drezurní pravidla [online]. 2012 [Datum des Zugriffs 2012-12-03]. Verfügbar unter: http://www.cjf.cz/dokumenty/Pravidla/2012/Pravidla_D_2012.pdf
Q3
Rückengänger. Pferdelexikon [online]. [Datum des Zugriffs 2012-12-04]. Verfügbar unter: http://www.pferdchen.org/Pferdelexikon/Rueckengaenger.html
Q4
Schritt. Meine Pferde: Alle Gangarten [online]. 2011 [Datum des Zugriffs 2012-1204]. Verfügbar unter: http://www.meinepferde.eu/reiten/alle-gangarten/schritt.html
Q5
Klassische Reitkunst. Klassische-Reitkunst.com: Dressur - Kunst, Sport, Wissenschaft [online]. 2010 [Datum des Zugriffs 2012-12-04]. Verfügbar unter: http://www.klassische-reitkunst.com/
Q6
Übungen der klassischen Reitkunst. Freundekreis der Spanischen Hofreitschule: Wissenswertes [online]. [Datum des Zugriffs 2012-12-04]. Verfügbar unter: http://www.freundeskreis-srs.at/wissen/klassischeUebungen.html
Q7
Die Hohe Schule: Lektionen über der Erde. Horsezone: Wissen [online]. [Datum des Zugriffs 2012-04-12]. Verfügbar unter: http://www.horsezone.ch/hoheschule/hoheschule.htm
Q8
Ausbildungsskala. Reiterleben [online]. [Datum des Zugriffs 2012-12-04]. Verfügbar unter: http://www.reiterleben.de/html/ausbildungsskala.html
Q9
BRIXNER, Saskia. Pferde: Unsere starken Freunde. 1. Aufl. Köln: Neuer Honos Verlag, 1999.
Q10
Die Skala der Ausbildung. Reitschule: Reitlehre [online]. [Datum des Zugriffs 201212-16]. Verfügbar unter: http://www.pferdewissen.ch/reitlehre.php
Q11
Gewichtshilfen. Reitschule: Hilfengebung [online]. [Datum des Zugriffs 2012-1216]. Verfügbar unter: http://www.pferdewissen.ch/reiten.php
DEUTSCHE REITERLICHE VEREINIGUNG E.V. (FN). Ganze Parade. Grundausbildung für Reiter und Pferd: Richtlinien für Reiten und Fahren [online]. Q12 2013 [Datum des Zugriffs 2013-01-12]. Verfügbar unter: http://www.pferdaktuell.de/richtlinien-filme/richtlinien-film-ganze-parade SCHULTZ-FRIESE, Freia. Gewichtshilfen. Reiterhilfen [online]. [Datum des Q13 Zugriffs 2013-01-12]. Verfügbar unter: http://www.reiterhilfen.com/artikel_lesen-die-gewichtshilfen-des-reiters--10000239.html Q14
Reiten: Schenkelhilfen. Freizeitreiten [online]. [Datum des Zugriffs 2013-01-12]. Verfügbar unter: http://www.pferde.de/Reiten-Schenkelhilfen.26541.0.html
72
Q15
Hilfszügel: Was und wie. Reitschule: Hilfszügel [online]. [Datum des Zugriffs 201301-12]. Verfügbar unter: http://www.pferdewissen.ch/hz1.php
Verstärkung - Gangarten. Pferdelexikon [online]. [Datum des Zugriffs 2013-01-12]. Q16 Verfügbar unter: http://www.pferdchen.org/Pferdelexikon/Verstaerkung--Gangarten.html Q17
Natürliche Schiefe. Reitschule: Reitlehre [online]. [Datum des Zugriffs 2013-01-12]. Verfügbar unter: http://www.pferdewissen.ch/reitlehre3.php#schiefe
Q18
Hilfszügel. Reitschule [online]. [Datum des Zugriffs 2013-01-12]. Verfügbar unter: http://www.pferdewissen.ch/hz.php#mart
Q19
Glossar. Für Eltern [online]. [Datum des Zugriffs 2013-01-12]. Verfügbar unter: http://www.pferdewissen.ch/e_glossar.php
Stellung und Biegung: So stellen Sie ein Pferd richtig. Reiten und Ausbildung Q20 [online]. 2011 [Datum des Zugriffs 2013-01-12]. Verfügbar unter: http://www.tippszum-pferd.de/stellung-so-stellen-sie-ein-pferd-richtig_tipp_177.html SCHULER, Martina. Freude und Gesundheit: Reiten nach klassischen Grundsätzen. Q21 Equiva: Reiten erleben [online]. [Datum des Zugriffs 2013-01-12]. Verfügbar unter: http://www.martina-schuler.de/downloads/dehnung.pdf Hufschlag. Reitschule: Bahnfiguren und einfache Lektionen [online]. [Datum des Q22 Zugriffs 2013-01-12]. Verfügbar unter: http://www.pferdewissen.ch/bahnfiguren.php Q23
Leichter Sitz. Dressur [online]. [Datum des Zugriffs 2013-01-25]. Verfügbar unter: http://www.pferdeschuppen.de/leichter_sitz.htm
Q24
Reitbahn. Lexikon [online]. [Datum des Zugriffs 2013-01-25]. Verfügbar unter: http://horse24.beepworld.de/lexikon.htm
Q25
Paraden. Reitschule: Hilfengebung [online]. [Datum des Zugriffs 2013-01-25]. Verfügbar unter: http://www.pferdewissen.ch/reiten.php#paraden
Q26
Bahn- bzw. Hufschlagfiguren. Bahnfiguren [online]. [Datum des Zugriffs 2013-0125]. Verfügbar unter: http://www.wissenueberpferde.de/wissen/bf.html
Q27
Rückwärtsrichten. Reiterhilfen [online]. [Datum des Zugriffs 2013-01-25]. Verfügbar unter: http://www.pferdeschuppen.de/rueckwaertsrichten.htm
SIEGENTHALER, Eva. Schenkelweichen. Schenkelweichen & Seitengänge [online]. 2008 [Datum des Zugriffs 2013-12-25]. Verfügbar unter: Q28 http://www.evaweber.ch/attachments/File/schenkelweichen_und_seitengaenge_vt.p df Einfacher Galoppwechsel. Dressur [online]. 2005 [Datum des Zugriffs 2013-01-25]. Q29 Verfügbar unter: http://www.tipps-zum-pferd.de/einfachergaloppwechsel_tipp_32.html Q30
Bahnfiguren. Reiten [online]. 2009 [Datum des Zugriffs 2013-02-09]. Verfügbar unter: http://www.pferde-portal.de/hufschlagfiguren
73
Dressur-Klassen. Reitanfänger [online]. 2010 [Datum des Zugriffs 2013-02-09]. Q31 Verfügbar unter: http://reitanfaenger.blog.de/2010/12/29/deutschland-e-einsteiger-aanfaenger-a-anfaenger-10271558/ Q32
Verwerfen im Genick. Reitschule: Reitlehre [online]. [Datum des Zugriffs 2013-0209]. Verfügbar unter: http://www.pferdewissen.ch/reitlehre3.php#verwerfen
STODULKA, Robert. Medizinische Reitlehre: Trainingsbedingte Probleme verstehen, vermeiden, beheben. 1. Aufl. Stuttgart: Parey, 2006. Q34 ŠVEHLOVÁ, Dominika. Lonžování. 1. Aufl. Ostrava: Montanex, 2003. Q33
Warnzeichen: Kreuzgalopp oder Probleme beim Angaloppieren. Pferd? erklärt!: Pferde, Reiten, Fahren, Pferdehaltung, Pferdekrankheiten und Mehr… [online]. Q35 2010 [Datum des Zugriffs 2013-02-09]. Verfügbar unter: http://www.pferderklaert.de/2010/04/warnzeichen-kreuzgalopp-probleme-beim-angaloppieren/ Q36
KNOPFHART, Alfred. Dressur von A bis S: Schritt für Schritt zu höheren Lektionen. 4. Aufl. Stuttgart: Müller Rüschlikon Verlag, 2008.
LIPINSKÁ, Katka. Proč mi kůň nerozumí: Mechanika pohybu koně. [online]. 2006 Q37 [Datum des Zugriffs 2013-02-09]. Verfügbar unter: http://www.equichannel.cz/proc-mi-kun-nerozumi-v-mechanika-pohybu-kone Die Rollkur – eine Tortur. Pferde: Weiterbildung und Seminare [online]. 2011 Q38 [Datum des Zugriffs 2013-02-09]. Verfügbar unter: http://www.pferde.de/DieRollkur-eine-Tortur.7440295.html Q39
Schenkelhilfen. Reitschule: Hilfengebung [online]. [Datum des Zugriffs 2013-0213]. Verfügbar unter: http://www.pferdewissen.ch/reiten.php
Stellung und Biegung. Pferdenah [online]. 2012 [Datum des Zugriffs 2013-02-13]. Q40 Verfügbar unter: http://www.pferd-aktuell.de/pferdenah/2012/ausgabe-03--2012/themen/stellung-und-biegung Q41
Schenkelgänger. Pferdelexikon [online]. [Datum des Zugriffs 2013-02-13]. Verfügbar unter: http://www.pferdchen.org/Pferdelexikon/Schenkelgaenger.html
Q42
Gangmaß. Pferdelexikon [online]. [Datum des Zugriffs 2013-02-13]. Verfügbar unter: http://www.pferdchen.org/Pferdelexikon/Gangmass.html
Q43
Längsbiegung. Pferdelexikon [online]. [Datum des Zugriffs 2013-02-13]. Verfügbar unter: http://www.pferdchen.org/Pferdelexikon/Laengsbiegung.html
Q44
Freier Schritt. Pferdelexikon [online]. [Datum des Zugriffs 2013-02-13]. Verfügbar unter: http://www.pferdchen.org/Pferdelexikon/Freier-Schritt.html
Durchhaltende Zügelhilfe. Pferdelexikon [online]. [Datum des Zugriffs 2013-02-14]. Q45 Verfügbar unter: http://www.pferdchen.org/Pferdelexikon/DurchhaltendeZuegelhilfe.html Verwahrende Zügelhilfe. Pferdelexikon [online]. [Datum des Zugriffs 2013-02-14]. Q46 Verfügbar unter: http://www.pferdchen.org/Pferdelexikon/VerwahrendeZuegelhilfe.html Nachgebende Zügelhilfe. Pferdelexikon [online]. [Datum des Zugriffs 2013-02-14]. Q47 Verfügbar unter: http://www.pferdchen.org/Pferdelexikon/NachgebendeZuegelhilfe.html
74
Q48
Annehmende Zügelhilfe. Pferdelexikon [online]. [Datum des Zugriffs 2013-02-14]. Verfügbar unter: www.pferdchen.org/Pferdelexikon/Annehmende-Zuegelhilfe.html
Seitwärts-weisende Zügelhilfe. Pferdelexikon [online]. [Datum des Zugriffs 2013Q49 02-14]. Verfügbar unter: http://www.pferdchen.org/Pferdelexikon/Seitwaertsweisende-Zuegelhilfe.html Q50
Hohe Schule. Pferdelexikon [online]. [Datum des Zugriffs 2013-02-14]. Verfügbar unter: http://www.pferdchen.org/Pferdelexikon/Hohe-Schule.html
Q51 Duden : Deutsches Universalwörterbuch. 6. Aufl. Mannheim : Dudenverlag, 2006 Q52 Ü E
Croupade. Hohe Schule [online]. 2011 [Datum des Zugriffs 2013-04-02]. Verfügbar unter: http://de.wikipedia.org/wiki/Croupade Übersetzung ins Tschechische / ins Deutsche Eigene Definition
75
3.4.2 Abbildungen zum Glossar Abb. 1: Dehnungshaltung; krk vytažený dopředu a dolů
Abb. 2: Dressursitz; drezurní sed
76
Abb. 3: Längsbiegung; podélné ohnutí
Abb. 4: Leichttraben; lehký klus
77
Abb. 5: Konterstellung; kontra sestavení
Abb. 6: Stellung nach innen; sestavení dovnitř
78
Abb. 7: Galopp; cval
Abb. 8: Angaloppieren; nacválat
79
Abb. 9: Schritt; krok
Abb. 10: Trab; klus
80
Abb. 11: Dressursattel; drezurní sedlo
1. Sitz 2. Vorderzwiesel 3. Sattelkammer 4. kleines Sattelblatt 5. Pausche 6. Steigbügel 7. Sattelgurt 8. Steigbügelriemen 9. Gurtstrippe 10. Sattelblatt 11. Sattelkissen 12. Hinterzwiesel
posedlí přední rozsocha sedlová komora malá bočnice opěrka třmen podbřišník třmenový řemen podbřišníkový řemen bočnice sedlový polštář zadní rozsocha
81
Abb. 12: Ausrüstung für das Pferd und für den Reiter; vybavení pro koně a jezdce
1. Zylinder 2. Plastron 3. Turniersakko 4. Reithandschuhe 5. Reithose 6. Sattelunterlage 7. Reitstiefel 8. Sporn mit Sporenriemen 9. Gamasche 10. Dressursattel 11. Trense
cylindr plastron závodní sako jezdecké rukavice rajtky podsedlová dečka vysoké jezdecké boty ostruha s řemínkem na ostruhu kamaše drezurní sedlo uzdečka
82
Abb. 13: Trense; uzdečka
1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9.
Genickstück Stirnriemen Kehlriemen Reithalfter Backenstück Nasenriemen Sperrriemen Gebiss Zügel
nátylník čelenka podhrdelník lícnice nánosníku lícnice nánosník podpínací řemínek k nánosníku udidlo otěže
83
Abb. 14: Kandarenzaum; drezurní uzda
1. Genickstück 2. Stirnriemen 3. Reithalfter
nátylník čelenka lícnice nánosníku 4. Backenstück der Unterlegtrense lícnice stihlová 5. Backenstück der Kandare lícnice páková 6. Nasenriemen nánosník 7. Kandarengebiss pákové udidlo 8. Unterlegtrense stihlové udidlo 9. Kinnkette podbradní řetízek 10. Kehlriemen podhrdelník 11. Kandarenzügel páková otěž 12. Trensenzügel stihlová otěž
84
Abb. 15: Das Pferd geht am Zügel; kůň jde na otěži
Abb. 16: Zügel aus der Hand kauen lassen; nechat vytáhnout otěže
85
Abb. 17: Aus dem Zirkel wechseln; kruhy změnit
Abb. 18: Durch den Zirkel wechseln; v kruhu změnit směr
Abb. 19: Durch die ganze Bahn wechseln; diagonálou změnit směr
86
Abb. 20: Durch die halbe Bahn wechseln; krátkou diagonálou změnit směr
Abb. 21: Durch die Länge der Bahn geritten; ze středu (bez změny směru)
Abb. 22: Durch die Länge der Bahn wechseln; ze středu (se změnou směru)
87
Abb. 23: Einfache Schlangenlinie; od stěny ke stěně
Abb. 24: Ganze Bahn; přímo
Abb. 25: Halbe Bahn; půl jízdárny
88
Abb. 26: Kehrtvolte; obloukem změnit směr
Abb. 27: Schlangenlinie durch die Bahn, vier Bögen; vlnovka o čtyřech obloucích
Abb. 28: Volte und Zirkel; malý a velký kruh
89
Abb. 29: Halfter; ohlávka
Abb. 30: Longe, Ausbindezügel; lonže, jednoduché vyvazovací otěže
90
Abb. 31: Renvers; renvers
Abb. 33: Schulterherein; dovnitř plec
Abb. 32: Schenkelweichen; ustupování na holeň
Abb. 34: Travers; dovnitř záď
91
Abb. 35: Traversale; poloviční překrok
Abb. 36: Auf die Viertellinie abwenden; obrat po 3/4 krátké stěny
92
Abb. 37: Halten. Grüßen; stát-nehybnost-pozdrav
Abb. 38: Viereck verkleinern, vergrößern; obdélník zmenšit, zvětšit
93
Abb. 39: Dressurviereck; drezurní obdélník
94
Abb. 40: Das Pferd geht hinter dem Zügel; kůň jde za otěží
Abb. 41: Das Pferd geht über dem Zügel; kůň jde nad otěží
95
Abb. 42: Das Pferd ist auseinander gefallen; kůň se rozpadl
Abb. 43: Stirn-Nasenlinie, Senkrechte, Waagerechte; linie čela a nosu, kolmice, horizontála
96
Abb. 44: Körperbau des Pferdes; stavba těla koně
1. Oberlippe 2. Nüster 3. Nasenrücken 4. Auge 5. Schopf 6. Stirn 7. Genick 8. Ohr 9. Mähne 10. Mähnenkamm 11. Hals 12. Widerrist 13. Rücken 14. Lende 15. Kruppe 16. Kreuz 17. Schweifansatz 18. Hüfthöcker 19. Sitzbeinhöcker 20. Schweif 21. Oberschenkel 22. Knie
horní pysk nozdra hřbet nosu oko kštice čelo týl ucho hříva hřeben krku krk kohoutek hřbet bedra záď kříž kořen ohonu kyčelní hrbol hrbol kosti sedací ohon stehno koleno 97
23. Unterschenkel 24. Sprunggelenk 25. Hintermittelfuß 26. Ballen 27. Krone 28. Flanke 29. Bauch 30. Kastanie 31. Sporn 32. Huf 33. Fessel 34. Fesselkopf 35. Vordermittelfuß 36. Vorderfußwurzelgelenk 37. Unterarm 38. Ellbogen 39. Schulter 40. Brust 41. Kehlrand 42. Kehle 43. Ganasche 44. Kinngrube 45. Unterlippe 46. Kinn 47. Maul
bérec hlezenní kloub zadní holeň patka korunka slabina břicho kaštánek ostruha kopyto spěnka spěnkový kloub přední holeň karpální kloub předloktí loket plec prsa hrdelní brázda hrdlo žuchva bradový žlábek dolní pysk brada huba
98
4 Zusammenfassung Man kann festhalten, dass die Fachsprache des Dressurreitens für Übersetzer mehrere Probleme darstellt. Auf der einen Seite muss man sich mit vielen Synonymen (aufgrund der stetigen Erweiterung des Fachwortschatzes) auseinandersetzen, auf der anderen soll man eine adäquate Paraphrase zu den unübersetzbaren Begriffen finden. Außerdem gibt es in den Dressuraufgaben der Deutschen Reiterlichen Vereinigung Lektionen, die auf den tschechischen Dressurvierecken nicht vorgeführt werden. Den Übersetzern steht nur ein Wörterbuch zur Verfügung, dessen Richtigkeit man an keinem anderen Werk überprüfen kann. Auch aus diesem Grund verfasste ich das Glossar, das den Übersetzern eine andere Variante der Verarbeitung von Dressurvokabeln zeigt. Was die allgemeinen einsprachigen Wörterbücher betrifft, so helfen sie beim Übersetzungsprozess nicht ausreichend. Anhand der präsentierten Diagramme ist zu belegen, dass die Fachwörter im Wörterbuch SSJČ und im Deutschen Universalwörterbuch nicht in erschöpfendem Maße vertreten sind. Eine kleine Gruppe der Termini befindet sich zwar in allgemeinen Wörterbüchern, hat dort aber eine andere Bedeutung als in der Dressurfachsprache. Solche Erklärungen sind für Laien irreführend. Zum Ziel setzte ich mir die Erstellung eines Glossars, das bei verschiedenen Angelegenheiten wie Pferdemessen, oder Dressurprüfungen benutzbar ist. Ich bemühte mich um möglichst anschauliche Verarbeitung der einzelnen Lemmata und deswegen fügte ich meiner Arbeit auch Bilder mit Legende hinzu. Aus Umfangsgründen war ich leider nicht in der Lage ein lexikographisches Handbuch zusammenzustellen. Demnach beinhaltet der erste Teil meiner Arbeit nur die theoretischen Grundlagen für Fachsprache. Aus
der
Sicht
des
Glossars
erleichtert
diese
Theorie
das
Verständnis
der populärwissenschaftlichen Texte über das Dressurreiten. Das
Glossar
ist
für
die
Veröffentlichung
in
der
Zeitschrift
Jezdectví
oder
auf der tschechischen Webseite www.equichannel.cz bestimmt. Es erfüllt die Kriterien anschaulich, deutlich und gut verständlich und so eignet es sich für alle Nicht-, Freizeitsowie Profireiter.
99
5 Literaturverzeichnis 5.1 Primärliteratur
BUHLMANN,
Rosemarie
a
Anneliese
FEARNS.
Handbuch
des
Fachsprachenunterrichts. 6. Aufl. Tübingen: Gunter Narr Verlag, 2000.
ČESKÁ JEZDECKÁ FEDERACE O.S. Drezurní pravidla [online]. 2012. Verfügbar unter: http://www.cjf.cz/dokumenty/Pravidla/2012/Pravidla_D_2012.pdf
DEUTSCHE REITERLICHE VEREINIGUNG E.V. (FN). Aufgabenheft: Reiten [online]. Warendorf: FN-Verl. der Dt. Reiterlichen Vereinigung, 2006. Verfügbar unter: http://legacy.ipzv.de/xfiles_a6/1144222872_2.pdf
FLEISCHER,
Wolfgang
a
Georg
MICHEL.
Stilistik
der
deutschen
Gegenwartssprache. 1. Aufl. Leipzig: Bibliographisches Institut, 1975.
GLÄSER, Rosemarie. Fachtextsorten im Englischen. 1. Aufl. Tübingen: Gunter Narr Verlag, 1990.
HESS, Christoph. Die schonende Ausbildung des jungen Reitpferdes. [online]. [Datum
des
Zugriffs
2013-03-12].
Verfügbar
unter:
http://www.bayerns-
pferde.de/landesverband_pferde/mambo/images/stories/Verbandszeitung/Serviceth emen/18-21_schon_ausbld.pdf
HOFFMANN, Lothar. Kommunikationsmittel Fachsprache: Eine Einführung. 2. Aufl. Berlin: Akademie-Verlag, 1984.
JEDLIČKOVÁ, Jiřina. Einführung in die Stilistik der deutschen Sprache. 1. Aufl. Brno: Univerzita J.E. Purkyně, 1984.
ROELCKE, Thorsten. Fachsprachen. 1. Aufl. Berlin: Erich Schmidt Verlag, 1999.
SCHLAEFER, Michael. Lexikologie und Lexikographie: Eine Einführung am Beispiel deutscher Wörterbücher. 2. Aufl. Berlin: Erich Schmidt Verlag, 2009.
5.2 Sekundärliteratur
BÁRTOVÁ, Hana. Selma Brandl: Die Moderne Reitschule, Der richtige Weg zur Harmonie im Sattel (kap. Dressur) – komentovaný překlad. Praha, 2011. Verfügbar unter: https://is.cuni.cz/webapps/zzp/detail/110665/?lang=cs. Bakalářská práce. Univerzita Karlova. Vedoucí práce PhDr. Tomáš Svoboda, Ph.D. 100
BASCHE, Arnim. Geschichte des Pferdes. 1. Aufl. Künzelsau: Sigloch Edition, 1988.
BRIXNER, Saskia. Pferde: Unsere starken Freunde. 1. Aufl. Köln: Neuer Honos Verlag, 1999.
DOBEŠ, Josef. Jízda na koni. 2. Aufl. Praha: Nakladatelství a vydavatelství Cesty, 1997.
Duden : Deutsches Universalwörterbuch. 6. Aufl. Mannheim : Dudenverlag, 2006
HEUSCHMANN, Gerd. Finger in der Wunde. 1. Aufl. Schondorf: Wu-Wei Verlag, 2006.
KNOPFHART, Alfred. Dressur von A bis S: Schritt für Schritt zu höheren Lektionen. 4. Aufl. Stuttgart: Müller Rüschlikon Verlag, 2008.
KOLEKTIV. Příruční mluvnice češtiny. 2. bearbeitete Aufl. Praha: Nakladatelství Lidové noviny, 2003.
LEVÝ, Jiří. Umění překladu. 3. Aufl. Praha : Ivo Železný, 1998.
LEXIKOGRAFICKÝ ÚSTAV PRO JAZYK ČESKÝ. Slovník spisovného jazyka českého. [online]. 2011 [Datum des Zugriffs 2013-02-11]. Verfügbar unter: http://ssjc.ujc.cas.cz/search.php
LOMSKÝ, František. Česko-německo-anglický slovník jezdectví a vozatajského sportu. Jezdectví: Anglicky a německy mezi koňmi. 2006, Ausgabe 4.
LOMSKÝ, František. Česko-německo-anglický slovník jezdectví a vozatajského sportu. Jezdectví: Anglicky a německy mezi koňmi. 2006, Ausgabe 6.
NORD, Christiane. Textanalyse und Übersetzen. 3. Aufl. Heidelberg : GroosVerlag, 1995.
STODULKA, Robert. Medizinische Reitlehre: Trainingsbedingte Probleme verstehen, vermeiden, beheben. 1. Aufl. Stuttgart: Parey, 2006.
ŠAUR, Vladimír. Pravidla českého pravopisu s výkladem mluvnice. 1. Aufl. Praha: Ottovo nakladatelství v divizi Cesty, 2004.
ŠVEHLOVÁ, Dominika. Lonžování. 1. Aufl. Ostrava: Montanex, 2003.
ŠKARDOVÁ, Magda. Zhodnocení výkonnosti koní a jezdců v drezurních soutěžích v ČR. 2010, Praha. Diplomová práce. Česká zemědělská univerzita v Praze. Vedoucí práce Ing. Jan Navrátil, CSc.
101
ŠTÍCHA, František. Česko-německá srovnávací gramatika. 1. Aufl. Praha: Argo, 2003.
ZÁLIŠ, Norbert. Bílí koně starokladrubští. 1. Aufl. Hradec Králové: Kruh, 1979.
5.3 Elektronische Quellen
http://www.de.wikipedia.org/wiki/Courbette
http://www.equichannel.cz/
http://www.evaweber.ch/
http://www.freundeskreis-srs.at/
http://www.horse24.beepworld.de/
http://www.horsezone.ch/
http://www.klassische-reitkunst.com/
http://www.martina-schuler.de/
http://www.meinepferde.eu/
http://www.pferd-aktuell.de/
http://www.pferde.de/
http://www.pferde-portal.de/
http://www.pferd-erklaert.de/
http://www.pferdeschuppen.de/
http://www.pferdewissen.ch/
http://www.pferdchen.org/
http://www.reitanfaenger.blog.de/
http://www.reiterhilfen.com/
http://www.reiterleben.de/
http://www.tipps-zum-pferd.de/
http://www.wissenueberpferde.de/
102
5.4 Zeitschriften
Jezdectví. Praha: K4K Publishing, 2004, Jahrgang 52, Ausgabe 9.
Jezdectví. Praha: K4K Publishing, 2006, Jahrgang 54, Ausgabe 5., 11.
Jezdectví. Praha: K4K Publishing, 2007, Jahrgang 55, Ausgabe 1., 2., 3., 4., 5., 6., 7., 8., 9., 10., 11., 12.
Jezdectví. Praha: K4K Publishing, 2008, Jahrgang 56, Ausgabe 3., 4.
Jezdectví. Praha: K4K Publishing, 2009, Jahrgang 57, Ausgabe 1.
Jezdectví. Praha: K4K Publishing, 2012, Jahrgang 60, Ausgabe 2., 3., 4., 5., 6., 7., 8., 9., 10., 11., 12.
Jezdectví. Praha: K4K Publishing, 2013, Jahrgang 61, č. 1., 2., 3.
Svět koní. Praha: Minerva, 2006, Ausgabe 1., 2., 3., 4., 5., 6.
103
6 Anhang Die schonende Ausbildung des jungen Reitpferdes
104
105
106
107
Česko-německo-anglický slovník jezdectví a vozatajského sportu
108
Internationale Dressuraufgabe für 6-jährige Pferde
109
110
111
112